Der Tag glänzt auf den Gräsern

Wir sind erwacht.
Der Schlaf ist noch in unseren Augen,
aber auf unseren Lippen soll sofort dein Lob sein.
Wir loben und preisen und anbeten dich.
Wir, das sind die Erde, das Wasser und der Himmel.
Das sind die Gräser und Sträucher und Bäume.
Das sind die Vögel und all das andere Getier.
Das sind die Menschen hier auf der Erde.
Alles, was du erschaffen hast, freut sich an deiner Sonne
und an deiner Gnade und wärmt sich daran auf.
Der Tag glänzt auf den Gräsern.
Der Nebel hängt noch in den Bäumen,
und ein milder Wind verheißt einen guten Tag.
Dürfen wir uns nicht an allem freuen,
was du geschaffen hast? Wir sollen es.
Darum sind wir so fröhlich in dieser Morgenstunde, o Herr.
Mach, dass die Stunden und Minuten
nicht in unseren Händen zerrinnen,
sondern dass wir in deiner Zeit leben.
Amen

Fritz Pawelzik nach einem Gebet aus Afrika