Seite 5 von 20 ErsteErste ... 3456715 ... LetzteLetzte
Ergebnis 41 bis 50 von 198
  1. #41
    Registriert seit
    03.12.2007
    Ort
    Weisendorf, Germany
    Beiträge
    243

    Standard

    Noch schnell Frische Plätzchen und Kafe Hinstellen für Alle und das Kamin einheizen das es schön warm und Gemütlich ist wen die andern alle kommen.

    Stelle ein Strauss Rosen hin für Jedes eine ihr sollt alle Teilhaben an meinem Glück.


  2. #42

    Standard Aus meiner Schatzkiste

    Santa Claus-Christbaumschmuck

    Unsere Kinder waren noch im Grundschulalter, als eine Kusine und ihr Mann uns für die Dauer der Weihnachtsferien ihre Wohnung anboten. Wir waren von dieser Einladung begeistert, denn das Apartment lag in Manhattan, dem Big Apple von New York.

    Unsere Verwandten lebten aus beruflichen Gründen in dieser riesigen Stadt. Ihren Weihnachtsurlaub wollten sie in Deutschland verbringen. Sie wussten, dass wir gern reisten und unsere Kinder den neuen Eindrücken gewachsen sein würden.

    Es war unser erster Aufenthalt in New York. Wir studierten Reiseführer und glaubten, uns gut vorbereitet zu haben. Als wir am 22. Dezember das Flughafengebäude des JFK-Airports verließen, waren wir überwältigt von der Menschenmenge und den endlosen Autoschlangen. Der Taxifahrer verstand mein britisches Englisch nicht – ich fühlte mich wie ein Landei.

    „Unsere“ Wohnung lag im 17. Stockwerk eines Hochhauses fußläufig zum Central Park. Beim Portier erhielten wir die Schüssel und sausten mit dem Fahrstuhl in ungewohnte Höhen. Unserem Sohn hatte es die Badewanne angetan. Sie lag tief in den Fußboden eingelassen wie ein kleines Schwimmbad zu seinen Füßen. Ich genoss den Blick aus den Fenstern auf das Häusermeer. Mein Mann und unsere Tochter durchsuchten die Küche nach etwas Essbarem, aber kochen wollte ich nicht. Das nächste Deli lag ja um die Ecke.

    Am folgenden Morgen nahmen wir an einer Stadtrundfahrt teil und spazierten anschließend zum Rockefeller Center mit seinem Riesenweihnachtsbaum und der berühmten Eisbahn. Wir erledigten einige Einkäufe, besorgten eine kleine Tanne, einen Karton mit Weihnachtsschmuck und kehrten müde in die Wohnung zurück.

    Den Tag des Heiligen Abends begannen wir mit einem Bummel durch den Central Park und lauschten einer Messe in der St. Patrick’s Cathedral, deren Altarraum mit unzähligen roten Weihnachtssternen geschmückt war. Unsere Kinder durften sich in einem der Kaufhäuser ein Weihnachtsgeschenk aussuchen – das Angebot war außergewöhnlich.

    Der Heiligabend sollte festlich begangen werden. Das Bäumchen wurde mit einer elektrischen Lichterkette versehen und mit kleinen Santa Claus-Figuren geschmückt. Als wir das Festessen vorbereiteten, wurden die Kinder immer stiller. Plötzlich brach unsere Tochter in Tränen aus: „Ich möchte nach Hause und unseren Hund aus der Hundepension holen. Er hat bestimmt Sehnsucht nach mir.“ Nun begann auch unser Sohn zu weinen: „Ich will in meinem Bett schlafen und mit meinen Freunden spielen.“ Mein Mann und ich nahmen unsere Kinder fest in die Arme. War es ein Fehler gewesen, diese Reise anzutreten?

    Die nächste Stunde verbrachten wir zu viert auf dem Sofa. Immer wieder musste ich einen früheren Heiligabend beschreiben, an dem wir sie, unsere „Christkinder“, aus einem Waisenhaus in Asien geholt hatten. Der Tag von Christi Geburt war auch der „Geburtstag“ unserer Familie. Die pulsierende Stadt New York war unwichtig geworden.

    Dieser Heiligabend wird mir unvergesslich bleiben, denn unsere Kinder brachten uns, ihren Adoptiveltern, so viel Liebe entgegen. Ihre Kinderaugen strahlten vor Glück, weil sie bei uns waren. Unsere Tochter konnte sich noch gut an die Zeit im Waisenhaus erinnern. Dort hatte sie ein langes Jahr auf die Ankunft von neuen Eltern gewartet.

