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  1. #101
    KappaKrause Gast

    Standard

    So, ich gehe hetzt ins Bett. gute Nacht!

    Andrea

  2. #102

    Standard

    Da ich wieder mal nicht einschlafen kann, komm ich in den Wintergarten und erzähl euch eine Geschichte:



    Die Flöte des Hirtenjungen.

    In der wundersamen Nacht, in der der Heiland geboren wurde, war ein armer Hirtenjunge im Gebirge bei Bethlehem. Er suchte nach einem entlaufenen Schaf. Hinauf hastete er und suchte. Atemlos war er und unglücklich. Und während die Luft schon erfüllt war vom Lobgesang der Engel, war er noch erfüllt von der Sorge um sein Lamm.

    Da stand plötzlich ein Engel vor ihm und sagte: "Mach dir keine Sorgen um dein Schaf. Heute ist ein größerer Hirte geboren. Lauf nach Bethlehem, dort liegt der Retter der Welt in einer Krippe!" "Der Retter der Welt", antwortete zaghaft der Junge, "zu ihm kann ich nicht ohne Gabe kommen!" "Nimm diese Flöte und spiele für das Kind", sagte der Engel und war verschwunden. Vor den Füßen des Hirtenjungen lag eine silberglänzende Flöte. Sieben himmelreine Töne hatte sie und spielte von selber, als er hineinblies.

    Fröhlich sprang der Junge den Berg hinunter, achtete nicht auf den Weg und schlug der Länge nach hin. Im Fallen verlor er die Flöte und einen Fluch. Als er die Flöte wieder aufnahm, war sie um einen Ton ärmer. Jetzt war der Weg gut. Plötzlich saß vor ihm auf dem Pfad ein großer Wolf. "Du Schafsmörder!" rief der Junge und warf die Flöte nach dem Tier. Der Wolf war verschwunden, aber auch ein weiterer Ton von seiner Flöte.

    Bald war er bei seiner Herde. Alle Tiere lagen friedlich. Nur ein Schaf strich noch herum und blökte laut. Der Junge wollte es in den Pferch treiben. Als das Schaf nicht folgte, warf der Junge mit der Flöte nach ihm. Wieder verlor er einen Ton.

    Aber wo waren die anderen Hirten? Der Hirtenjunge dachte, dass sie im Wirtshaus bei Kartenspiel und Bier säßen. Voller Groll schwang er die Flöte in der Hand. Und wieder verlor sie einen Ton.

    Nun lief er nach Bethlehem. Als er an das Stadttor kam, umringten ihn die Gassenjungen und wollten ihm die schöne Flöte abnehmen. Das gab eine Balgerei und Schlägerei. Die Flöte behielt er, aber sie hatte noch einen Ton weniger.

    Jetzt sah er schon den Stall. Über dem Dach strahlte ein heller Stern. Gerade als er durch den Hof gehen wollte, fuhr der Kettenhund auf ihn los, und der Junge wehrte sich mit der Flöte. Er kämpfte sich den Weg frei, doch nun hatte die Flöte nur noch einen einzigen Ton.

    Der Junge schämte sich so sehr. Seine wunderbare Gabe war so klein geworden. Dann ging er in den Stall und sah das Jesuskind in der Krippe liegen. Da spielte er seinen einzigen, letzten Ton. Mild und rein klang er. Maria und Josef, Ochse und Esel und alle im Stall lauschten und wunderten sich. Das Jesuskind aber streckte die Hand aus und berührte die Flöte. Im selben Augenblick wurde sie wieder, wie der Junge sie empfangen hatte, volltönend, ganz und rein.

    (Nach einer norwegischen Legende)


    Gott gab uns das Leben, Lebensraum und Lebenszeit, Lebensmittel und Lebensgefährten, Lebenskraft und Lebensfreude. Und alles war ganz und gut und vollkommen. Aber auf unserem Lebensweg verlieren wir diese Ganzheit. Was zerbricht da alles! Schuldhaft und schicksalhaft kommt uns ein Ton nach dem anderen abhanden.

