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Thema: Gott erkennen

  1. #41

    Standard

    Zitat Zitat von Martin Beitrag anzeigen
    Hi Betina, darf ich es ein wenig anders sehen? Das Wort Erbe gibt es in einem großen Wortfeld wie Erblast, Erbschuld, Miterbe usw. . Einige dieser Wörter lassen so manchem die Nackenhaare sträuben.
    Zitat Zitat von samu Beitrag anzeigen
    Informiere dich mal was Erben heißt und dann können wir gerne einmal darüber reden, ob du Gott beerben wirst
    Samu
    Was das Erben betrifft, reden wir hier offensichtlich alle aneinander vorbei. Die Schrift spricht davon, dass wir Erben des Reiches werden können. Ich erzähle das also nicht aus mir selber, sondern habe die Schriften zitiert. Natürlich können wir nicht auf Gottes Tod warten, um ihn zu "beerben". Das ist auch ncht gemeint, denn Gott ist ewig und stirbt nicht. Dennoch wird von "ERBEN" in den Schriften gesprochen, wenn es um das Reich Gottes geht, das zu ererben uns ermöglicht wird. Barmherzigkeit, hab ich schon gesagt, wird fast jedem zuteil, der um Barmherzigkeit bittet. Da wird es in der Ewigkeit nur wenige Ausnahmen geben.
    Was also ist gemeint mit ERBEN?
    Bestimmt nicht die Erblast, denn die Schuld an Jesus am Kreuz getragen.
    Es bedeutet, dass wir an der Herrlichkeit, an der Macht und Krönung im Reiche Gottes teilhaben können, mit Abraham, mit Moses und all die anderen Edlen zusammensein können bei Gott und an seiner Herrlichkeit teilhaben können, ungefähr wie ein Ehemann seiner Ehefrau z. B. die Kontovollmacht über sein Konto geben kann. Wenn hier von Erben die Rede ist, ist natürlich NICHT gemeint, Gott beiseite zu setzen und sich über ihn zu erheben. Nein, sondern einfach Teilhaber Seiner ewigen Herrlichkeit zu sein. Das setzt aber voraus, dass wir Gott nicht mutwillig erzürnen. Es setzt Demut voraus, Bereitwilligkeit, Seinen Willen zu tun, Bereitwiligkeit, an seinen Schwächen zu arbeiten, was wir ja hoffentlich alle sowieso tun. Es heißt NICHT, dass wir nur Teilhaber werden, wenn wir perfekt sind. Perfekt war nur einer: Jesus. Das würde ja bedeuten, dass man seine Errettung "erarbeite". Nein, wir sind durch die Gnade Christi und Seine Barmherzigkeit erlöst. Aber ob wir Erben seiner Herrlichkeit werden, hängt von unserem guten Willen ab, Seine Gebote zu halten.

  2. #42
    Isaak Gast

    Standard

    Ich habe mehrere Male Bettinas Beitrag #41 und danach rückwärts den kleinen Dialog zwischen Martin, Samu und eben Bettina gelesen und ich stell fest, dass ich nicht wie ein Erbschleicher wirken, oder wie ein Anwalt zum Erbe und den Erben von g“ttes Reich auftreten möchte und hier meine Meinung und meinen Glauben mit in diese Diskussionswage leben mag.

    Mag wer will und möchte Gebote befolgen und gleichzeitig die Gnade Christi erfahren, erweben und genießen und wissend sich sicher im kommenden Reich G“ttes wähnen.

    Ich zumindest stelle keinen Stein in den Weg und glaube nur, dass wir schon längst im Reich G“ttes sind und wirken, wenn gleich dies vorerst der sich ständig verändernde und letztendlich vergängliche Teil ist. Binde sich wer sich binden kann an den Ewigen. Der Ewige band aber nur Israel an sich und wer mag und kann darf gerne diesen Bund aufheben und als erfüllt erkennen. G“tt zu erkennen ist leichter als man oft glaubt und Israel ist kein butterblumiges Chamäleon, welches man auf irgendeinen Jahrmarkt erwerben kann. Wer es doch kann, dem mein Glückwunsch und meine Todesanzeige.

