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  1. #1
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    Ausrufezeichen Eucharistie- oder Abendmahlsgemeinschaft

    Die evangelischen Kirchen sind offen für die Gemeinschaftsfeier des Abendmahles; die katholische Kirche möchte sie aber nicht pflegen. Das muss man zunächst einmal akzeptieren.
    Doch welche Position haltet Ihr für die richtige?
    Sollten die Konfessionen ihre Mitglieder wechselseitig zum Heiligen Abendmahl bzw. zur Eucharistie zulassen?
    Ich bin der Meinung, dass wir einander als Christen nicht ausschließen sollten, sondern wo immer es geht, Gemeinschaft über alle Konfessionsgrenzen
    hinweg pflegen sollten. Das hat nichts mit Gleichmacherei zu tun, sondern ist Ausdruck christlichen Miteinanders. Jeder mag auch seiner Konfession,
    seinem Glauben treu bleiben, aber miteinander sind wir alle auf Christus hin gerichtet. ER hat uns alle befreit, er ist für uns alle gestorben.


    dazu habe ich Interessantes gelesen unter: http://gott-welt-gedanken.blogspot.d...einschaft.html

  2. #2
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    Naja, welcher evangelikale oder evangelische will denn schon zu einer katholischen Eucharistie, sofern er verstanden hat, was gemäss kath. Lehre das ganze soll…

    Alef

  3. #3
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    So lange weder die Katholen noch die Evangelen wissen, was Jeshua wirklich bei der jüdischen Seder gemacht hat und was eine Hagada ist, dürfen sie abendmahlen und eucharistien so viel sie wollen....

  4. #4
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    Also doch lieber ausgrenzen. Wir bleiben unter uns. Die andern sind ja alle verkehrt dran. Hört sich für mich nicht so wirklich christlich an. Sorry.

  5. #5
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    Ob Christen sich gegenseitig ausgrenzen wollen, das überlasse ich ihnen. Früher musste ich auch noch sowas machen, aber heute nicht mehr. Also: das Original vom Abendmahl war völlig jüdisch und hatte weder mit Abendmahl noch mit Eucharistie etwas zu tun. Letzen Sonntag erklärte ein Freund von mir, wie er damals als kath. Priester bei der Eucharistie noch mächtiger war als der Allmächtige. Es ist nämlich ein Kirchendogma, dass der Priester eine ganz bestimmte Handlung vollziehen muss, und dann muss sich Gott in die Hostie hinein begeben. Und wenn die "Gläubigen" dann die Hostie essen, dann essen sie Gott.

    Mose hatte bei der Seder Sauerteig verboten und jeder, der sieben Tage lang nicht auf Sauerteig verzichtet, muss sterben - Todesstrafe - Exitus. Dies beeindruckt Evangelikale aber nicht sonderlich. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass da beim Abendmahl ein Brot genommen wird, dass sich nur so wie Schaumstoff zusammendrücken lässt, weil da so viel Sauerteig (Hefe usw.) drin ist. Und dann sagen sie auch noch: "Dies ist mein Leib...."

    Du siehst: Ob Abendmahl oder Eucharistie - beides ist vom Teufel. Es gibt nur ein Original.

  6. #6
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    Hallo miteinander,

    es kommt beim Menschen doch auf seine innere Haltung an und nicht wie eine Kirche das Mahl ausrichtet. Wenn ein evangelikaler in die katholische Kirche hinein getauft worden wäre, dann würde er sein Abendmahl nach der Ausrichtung und Handlung der katholischen Kirche selbstverständlich annehmen und so sein Abendmahl einnehmen - umgekehrt ebenso. Wir sind geprägt worden von Kindesbeinen an und kaum einer geht aus diesen Prägungen heraus. So ist es nunmal lieber Shomer. Wir dürfen einander nicht "verteufeln" weder ein Jude einen Christen oder ein Christ einen Moslem usw. usf......

    Es bedarf deiner inneren Einstellung wie du das Abendmahl für dich gestaltest. Wohin wandern deine Gedanken, wenn du Abendmahl hälst? Vielleicht können wir mit diesem Thread erreichen, dass wir bewusster das Mahl zu uns nehmen, dass wir uns gedanklich mit dem Mahl auseinander setzen, dass wir erfühlen in welch einer Haltung Jesus das Brot brach.....

