Der gute Rabbi Hillel hat einmal zu einem ganz Unverständigem gesagt: "Wenn ich hier bin, ist alles hier; wenn ich nicht hier bin, was ist hier?
Hättest du die Worte Gandhis verstanden, würden solche Äußerungen nicht von dir kommen. Aber ich wiederhole es dir gerne noch einmal: "Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass, wer die Lehren anderer Religionen ehrfürchtig studiert - ganz gleich, zu welchem Glauben er sich selbst bekennt -, sein Herz weitet und nicht verengt." „Wenn nur die Bergpredigt und meine eigene Auslegung davon vor mir läge, würde ich nicht zögern zu sagen: ‘Ja ich bin ein Christ’. Aber ich weiß, dass ich mich in dem Augenblick, in dem ich so etwas sage, den gröbsten Missverständnissen aussetzen werde. Negativ kann ich euch sagen, dass meiner Meinung nach vieles, was als Christentum gilt, eine Verleugnung der Bergpredigt ist. Bitte, achtet sorgfältig auf meine Worte. Ich spreche in diesem Augenblick nicht von christlichem Verhalten im Einzelnen, ich spreche vom christlichen Glauben, vom Christentum, wie es im Westen verstanden wird. Ich bin mir schmerzlich der Tatsache bewusst, dass das Verhalten überall weit hinter dem Glauben zurückbleibt. Ich kritisiere darum nicht. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass mein Verhalten hinter meinen Prinzipien zurückbleibt, obwohl ich mich jeden Augenblick bemühe, nach meinen Grundsätzen zu leben. Aber ich lege euch meine grundlegenden Probleme vor in Bezug auf die Erscheinung des Christentums in der Welt und die Formulierung des christlichen Glaubens.“ Und im Gegensatz dazu: "Darauf antwortete Mahatma: Ich bin Hindu, ich bin Moslem, ich bin Christ, ich bin Jude, ich bin ein Mensch, ich bin Kind Gottes."
Eventuell solltest du erst lesen und zu verstehen suchen, anstatt abzuurteilen! Es bleibt dabei: Man kann eben immer nur das Vertsehen, was man verstehen kann und will.
Samu
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