    Was haben wir alles verloren? Was ist alles zerbrochen? Wie tief ist manches gescheitert? Und dann stehen wir vor Gott und pfeifen aus dem letzten Loch. Nur ein Ton ist uns noch geblieben. Aber in der persönlichen Begegnung mit Jesus wird alles wiederhergestellt. Unser Leben wird hell, rein und ganz. Jesus Christus ist der Heiland und Retter unseres Lebens.

    "Euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr!"
    Luk. 2, 11

    Axel Kühner
    aus "Überlebensgeschichten für jeden Tag"

  3. #103

    Standard

    So, jetzt geh ich wieder in mein

    Ich wünsch euch noch einen schönen 2. Weihnachtstag.

  4. #104
    KappaKrause Gast

    Standard

    Guten Morgen!

    Ich wünsche euch allen einen gesegneten 2. Weihnachtsfeiertag.
    Ich gehe nacher in den Gottesdienst in meiner Gemeinde.

    Liebe Grüße
    Andrea

  5. #105
    KappaKrause Gast

    Standard

    Der Tod seiner Heiligen wiegt schwer vor dem Herrn. Dir will ich Dank opfern und des Herrn Namen anrufen.
    Psalm 116,15+17


    Er hat ein Gedächtnis gestigtet seiner Wunder, der gnädige und barmherzige Herr.
    Psalm 111,4

    Stephanus, voll Heiligen Geistes, sah auf zum Himmel zur Rechten Gottes und sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten stehen.
    Apostelgeschichte 7,55-56

  6. #106
    KappaKrause Gast

    Standard

    Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod. Gott aber schenkt uns unverdient, aus reiner Gnade, ewiges Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.
    (Römer 6,23)

  7. #107

    Standard

    Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. Psalm 63, 8

  8. #108

    Standard

    Das Mauerblümchen - eine Weihnachtsgeschichte

    Als der liebe Gott die Welt erschuf, da hat er ihr die vielen Blumen geschenkt, damit sie bunt sei und von seiner Freude an der Welt erzähle. Die Samen waren auf die Felder und die Hügel, in die Täler und auf die Auen gefallen. Die Menschen liebten die Blumen und holten die schönsten und prächtigsten in ihre Gärten und Häuser.

    Wie es der Wind so wollte, war etwas von dem himmlischen Blumensamen auch an ein kleines Mäuerchen auf den Feldern von Bethlehem geweht worden. Da grub sich das Samenkorn mit seinen Wurzeln mühsam in den harten, trockenen Boden, um wenigstens ein bisschen Feuchtigkeit zu finden. Gleichzeitig streckte es sich in den Sonnenmorgen, um Licht und Wärme aufzunehmen. Aber Wasser fand die Blume zu wenig, um richtig groß zu werden, und Sonne und Wärme gab es zuviel. Die Eidechsen liebten die kleine Mauer und ihre sonnige Wärme, aber das Mauerblümchen war ihnen nicht wichtig. Die Menschen achteten schon gar nicht auf die kleine Blume; es gab ja viele andere, die viel schöner waren. Nur die Bienen besuchten sie und versuchten, sie zu trösten.

    Als die Sonne hoch am Himmel stand und ihre ganze Mittagshitze ausstrahlte, da war die kleine Blume ganz erschöpft. Sie ließ durstig und traurig den Kopf hängen und rollte jedes zweite Blättchen zusammen, um nicht ganz zu verdursten. So ging es viele Tage, und in seiner Traurigkeit wurde das Mauerblümchen immer trauriger. Seine zusammengerollten Blätter verhärteten sich mehr und mehr und wurden ganz, ganz langsam zu spitzen Dornen. Der ganzen Welt wollte die kleine Blume sagen: "Ich bin traurig. Rührt mich nicht an. Ich steche euch." So ging das viele, viele Tage und wollte sich gar nicht ändern.

