Liebe Helo, du fragst mich: Lohnt es sich denn, sich bewusst damit auseinanderzusetzen?
Nun, ich denke schon, zeigt es doch Strukturen auf, welche beachtenswert sind und für eine ganz bestimmte Art von Verkündigung steht = Publikumswirksam. Ich meine man sollte schon sehr genau hinschauen, zumal diese Frau auch Begriffe benutzt (ich komme noch darauf zu sprechen), welche mich doch sehr nachdenklich stimmen.
Lieber Frank deine Frage: … warum willst du als Jude unbedingt christliches Denken verstehen und vor allem: beurteilen? ; habe ich dir schon anderen Ortes beantwortet! Es gibt viele Christen, welche ein fundamentales Interesse am Judentum haben und es gibt Juden die ein fundamentales Interesse am Christentum haben und gerade zu letzteren mahnt uns die Geschichte!
Ich weiß nicht was daran schwierig sein sollte!Das geschieht nicht von allein, dass muss, mit Gott, täglich neu errungen werden. Aber das "kostet" nichts, dass gibt Gott aus Gnade denen, die ihm vertrauen (und danach handeln)
Warum ist das so schwierig? Weil wir "wollen", weil wir meinen wertvoll genug zu sein, dass Gott es uns gibt, weil wir uns anstrengen, weil wir etwas "leisten" = weil wir "gerecht" sind.
Im Übrigen bedarf es für so viele Unsinnserklärungen keines Rabbi, denn offensichtlich merken auch Christen diese Widersprüchlichkeiten und die haben ganz sicher keinen Rabbi zitieren müssen. Ein etwas wacher Verstand reicht dazu aus.
Samu
Ihr könnt ja abstimmen: wer die Predigten lesen möchte und wer nicht. Seine Meinung muss man sich immer selbst bilden- bei jedem Text.
Bei der Übersetzung der Bibel selbst sind Fehler unterlaufen, von Interpretationsmöglichkeiten einmal abgesehen.
Stella
Galater 3, 27-28
Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, gehört nun zu Christus. Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus.
Es gibt fünf Evangelien: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes und das Leben der Christen. Viele Leute lesen nie die ersten vier.
Ravi Zacharias
Lieber Samu = wenn du nachvollziehen könntest, dass das, was Gott uns als Gnade schenkt im Widerspruch zum Gerechtigkeitsstreben steht , könntest du auch Frau Meyers Aussagen verstehen. Dir steht dein Judentum im Weg.
Du wirst dir nicht einen Platz "im Himmel" (oder in Gottes Neuem Reich) "erarbeiten" können, indem du die Gebote (die Mizwa) abarbeitest. Um das zu verstehen - muss man christlich denken und nicht jüdisch.
Zu Frau Meyer = eh da Missverständnisse eintreten:
Ich mag weder den Personenkult um die Frau noch deren persönliches Auftreten. Ich habe mir das ein zweimal "angetan" und es dann sein lassen. Aber vieles von dem, was sie sagt, ist bedenkenswert und was du da - lieber Samu - an Missverständnissen aufzeichnen möchstes, betrifft deine Denkstrukturen und nicht Frau Meyer.
