Du bist genauso wie diejenigen, die Du kritisierst.
Du stellst Deine Sicht und Interpretation der Schriften als Wahrheit hin.
Wie z.B. hier:
Die Kirchenväter haben alle unrecht - Alef hat recht, er hat nämlich Verschiedenes recherchiert.Ja, genau, lol, so kann man dies auf als betrachtende Erfahrung nehmen, und sagen, dass die wohl eher daneben lagen, und wohl viel Falsches lehrten und ihre Worte sidn nicht ernst zu nehmen, also eher unglaubwürdig…….
Ich habe immer betont, daß ich es aus orthodoxer Sicht sehe - aber das es keinen orthodoxen Unfehlbarkeitsanspruch gibt.
Du bezeichnest andere als Götzendiener. Das ist doch ziemlich dispektierlich - und zeigt, daß Du keinen Deut anders tickst als diejenigen, die Du kritisierst.Weisst du, ich habe niemandem Spiritualität abgesprochen (wo denn genau? Wieder so eine haltlose Unterstellung deinerseits), man kann auch Steine spirituell betrachten und erleben, oder Bäume oder die Sterne, oder auch Tote. Das ist alles keine Problem. Nur ist so vieles neben nicht Lehre Jesu, sondern eigene Lehre.
Ich will Dir mal sagen, was mich an der rkK stört:
Die dort praktizierte Theologie des Ausschlußes. Wer nicht 100% auf der Linie liegt, der darf nicht zur Kommunion, keine Sakramente empfangen, ist ein schlechter Mensch.
Das gibt es bei uns nicht. Bei uns darf jeder die Sakramente empfangen - egal welcher Konfession er angehört und auch egal, welcher sexuellen Orientierung.Und wir stellen nicht seinen Wert als Mensch in Frage, weil er anders ist.
Wenn ich mir Deine Argumentation so anschaue: Du tickst ganz genauso wie die rkK. Nur berufst Du Dich dabei auf Dein Verständnis des Urchristentums und Deine Recherchen.
In meinen Augen ist Konfession wie die Kleiderfarbe. Jeder hat es da gerne anders, eine andere Farbe. Wichtig ist, woraus das Kleid gewebt ist.
Und egal, wofür man sich entscheidet, welche Kleiderfarbe, also Konfession: man sollte sich bemühen, sie zu verstehen, zu lieben und gerne zu tragen.
Und wer in seinem Glauben gefestigt ist, der muß anderen auch nicht sagen, daß sie unrecht haben, wie sie ihren Glauben leben. Denn der versteht und achtet anderer Leute Spiritualität.
Ich habe nicht ein einziges negatives Wort über andere Konfessionen geschrieben - es ging mir nur darum, meinen orthodoxen Standpunkt dar zu legen. Ohne Unfehlbarkeitsanspruch.
Man ist nicht dadurch besser, indem man andere schlecht macht.
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