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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Isaak Gast

    Standard

    Einige sagen, um so mehr von Frieden gesprochen wird um so mehr scheint Krieg in der Luft zu liegen.

    Ist es vielleicht mit Liebe und Nächstenliebe nicht ähnlich?

    Man kann darüber viel schreiben und sprechen, aber vielleicht lehrt einen das Tun mehr als das darauf Warten.

    Gruß
    Isaak

  2. #2
    geliebtes Korn Gast

    Standard

    ... vielleicht ist Liebe ansich nicht sichtbar, wie Strom oder Luft...
    aber sichtbar in dem, was sie bewirkt.

    Liebe ist für mich:
    mein Gegenüber weiß vielleicht nicht mal, dass ich an ihn denke und doch tue ich es
    vielleicht ist Liebe auch die Rose, die mir Abba blühen läßt, obwohl er weiß, dass sie mir gar nicht mal auffallen wird...
    vielleicht ist Liebe wie eine Umarmung, wenn jemand Nähe sucht mit der Bereitschaft, ihn los zu lassen, wenn er Abstand braucht...
    Liebe zeigt sich für mich manchmal in einem liebenvollen Wort verpackt, oder auch einfach ausgesprochen "ich liebe dich"...
    vielleicht ist Liebe auch zu finden in dem, wenn ich eine Tasse Tee für jemanden koche, der friert vor meiner Tür...
    oder sichtbar in dem schnurrenden Kater, der mich umschmeichelt...

    Liebe ist etwas, was ich nur an einer Stelle wirklich erfahren, lernen und aufsaugen kann, bevor ich fähig werde, es als Liebe zum Gegenüber weiter zu geben...
    Gott ist die Liebe, die nicht das eigene sucht, geduld ist, wartet und immer hofft, Gott neidet nicht...

    ich für meinen Teil bekenne, ich kann nur wirklich uneigenützig lieben, wenn ich mich von Gott geliebt weiß.


  3. #3
    Registriert seit
    09.10.2008
    Ort
    Lummerland
    Beiträge
    55

    Standard

    Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!

    In dieser Aussage steckt auf den zweiten Blick mehr drin, als man zunächst annimmt. Es sagt auch, dass man sich selbst lieben darf, ja sogar muss. Denn nur wer ein liebendes Verhältnis zu sich selbst hat, ist überhaupt in der Lage Liebe zurückzugeben; den Nächsten zu lieben wie sich selbst.

    Oft hat man den Eindruck, dass Christen das Gebot der Nächstenliebe als eine Belastung ertragen, weil man sich bis hin zur Selbstaufgabe für andere einsetzt. Ich glaube allerdings nicht, dass das im Sinne des Erfinders ist. Wie häufig erlebt man, dass Menschen unzufrieden, überlastet, frustriert sind, sich ausgenutzt fühlen.

    An sich selbst denken, auch mal egoistisch sein dürfen - darf man das? Natürlich - wenn es dazu dient, die Kraft zu schöpfen, die man braucht, um für andere Menschen da zu sein.

    Ich selbst mache das zur Zeit selber durch. Meine Mutter ist schwer krank und braucht meine ganze Liebe und die Kraft, die ich aufbringen kann um mich um sie zu kümmern. Selbstverständlich ist das nur Geben auf der einen und Nehmen auf der anderen Seite. Jedenfalls jetzt. Früher war das logischerweise mal umgekehrt. Aber ohne meine Ruhephasen wäre das für mich auch nicht zu bewältigen - hier muss ich den Tank dann mal wieder auffüllen.

    Liebe Grüße allen
    JK

    Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.(Art. 4 Abs. 1 GG)

  4. #4
    Isaak Gast

    Standard

    Ja ja, was ist die Liebe? Und was ist dann noch Nächstenliebe?

    Ich glaube nicht, dass wir einander belehren dürften was es sei.

    Aber wie schon hier von "g" Korn und Jim-Knopf gepostet, dürfen wir ja unsere Meinungen, Ansichten und Gedanken zur Liebe und Nächstenliebe austauschen.

    Meine Lebenserfahrung ist ebenfalls, dass eher die Menschen, welche sich Selbst mögen, ja auch lieben können, eher andere Mitmenschen lieben können, als die welche mit der Liebe zu sich Selbst wenig oder nichts anzufangen wissen.

    Lieben ist für mich keine Einbahnstraße. Weder eine Einbahnstraße des Liebe Geben's, noch eine Einbahnstraße des Liebe Empfangen's.

    Liebe ist für mich ein warmes Gefühl, Freude am Leben und Lebendem. Liebe kann ich nicht mit moralischen oder religiösen Vorstellungen aufbessern und günstiger ausrichten. Ich kann nicht lieben, weil mich einst wer liebte und nun meine Liebe bedarf, sondern ich liebe oder liebe nicht.

    Den Schwachen und Bedürftigen zu lieben, kann ich auch nicht aus dem Grund einer Notwendigkeit heraus.

    Und mich selber lieben, weil es notwendig ist, ebenfalls nicht.

    Ehrlich gesagt, ich weiß nicht wirklich warum ich liebe, liebe und liebe und dennoch nicht leer werde und mich nicht verausgabe, sondern auch mich zurück ziehe, wo es gut scheint.

    Liebe ist ...

    Nächstenliebe ist ...

    ... vielleicht weniger darüber nach zu denken und weniger darüber zu sprechen, aber die Wärme zu sich Selbst und zum Nächsten zu spüren und ungezwungen spüren zu lassen ... vielleicht ...

    Jeder aber Selbst weiß, was für ihn Liebe und Nächstenliebe ist.

    Shalom
    Isaak
    Geändert von Isaak (14.10.2008 um 21:14 Uhr)


 

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