    Ganz ehrlich, ich nehme das Abendmahl sehr gerne für mich alleine ein.
    Und noch eine Frage kommt mir dazu.... - sollte das Abendmahl nicht ein tägliches Mahl werden können indem wir das Brot brechen und uns bewusst werden, dass ein liebender Gott uns dies ermöglicht?

    Euch allen einen schönen Tag.

  7. #7
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    Ich habe niemanden verteufelt, liebe Fisch, ich habe nur die Quelle für die heidnischen Abendmahls sowie Eucharistietraditionen genannt. Zudem beziehe ich mich auf mein über den Teufel verfasstes Posting. Teufel heisst auf Griechisch "Diabolos" und bedeutet "Durcheinanderwerfer". Seder und Eucharistie durcheinander geworfen - na, wenn das nicht diabolisch (teuflisch) ist?!

    Und das mit der inneren Haltung, das kann ich dir nur bestätigen. Wer nämlich unwissend das evangelikale Abendmahl nimmt und dies im guten Glauben, dass es wirkt, bei dem wirkt "es" sogar. Ich habe es nämlich vor vielen Jahren einmal erlebt, dass mir ein Bruder unserer Gemeinde einmal seine homosexuellen Neigungen bekannte (Altlasten aus seinem "ungläubigen" Vorleben) und dann haben wir mangels Wein sogar Orangensaft genommen. Ich betete mit ihm und er war von Stund an frei. Zwei Wochen später hat er sich verlobt und ist noch heute mit dieser Frau verheiratet.

    Du siehst, ich betrachte alles doch etwas differenzierter.

  8. #8
    poetry Gast

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    Hallo Shomer,

    ich hoffe Du sitzt, hältst Dich gut fest: Ich kann Dich gut verstehen! Ich war mal an einem Gründonnerstag eingeladen, einer Tischabendsmahlsgesellschaft beizuwohnen. Es gab gewöhnliches Brot, das habe ich noch irgendwie toleriert, doch dann gab es Schweinefleisch - da war es für mich aus, denn mit dem ursprünglichen Pessach hat das nichts, gar nichts zu tun. Wer diesen Abend feiert, der sollte dies richtig tun.

    poe

  9. #9
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    Aber mal ehrlich, lieber poe, liest du etwas von Gründonnerstag oder Karfreitag in der Bibel? Oder von Ostern? Okay, Luther hat Ostern hinein geschmuggelt und gemäß Luther hat Jesus ja auch ein Osterlamm geschlachtet. Der Durcheinanderwerfer hat ganze Sache gemacht. Auch ich kenne Pappenheimer, die den Unterschied zwischen Pessach (Passah) und Ostern nicht kennen und meinen, am Gründonnerstag eine jüdische Seder feiern zu müssen. Der jüdische Rabbiner Jeshua hatte zeitlebens nachweislich nie auch nur eine christliche Kirche von innen gesehen, wohl aber besuchte er nach seiner Gewohnheit (Luk 4:16) jeden Shabbat eine Beth Knesset (Synagoge). Wollen wir allen (in Klammern: allen!) heidnischen Sitten entsagen, dann dürfen wir auch Ostern, Karfreitag usw. nicht ausklammern. Ostern, Karfreitag, Gründonnerstag, Schweinefleisch, Trinität, jungfräuliche Empfängnis, Eucharistie, Abendmahl, Taufe, letze Ölung und viel, viel spenden - alles was ich von Kindesbeinen an gelehrt wurde, muss ich heute sehr, sehr differenziert betrachten - diplomatisch ausgedrückt. Aus derselben Quelle kommt nun einmal nicht salziges und süßes Wasser - und das steht sogar im katholischen "NT". Ein Abendmahl an Gründonnerstag ist zwar gut gemeint, hat aber mit Jeshua nichts zu tun.

    Shomer

  10. #10
    poetry Gast

    Standard

    Das mag sein, lieber Shomer, doch gönne ich jedem seine Religion, auch wenn sie auf einer anderen aufbaut. Wenn man aber Feste dieser Religion feiert, sollte man das schon richtig machen.

    Beste Grüße,
    poe


 

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