    Natürlich wurden auch Weihnachtslieder gesungen, das Festessen verspeist und Weihnachtsgeschenke ausgewickelt. Aber das größte Geschenk musste nicht ausgepackt werden. Es war nicht greifbar, aber spürbar und hieß Glück. Es war das Glück, eine Familie zu sein.

    Später lasen wir gemeinsam die Weihnachtsgeschichte. „Ein Engel hat Maria gesagt, dass sie Jesus bekommt,“ folgerten unsere Kinder, „aber euch hat der Postbote einen Brief gebracht. Darin stand, dass ihr uns holen solltet.“

    Nach den Festtagen hatten wir noch Zeit für viele Besichtigungen und Unternehmungen. Wir besuchten Ellis Eiland, die Freiheitsstatue und andere Sehenswürdigkeiten. Aber am deutlichsten ist mir der Heilige Abend in Erinnerung geblieben. Ich freute mich über die Geburt des Herrn und war dankbar für unsere Kinder.

    Kira


    Liebe Balkonies, das ist die Geschichte des Santa Claus-Christbaumschmucks. In 11 Tagen werden die kleinen Figuren unseren Weihnachtsbaum schmücken. Bis dahin lege ich sie zurück in meine Schatzkiste.
    Geändert von Fanny (13.12.2007 um 10:40 Uhr)
    Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. Psalm 63, 8

  3. #43

    Standard

    Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. Psalm 63, 8

  4. #44

    Standard

    Weihnachten ist die Tür in Gottes heiliges Land.
    Da hört man heimatliche Klänge,
    da wird die Sprache des Herzens gesprochen.

    Friedrich von Bodelschwingh


    Liebe Lisbeth, ich freue mich mit dir.
    Hallo, liebe Balkonies, habt einen gesegneten Tag.

    Knuddelgrüße von
    Kira
    Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. Psalm 63, 8

  5. #45

    Standard Lisbeths Rosen

    Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. Psalm 63, 8

  6. #46

    Standard

    Oh, schon so mollig warm im Wintergarten und Kaffee und Plätzchen stehen bereit und auch noch so schöne Rosen. Vielen Dank für so viel Liebe.

    Liebe Kira,
    dein Weihnachtserleben in New York hat mich sehr angerührt.
    Danke, dass du uns daran teilhaben lässt.

    Wäre schön, wenn noch mehr Balkonies von ihren Weihnachtserlebnissen berichten.

    Liebe Lisbeth,
    ich freu mich auch ganz toll mit dir und für dich.

    Noch ganz lieb Sandkorn und Renate-Kerzle zuwink.

  7. #47

    Standard

    Kerze oder Licht?

    Eine Kerze ist noch kein Licht. Sie kann ein Licht werden. Es fehlt nur noch das Feuer, mit dem die Kerze angezündet werden muss. So ist es auch unter uns Menschen. Es gibt viele "Kerzen" und wenige "Lichter".

    Kerzenmenschen haben eine christliche Erziehung gehabt, sind religiös interessiert, lesen christliche Bücher, besuchen Veranstaltungen und singen christliche Lieder. Alles ist da, aber das Feuer fehlt. Das Feuer der Liebe, das Feuer des Geistes Gottes erst macht die Kerze zu einem Licht und lässt sie brennen im Glauben. Die schönste Kerze nützt nichts in der Dunkelheit.

    Aber das kleinste Licht verbreitet Helligkeit und Wärme. Christliche Erziehung und religiöse Beziehung in allen Ehren. Sie sind gut. Aber das wichtigste ist die persönliche Beziehung zu Jesus im Glauben und in der Liebe. Dann erst wird aus der Kerze ein brennendes, leuchtendes Licht. Eine brennende Kerze kann dann auch andere anzünden und das Licht weitergeben. Darum kommt alles darauf an, dass wir uns vom Feuer Jesu anzünden und zu einem hellen Licht machen lassen. Darum wollen wir mit dem Feuer Gottes - mit Jesus - in persönliche Berührung kommen.

    "Lasset eure Lichter brennen!"
    Luk. 12, 35

    Axel Kühner
    aus "Überlebensgeschichten für jeden Tag"


    Anmerkung von Mirjamis:
    Unser Renate-Kerzle ist ein richtiges Licht. Ich freu mich immer, wenn du da bist und scheinst.
    Und ich sehe hier auch noch mehrere Lichter. Drum ist es auch so schön warm hier, nicht nur durch den Kamin.