    Einen lieben Gruß
    Isaak

  3. #43

    Standard

    hm, ja Isaak, sorry, ich weiß nicht, was du meinst. Ich hab nur die Hälfte verstanden.
    Geändert von Bettina (22.08.2008 um 01:47 Uhr)

  4. #44
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Da lebte mal ein Mensch, der tat viele wundervolle Dinge und sprach auch vom Jenseitigen, vom Ewigen und vom barmherzigen und einzigen Gott. Später dann, schrieb man einzelne Dinge auf, an die man sich noch erinnerte, sicher mit viel Ernst und Fleiss. Daraus entstanden tausende (!) sich unterscheidende Erzählungen, wo man die wenigen Worte dieses Menschen in Geschichten legendenhaft ausgeschmückt weitererzählte. Gleichzeitig entstand unter extremen Deutern und Verkündern dieser Schriften eine Kultur, welche zu sich zu einer Religion formte.

    Diese Religion sammelte nun die ihrer Botschaft am besten entsprechenden Schriften, um ihre absolute und „reine“ Lehre zu bekräftigen und zu „beweisführen“. Schlussendlich erklärte diese Religion diese Schriften aufgrund ihrer Lehre, welche zwar nicht mehr viel mit der Botschaft des anfangs beschriebenen Mannes zu tun hatte, als Absolut, Allgemeingültig, legte diese Schriften sogar in den Mund Gottes, stellte sie dem Worte Gottes vom Sinai gleich, redigierte gewisse Stellen, dass die Lehre etwas besser passt, obschon die Schreiber dieser Schriften NIE auch nur annähernd solches beabsichtigt hatten.

    So deutet man nun dieses Geschriebne aus Sicht der Lehre heraus, und nicht aus der Sicht des Schreibers. Dass dies zu katastrophalen Folgen führt, ist offensichtlich. Daraus entstanden dann Dogmen, Lehren, die dem Kontext dessen widersprechen, was dieser Mensch da lehrte, gelehrt hatte. So tut man den Schreibern Zwang an und missdeutet die Bedeutung.
    Und wie sieht es mit dem Judentum aus?
    "Wie könnt ihr sagen: Wir sind weise, und das Gesetz des Herrn ist bei uns? In der Tat! Siehe, zur Lüge hat es der Lügengriffel der Schriftgelehrten gemacht." (Jer. 8:8.)

    Es ist doch bekannt, daß die Thora, in der heutigen Form erst in der babylonischen Gefangenschaft, vermutlich von Esra, verfaßt wurde.
    Was von der Offenbarung Gottes am Berg Sinai, und wie getreu, ist in der Thora wiedergegeben?

    Man kann sogar sagen, daß das Judentum nach der babylonischen Gefangenschaft entstanden ist, gegründet von Esra, und nicht von Mose tausend Jahre früher.

  5. #45

    Standard Das Wort Gottes

    Alef, ich danke Dir für diesen Beitrag. Auch mein Glaube beruht auf den Dingen, die Du hier angesprochen hast. Nur, ich darfs nicht schreiben, ohne dass man "Verrat" schreit.
    Es fehlt viel in der Bibel, das ist Tatsache und noch in dieser Generation nachvollziehbar, wie schleichend der Prozess ist. Ich habe jetzt gerade nur wenig Zeit, aber ich kann das mal recherchieren, wie in Bibeln älterer Ausgaben mehr steht als in neueren Versionen. Sofern Interesse besteht. Gott läßt es aber nicht zu, dass die Menschen in diesem Zustand verbleiben. Der Zeitpunkt der Wiederherstellung Seines Wortes war schon lange da.
    Der verheißene Engel (Offb14:16) (ich schreib das jetzt aus Zeitmangel mal aus dem Kopf und korrigiere mich später, falls ich mich geirrt haben sollte) war schon da. Der verheißene Elia, von dem Maleachi spricht, war auch schon da. Und ihre Botschaften sollten von der Menschheit zur Kenntnis genommen werden, weil diese wichtig sind zur Vorbereitung auf die Wiederkunft Christi.
    Gott hat sich schon lange herabgelassen, Sein Wort wiederherzustellen. Aber wenn ich dieses Wort zitiere, wird es gestrichen.
    Das habe ich hier schon erlebt.
    Also müssen wir uns mit dem begnügen und mit dem argumentieren, was vorhanden ist und was geglaubt wird, Alef, sonst kommen wir nicht einen cm vorwärts. Denn Dein Hebräisch kann hier keiner nachprüfen. Und Hebräisch hat seine Tücken, das brauche ich Dir nicht zu erklären. Warum es seine Tücken hat, und warum Gott dermaleinst dennoch auf gerade diese Sprache zurückgriff, darauf gehe ich hier im öffentlichem Forum lieber nicht ein. Vielleicht privat.