LG
Hier irrst du dich aber gewaltig, kein Jude glaubt ernsthaft sich das Königtum der Himmel verdienen zu können. Was soll das bitte für ein aberwitziger Glaube sein? Ich kenne aber sehr wohl Christen, die leben so was von gesetzlich, da erschaudert es einem. Du hast offensichtlich nicht verstanden, dass Liebe und Zwang nicht zusammen gehören und auch nicht verstanden, dass Freiheit und Gefängnis ebenso wenig zusammen gehören. Gott gab uns seine Gebote nicht aus Strafe, sondern aus Liebe und diese Liebe will gelebt sein! Dazu gehört weit aus mehr als stupide Torabefolgung, dazu gehört Gottesliebe. Und genau in dieser Befolgung ist unendlich viel Freiheit! Denn Tora bedeutet eben nicht – wie aberwitzig dargestellt - Gesetz im juridischen Sinn, sondern Wegweisung! Oder meinst du etwa ernsthaft Gott dachte sich, Liebe, Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Freiheit, etc. kann man durch Gesetze befehlen? Es sind noch immer Herzensangelegenheiten, welche sich jeglichem juridischen Gesetzesbegriff entziehen. Dass allerdings oft gewisse Menschen meinen selbst das zur Doktrin erklären zu müssen ist ein trauriger Tatbestand. Wie hieß doch noch einmal das Treu- und Liebesgelöbnis des christlichen Kaisers Theodosius: Seid mir treu und liebt mich wie Gott! So was käme ganz sicher nicht aus einer jüdischen Gedankenwelt!Lieber Samu = wenn du nachvollziehen könntest, dass das, was Gott uns als Gnade schenkt im Widerspruch zum Gerechtigkeitsstreben steht , könntest du auch Frau Meyers Aussagen verstehen. Dir steht dein Judentum im Weg.
Du wirst dir nicht einen Platz "im Himmel" (oder in Gottes Neuem Reich) "erarbeiten" können, indem du die Gebote (die Mizwa) abarbeitest. Um das zu verstehen - muss man christlich denken und nicht jüdisch.
Im Übrigen scheinst du nur wenig davon zu wissen wie weit der Spannungsbogen der Toraauslegung geht.
Nun, da bin ich aber froh, dass ich nicht der einzige bin, der die Missverständnisse erkennt! Dass manches bedenkenswert ist, habe ich nie bestritten!Zu Frau Meyer = eh da Missverständnisse eintreten:
Ich mag weder den Personenkult um die Frau noch deren persönliches Auftreten. Ich habe mir das ein zweimal "angetan" und es dann sein lassen. Aber vieles von dem, was sie sagt, ist bedenkenswert und was du da - lieber Samu - an Missverständnissen aufzeichnen möchstes, betrifft deine Denkstrukturen und nicht Frau Meyer.
Samu
Gar nicht schön finde ich wie ihr über einen Menschen redet, der keine Gelegnheit hat sich zu wehren.
Wenn ihr euch über Texte und Bibelverse auslässt kann ich es ja noch stehen lassen!
Hier geht es aber um eine Person die nicht im Forum ist.
Frau meyer hat eine Home und dort könnte man sich melden......Oder????'
Dass ist schon richtig lieber Huber,
doch wenn die Frau Meyer in der Öffentlichkeit auftritt ist es da deiner Meinung nach nicht ok dies was sie sagt und wie sie auftritt zu hinterfragen ?
Oder musst du eben alles schlucken was man dir so vorsetzt....na da möchte ich aber nicht du sein....ich nehme nicht alles widerspruchslos hin was man mir sagt....sondern ich hinterfrage sowohl die Aussagen als auch die Person anhand der Schrift.
Schalom Micha
ganz klar sollen wir die Sachen prüfen das gute behalten und den Rest lassen!
Ich meinte das man ihr das schreiben soll was einem nicht gut dünkt.
Frau Meyer hat auch in Deutschland eine Home dort hin kann man mailen, wenn man mit dem gesagten nicht einverstanden ist.
Vielleicht wird das heute nicht mehr gelernt, dass man nur über leute redet wenn sie Anwesend sind, damit sie auch was dazu sagen können.
Ich würde sicher nicht in einem Forum über jeamnd urteilen, wenn er oder sie hier nicht anwesend ist!
Liebe Grüsse Hedy
Lieber samu = ich sprach von der mizwa in dem hier von dir kommentierten Zitat.