    Eines Tages setzte sich ein Hirtenjunge an die Sonnenmauer, um von hier aus auf seine Schafe aufzupassen. Gedankenverloren griff er neben sich, brach das traurige Mauerblümchen, spielte damit ein wenig in den Fingern und steckte es schließlich gelangweilt zwischen seine Zähne. Vergeblich versuchte das arme Ding sich mit seinen Dornen zu wehren, doch der Junge achtete gar nicht darauf. "Das also ist das traurige Ende meines traurigen Lebens," seufzte die kleine Blume und weinte bitterlich. Aber so schnell und einfach geht die Geschichte von der kleinen traurigen Blume nun doch nicht zu Ende.

    Plötzlich und auf einmal - weiß der liebe Gott, warum - springt der Junge auf und rennt und springt, was ihn die Füße nur tragen können. Ja, nicht nur der Hirtenjunge, - alle seine Schafe, - ja, das ganze Feld mit seinen großen und kleinen Tieren rennt auf einen bescheidenen Stall am fernen Ende des Hirtenfeldes zu, in dem ein Ochse und ein Esel ihr Zuhause haben. Und in dem Stall war gerade das Jesuskind geboren worden, - aber die Geschichte kennt ihr ja, und darum brauche ich sie euch jetzt und hier nicht zu erzählen.

    Als der Junge mit seiner Blume zwischen den Zähnen bei dem Stall ankam, blickte das Jesuskind geradewegs sie an und juchzte auf: "Eine Blume!" - so erzählen jedenfalls die Hirten, die dabei waren. Der Junge war so verlegen, dass er das Mauerblümchen ganz schnell aus dem Mund nahm. Und nicht weniger verlegen war die kleine Blume. Vor lauter Schreck richtete sie sich auf, wurde über und über rot und schwitzte vor Aufregung so sehr, dass ihr Duft den ganzen Stall erfüllte. Und als der Hirtenjunge sie nahm und dem Jesuskind schenkte, da blühte sie so richtig auf. Sie wusste auf einmal: "Das Jesuskind hat seine Freude an mir! Ich bin die glücklichste Blume auf der ganzen Welt." Sie blühte und duftete und strahlte ihr leuchtendstes Rot, - kurz: sie war eine wunderschöne Rose.

    Albert Altenähr
    Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. Psalm 63, 8

  9. #109

    Standard

    Hallo, ihr Lieben,

    den Heiligen Abend feierten wir mit unseren Kindern. Ich hatte ein wenig Kochstress, denn auf dem Speiseplan standen drei verschiedene Hauptgerichte. Aber weil ich alles gut vorbereitet hatte, klappte es wunderbar.

    Nach der Bescherung saßen wir bis in die frühen Morgenstunden zusammen und erzählten. Unsere Adoptivtochter sagte immer wieder, wie wichtig es für sie sei, Eltern und einen Bruder zu haben. „Freundschaften können zerbrechen, aber fest verwurzelt fühle ich mich bei euch, in meiner Familie. Das macht mich stark und froh.“ Ein schöneres Weihnachtsgeschenk hätte sie uns nicht machen können.

    Gestern Nachmittag wanderten wir durch das Moor. Ein eisiger Wind wehte dort, aber die frische Luft tat gut. Bei Tee und Plätzchen verbrachten wir noch ein Plauderstündchen mit unseren Freunden, die am Rand des Moorgebietes wohnen.

    Heute bleiben wir zu Hause und machen es uns gemütlich.

    Einen schönen 2. Weihnachtstag wünsche ich euch.

    Kira
    Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. Psalm 63, 8

  10. #110
    KappaKrause Gast

    Standard

    oh liebe Fanny!
    Das ist abwer schön was eure Tochter gesagt hat. Das hätte mich auch froh gemacht.

    liebe Grüße
    Andrea


 

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