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  1. #161

    Standard

    Das Leichteste und das Schwerste: Warten

    Im Hauptbahnhof einer Großstadt laufen Tausende von Menschen durcheinander. Jeder will den Zug erreichen, Fahrkarten kaufen, Plätze reservieren, Gepäck aufgeben.

    In der Vorhalle des Bahnhofs drängen sich die Menschen, überschlagen sich mit Stimmen, machen sich Hast und Hektik breit. Eine Frau führt ihren Mann in eine kleine, stille Ecke abseits, lehnt ihn an eine Säule und sagt zu ihm: "Warte hier, ich komme wieder." Sie will ihm das Gewühl ersparen, besorgt die Fahrkarten und Platzkarten, erkundigt sich nach Bahnsteig und Abfahrtszeit.

    Währenddessen steht der Mann da, lächelt und wartet. Er kann nichts tun. Er ist aber nicht aufgeregt. Er steht da und wartet. Sie hat gesagt, sie komme wieder. Das ist seine Hoffnung. Er ist ein Wartender, hilflos und doch ruhig und gelassen. Seine Frau kommt wieder, nimmt ihn am Arm, und sie gehen weiter. