Das sehe ich etwas anders. Wenn Gott es zuläßt, dass Menschen zweifeln, mit welchem Recht, sollten wir jemandem Zweifel verwehren? Aber wahrscheinlich meinst Du genau dasselbe, ohne dass es Dir in diesem zitierten Satz richtig gelang, das klarzustellen.
Das ist bei meinem letzten Statement an Picus aber nicht der Punkt. Was ich meinte, ist dass ich erstens nicht damit gerechnet habe, dass hier jemand die Existenz Gottes bezweifelt, wo diese für uns sonst alle so offensichtlich ist, und zweitens vor allem, dass ihm seine Zweifel beim Erkennen Gottes nicht hilfreich sind und drittens ich ihm unter diesen Bedingungen nicht helfen kann, Gott zu erkennen.
Ich gebe zu, dass ich in diesem Falle mein Unverständnis zum Ausdruck brachte, Unverständnis von jemandem, die sich einmal selbst nicht recht klar war über die Existenz Gottes. Doch weil es mir zu jenem Zeitpunkt wichtig war, gewisse Antworten zu erhalten, war mein Standpunkt dieser: WENN es einen Gott gibt, dann habe ich ja wohl ein Recht zu beten und Gott gewisse Dinge zu fragen. Und das kann unser Picus immerhin auch. Sofern ihm was daran liegt. Sollte ihm jedoch nichts daran liegen, sind mir seine Motive, sich hier im Forum zu beteiligen, nicht so recht klar. Und hier offenbart sich dann wiederum MEIN Mißtrauen. Du verstehen?
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