hallo Nhalani

willkommen im Forum :-)

"Wenn wir alle Gott sind, müssten wir uns ja selber anbeten?"
Luxdei hat ein bildlich gutes Beispiel dafür geschrieben. Wenn wir Menschen "einen Funken des Schöpfers" in uns tragen, so sind wir jedoch nicht ER selbst und die Anbetung unser selbst ist unsinnig.
Luxdei`s Welle ist Teil des Meeres, aber ist nicht das gesamte Meer...
ein Funke ist Teil eines Feuers, doch ist es nicht das Feuer in seinem ganzen Ausmaß...
ein Blatt ist Teil eines Baumes, doch nimmt nicht in Anspruch der gesamte Baum zu sein...

Gott ist in allen - was bedeutet das?
es bedeutet eine gewisse Gleichstellung des Geschaffenen. Also ist kein Mensch wichtiger oder unwichtiger als ein anderer. Das selbe bezieht sich dann auch auf die gesamte Schöpfung (Tierwelt, Pflanzen)

Der Mensch, nach meinem persönlichen Verstehen, hat die Verantwortung, zu bewahren und zu schützen, nicht das "Recht darüber zu herrschen".
Daraus, aus der persönlichen Erkenntnis jedes einzelnen Menschen je nach Glauben- und Verstehensweise, wächst die Achtung vor allem, was vom Schöpfer geschaffen ist oder auch nicht.
Und daraus erwächst die Achtung und Verantwortung gegenüber dem Schöpfer, oder eben nicht...
Alles also kann darin zusammengefaßt werden: Der Mensch als Geschöpf und Teil der Schöpfung sollte im Idealfall (je nach Glauben) Achtung und Liebe gegenüber dem Schöpfer und allem Geschaffenen haben, so ergäbe es einen resprektvollen, liebevollen Umgang...

Jeder Mensch ist nun aber individuell geprägt und so wird der "Idealfall" schwierig überall im Einklang zu verwirklichen sein, aber im Kleinen und alltäglichen jedes Einzelnen ist es sehr hilfreich.

LG bonnie