Gebote"Das hebräische Wort für Gebot ist mizwa. Im Judentum ist die bar mizwa eines Knaben oder die bat mizwa eines Mädchens ein wichtiges Fest der Familie und der Gemeinde. Nach zwölf Lebensjahren und nach der religiösen Grundausbildung erreicht ein Kind die religiöse Mündigkeit. Es liest aus der tora, der Weisung Gottes, und verpflichtet sich zur Beachtung der mizwa, des Gebots Gottes. Es wird ein ‹Sohn des Gebots› oder eine ‹Tochter des Gebots›, und das heisst, dass jetzt im religiösen Bereich das Gesetz die Elternschaft antritt. Das Leben wird von den Geboten bestimmt, von denen es nach jüdischer Vorstellung so viele gibt wie Knochen im Körper, nämlich 613; der religiös mündige jüdische Mensch stellt also mit seinem Körper das ganze Gesetz mit allen seinen Geboten dar. Unter ihnen gibt es so viele Verbote wie Tage des Jahres, nämlich 365." (erklärung aus der Zürcher Bibel)
Weisung"Das Wort Weisung ist eine Übersetzung des Hebräischen Wortes tora, das im Alten Testament eine lange Geschichte hat und in verschiedenen Zusammenhängen und Bedeutungen gebraucht wird. Im Sinn von ‹Unterweisung› ist tora zunächst die Aufgabe der Eltern: «Höre, mein Sohn, auf die Unterweisung durch deinen Vater, und verwirf nicht die Weisung deiner Mutter», heisst es in Spr 1,8. Hier geht es um die Unterweisung eines Heranwachsenden, Weisung ist Einweisung ins Leben. Neben den Eltern sind auch die Priester mit tora betraut. Sie mündlich zu erteilen, gehört zu ihren Hauptaufgaben am Heiligtum. Die Weisung gilt als wörtlicher Kultbescheid JHWHs und orientiert über Fragen von heilig und profan, rein und unrein. Laien erfahren von Priestern, wie richtig vorzugehen ist. Hier ist Weisung Einweisung in kultische Ordnungen. Als eine verengende Vereinnahmung der tora JHWHs wird dieses priesterliche Verständnis von den Propheten kritisiert. Für sie ist tora etwas viel Umfassenderes: der ganze Wille JHWHs, nicht nur einzelne von Priestern festgesetzte Regeln. Das Deuteronomium und die von ihm geprägten Texte, später die Chronik und die von ihr abhängige Literatur binden die tora schliesslich eng an die Person des Mose und die Gesetzgebung am Sinai. Diese tora des Mose wird nun zur Weisung schlechthin. In einem spezifischen Sinn ist mit Weisung daher die Gesamtheit der fünf Bücher Mose bezeichnet. - Das Griechisch sprechende Judentum übersetzte tora zum grössten Teil mit nomos (‹Gesetz›) und erweiterte den Begriff damit durch neue Bedeutungsaspekte.(Erklärung der Zürcher Bibel)
Ich bezog mich auch vorher auf die mizwa - was die Thora ist, ist mir bekannt.
Ein sachlicher Austausch, wäre interessanter und lohnender als dein zunehmend unsachlicher werdender Schreibstil.
Dir aber dennoch ein angenehmes Kalenderjahr 2008 / 5768 (Rest)
Frank
Frank, mir geht es hier überhaupt nicht um jüdische Lehren oder Verständnisse, sondern mir geht es um die Lehren einer Frau Meyer.
Zudem erklärt dir ganz offensichtlich die Züricher Bibel alles Bestens und somit muss ich zum Thema Judentum doch nichts mehr anfügen.
Ich denke zudem, dass ich keines Wegs unsachlich werde. Du unterstellst mir doch ständig ein eingeschränktes Verständnisproblem. Ist das Sachlich oder einfach nur eine Abwertung? Was erwartest du denn für Reaktionen? Ich maße mir über deine Glaubensansichten nicht so ein Urteil zu. Und warnen tue ich auch nicht vor dir, wie du es tust (in einem anderen Thread).
Ich denke, ich werde es nun auch wie andere Mitschreiber tun müssen, ich lasse wohl deine Texte als ungelesen stehen.
Samu
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