Liebe Kira, die Geschichte von dem Herrn Bach hat mich auch bewegt.
Vor allem der Satz von Luther: „Wenn nicht geschieht, was wir wollen, geschieht, was besser ist.“
Dafür danke ich dem HERRN! Sein Wille ist wichtiger und notwendiger als meiner. Lange Zeit hing bei uns in der Küche der Satz: "Mehr Du, weniger Ich". Zufrieden sein, mit dem was gerade geschicht, wo ich Abstriche machen muss - das ist eine Lektion, die ich noch viele Male wiederholen werde. Zu unterscheiden, was ich will, und was der HERR will. Zu lernen - vom Herrn abhängiger zu sein, als von meinen Vorstellungen.

Aber ich geb es nicht auf - denn ich weiß, hinter meinem Versagen, steht mein VATER und passt auf, dass ich diese Lektion gut lernen kann.
Das Beste für uns = das ist Gottes Wille.




Gottes Willen erkennen

Eine junge Frau kam in großer Verwirrung zu einem schottischen Pfarrer und fragte, wie sie mit ihren eigenen Wünschen umgehen sollte, wenn sie in einem starken Widerspruch zum Willen Gottes zu stehen schienen.

Er nahm ein Blatt Papier und schrieb zwei Worte darauf. Dann reichte er es ihr mit der Bitte, zehn Minuten still zu sitzen, die Worte zu bedenken, eins davon durchzustreichen und ihm den Zettel zurückzugeben. Sie setzte sich und las: „Nein, Herr“.

Welches sollte sie streichen? Sie brauchte nicht lange, um zu erkennen: Wenn sie „Nein“ sagte, konnte sie nicht mehr „Herr“ sagen. Und wenn sie ihn „Herr“ nennen wollte, konnte sie nicht „nein“ sagen.

Paulus schreibt in Römer 12,1-2 „Gebt eure Leiber hin als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern erneuert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr Prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das gute, wohlgefällige und Vollkommene.“

(Elisabeth Elliot: 100 Ermutigungen)