  6. #46
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    2.934

    Standard

    @Zeuge

    Willst du Judentum gegen Christentum ausspielen? Welches Christentum gegen welches Judentum?

    Wenn du meinst zu Wissen, wann das Judentum entstanden worden sei, und was du auch immer darunter vorzustellen meinst, ist es deine Meinung.


    Zudem, ohne Torah kein Christentum. Wenn du schon das in Frage stellst, wie wackelig muss das sein, was darauf gebaut wurde?


    Oder wie soll man dein aus dem Kontext gerissenes Zitat in Verbindung mit deinem Kommentar verstehen?
    hmm, soll ich nun so einen Vers aus der Tenach zitieren wo Gott über die Nationen urteilst?




    Lehit

    Alef

  7. #47
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    @Zeuge

    Willst du Judentum gegen Christentum ausspielen? Welches Christentum gegen welches Judentum?
    Ist doch klar. Die traditionellen Religionen.

    Da Gott, meinem Verständnis nach, eine Gemeinschaft ist, und der Mensch dazu geschaffen wurde, um auch ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein, ist alles, was ein Mensch, der sich als zu dieser Gemeinschaft zugehörig, gesagt oder geschrieben hat, das Wort Gottes.
    Und Gott hat die Macht das Wort seiner Diener Wirklichkeit werden zu lassen. Ob das jetzt Moses, David, Esra, Jesus, Paulus oder vielleicht Alef gesagt hat.

    Daher, wer die kanonisierten Schriften anderer Religionen kritisiert, sägt am Ast, auf dem er selbst sitzt.
    Geändert von Zeuge (23.08.2008 um 12:36 Uhr)

  8. #48
    Registriert seit
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    2.934

    Standard

    Ein Kanon ist das, was sich Menschen, oder Gruppen von Menschen sich als Richtschnur, Leitfaden für ein bestimmtes Gebiet oder Fachbereich (hier die Religion) als geltende Regel bestimmen. Es ist ersichtlich, dass solche sogenannte Massstäbe, wenn sie nicht technischer Art sind, doch eher sehr subjektive und intuitive Angelegenheiten sind, und kaum als Absolut herhalten können.


    Was der Mensch sagt, ist doch nicht Wort Gottes, da wurde der Mensch vielleicht inspiriert, wie ein Maler von einer Abenddämmerung inspiriert wurde und nun ein Bild malt. Dabei kann sogar das Bild etwas ganz anderes Darstellen, je nach dem, was den Maler gerade bewegt. Und nun kommen Betrachter, und interpretieren es wiederum nach ihrem Empfinden. So hat das letzte wahrscheinlich nicht mehr viel mit der Abenddämmerung zu tun.


    Ist Gott eine Gemeinschaft? Hmm, naja, eine eher eigene Interpretation.
    Wenn nun der Mensch „göttlich“ ist, so ist er nicht der ewige und einzige Gott. Somit ist auch sein Reden nicht das Reden Gottes.

    Aber wenn du meinst, es sei so nach deinem Erkennen, ist es deine Sache, aber nicht unbedingt Sache der andern.


    Lehit

    Alef

  9. #49
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Ist Gott eine Gemeinschaft? Hmm, naja, eine eher eigene Interpretation.
    Wenn nun der Mensch „göttlich“ ist, so ist er nicht der ewige und einzige Gott. Somit ist auch sein Reden nicht das Reden Gottes.
    Dann gibt es kein, für alle Menschen gültiges, Wort Gottes.
    Auch was Moses gesagt hat, denn er war auch nur ein Mensch, zwar von Gott inspiriert, aber dennoch nur ein Mensch.
    Ob er es so verstanden hat, wie die rabbinische Tradition es lehrt, kannst du nicht mit Gewißheit sagen.

    Und daß die Traditionen immer daneben liegen, ob judische oder christliche, wie übrigens auch islamische, steht ausser Zweifel.

    Man kann diese Traditionen kritisieren mit Hilfe der kanonischen Schriften. Wer aber die Schriften kritisiert, der stellt sich über diese Schriften, und praktisch mit Gott gleich, der allein das Recht und die Macht hat das Wort, das ihm zugeschrieben wird, zu korrigieren.

  10. #50
    Seleiah Gast

    Standard

    Natuerlich gibt es ein gueltiges wort gottes. Les mal die gebote, das einzige was Gott je schrieb - seine einzigen Woerter. Alles andere ist nunmal vom Mensch, und man sollte menschenworte nicht in gottesmund legen..


 

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