@KasperWenn es so aussehen sollte, dann täte es mir für meinen Teil leid – denn zumindest mir lag nur an einem sachlichen Austausch.
Ich fühle mich nicht in die Ecke gedrängt. Ich weiß, daß meine Ansichten insbesondere für Nichtkatholiken und Nichtorthodoxe ab und an schwierig zu verstehen sind, das ist aber vollkommen ok, deshalb reden wir ja darüber.
@Alef
Einfach nur...es gibt schon ein paar Regeln, über eine diskutieren wir ja gerade hier. Die Erfahrung, wie jeder Glaube lebt und empfindet und Regeln akzeptiert oder nicht, muß aber jeder für sich selbst machen. Und man kann Glaube auch innerhalb der kirchlichen Regeln akzeptieren und erfahren - und dann zu dem Schluß kommen, daß diese Regeln nicht so ganz falsch sind.Wenn Glaube einfach nur die Erfahrung ist (deshalb gibt es ja Marienverehrung, Heiligenverehrung, Totenkult usw...), dann ist ja alles und jegliches richtig und ok, da Erfahrung ja selbst interpretiert wird, auf der Grundlage, was man meint zu glauben. Also die Katze beisst sich selber in den Schwanz.
Heiligen und Marienverehrung haben tatsächlich etwas mit Erfahrung zu tun, und zwar mt sinnlicher Erfahrung. Wir sind alle sinnliche Wesen und es ist einfacher für uns, uns an menschlichen Beispielen zu orientieren. Heilige sind "Mutmacher", daß jeder Mensch zu Gott finden kann - nicht mehr und nnicht weniger.
Die Theotokos (Mutter Gottes) ist die Mutter der Kirche und repräsentiert den weiblichen Anteil, außerdem kommt ihr als Gottesgebärerin eine besonbdere Ehre und ein besonderer Status zu Teil.
Auch Kirchenväter sind nicht unfehlbar (zumindest in der Orthodoxie nicht) und machen Fehler. Deshalb wird bei uns auch immer wieder überprüft durch die heiulige Synode und auch verbessert. Es gibt auch Kirchenlehrerinnen übrigens. In meiner Kirche sind Frauen und Männer absolut gleichberechtigt und Frauen werden zu allen geistlichen Ämtern zugelassen. Das war und ist in der römischen Kirche anders - ob die römische Kirche deshalb viel Falsches lehrte ....ich mag darüber nicht richten, es ist nicht mein Problem.Diese "Erfahrung" der Kirchenväter ist ja sehr absonderlich, wenn man beachtet, was diese so über Frauen und Juden geschrieben hatten....
Nein. Du solltest Dich mal eingehend damit befassen, bevor Du solche Urteile fällst, die einfach nicht richtig sind.Ja, genau, lol, so kann man dies auf als betrachtende Erfahrung nehmen, und sagen, dass die wohl eher daneben lagen, und wohl viel Falsches lehrten und ihre Worte sidn nicht ernst zu nehmen, also eher unglaubwürdig…….
Insgesamt zu dieser Diskussion möchte ich sagen:
Jesus hat uns aufgetragen: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.
Auf dieses neutestamentarische Gebot kann man alle 10 alttestamentarischen Gebote zurückführen und in diesem Satz wieder finden.
Hinzugefügt ist, daß man sich auch selbst lieben und damit nicht schaden soll. Schaden kann man sich aber durch unbedachte Sexualkontakte auf viele Weise - und auch anderen.
Es wird immer argumentiert, daß sei doch "meine Privatsache mit wem ich in die Kiste gehe und mit wem nicht".
Ich wähle mal ein drastisches Beispiel, um zu verdeutlichen, daß es eben nicht nur "meine Privatangelegenheit" ist, sondern sehr schnell auch andere, völlig Unschuldige involviert werden, nämlich bei einer ungewollten Schwangerschaft, wenn das Kind dann abgetrieben wird.
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