    &Herz

  8. #48

    Standard

    Liebe Fanny-Kira, ich sitze hier und heule wegen Deiner schönen Geschichte :)
    Das rührt mich immer sehr, wenn Kinder ein Zuhause bekommen. Danke schön.

    Sind Deine Kinder schon erwachsen, und können sie sich noch daran erinnern?

    Was Du schreibst, bedeutet auch, dass das Zuhause in den Herzen ist, egal wo wir sind.

    Manchmal ist es nur ein Satz, ein Blick, eine Geste um anderen ein Licht zu sein.

    RenatenKerzle knabbert von Lisbeth's Keksen, mh!
    Gut, dass wir einander haben...
    (Manfred Siebald)

  9. #49

    Standard

    Ich hab gerade Adventstee für euch gemacht. Von Lisbeth sind noch Plätzchen da. Nun zünde ich auch alle Kerzen im Wintergarten an.
    Es sieht richtig gemütlich aus.

    Kommt ihr?????

    Wir könnten ja auch wieder was singen. Ich begleite euch mit dem Keyboard.



    Mit Ernst, o Menschenkinder, das Herz in euch bestellt,
    bald wird das Heil der Sünder, der wunderstarke Held,
    den Gott aus Gnad allein der Welt zum Licht und Leben
    versprochen hat zu geben, bei allen kehren ein.

    Bereitet doch fein tüchtig den Weg dem großen Gast,
    macht seine Steige richtig, lasst alles, was er hasst,
    macht alle Bahnen recht, die Tal lasst sein erhöhet,
    macht niedrig, was hoch stehet, was krumm ist, gleich und schlicht.

    Ein Herz, das Demut liebet, bei Gott am höchsten steht,
    ein Herz, das Hochmut übet, mit Angst zugrunde geht,
    ein Herz, das richtig ist und folget Gottes Leiten,
    das kann sich recht bereiten, zu dem kommt Jesus Christ.

    Ach mache du mich Armen zu dieser heilgen Zeit
    aus Güte und Erbarmen, Herr Jesu, selbst bereit.
    Zieh in mein Herz hinein vom Stall und von der Krippen,
    so werden Herz und Lippen dir allzeit dankbar sein.

    Valentin Thilo 1642

  10. #50

    Standard

    Liebe Mirjamis,

    danke für die lieben Worte, Du bist aber auch ein lieber Schatz und ein Lichtlein (Ihr anderen übrigens auch, gell !)
    und gemütlich wirds mit dem schönen alten Lied und Kaminfeuer.

    Aaaah-ausstreck und kurz verweil, komm dann nach der Probe nochmal vorbei.

    Knuddlgrüssle an alle. Renkerzle
    Gut, dass wir einander haben...
    (Manfred Siebald)


 

Ähnliche Themen

  1. Balkonies Wintergarten
    Von fische69 im Forum Poesie / Geschichten / Weisheiten / Musik / Film / Literatur
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 04.02.2008, 10:58
  2. Auftanken und Ruhe finden im Balkonie-Wintergarten
    Von Mirjamis im Forum Begegnungszimmer / Erlebnisse / Veranstaltungen
    Antworten: 149
    Letzter Beitrag: 02.02.2008, 15:25
  3. Balkonies Wintergarten lädt Tag und Nacht zum Besuch ein
    Von Mirjamis im Forum Begegnungszimmer / Erlebnisse / Veranstaltungen
    Antworten: 150
    Letzter Beitrag: 25.01.2008, 11:24
  4. Kommen, lesen, mitschreiben und wohlfühlen - bei den Balkonies im Wintergarten
    Von Mirjamis im Forum Begegnungszimmer / Erlebnisse / Veranstaltungen
    Antworten: 207
    Letzter Beitrag: 10.12.2007, 00:10
  5. Und noch mal Balkonies-Treff im herbstlichen Wintergarten
    Von Mirjamis im Forum Begegnungszimmer / Erlebnisse / Veranstaltungen
    Antworten: 146
    Letzter Beitrag: 15.10.2007, 10:41

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

viele wege gibt es auf dieser welt

viele wege gibt es auf dieser welt text

jesus dir nach weil du rufst

zweiter advent

jesus dir nach weil du rufst text

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •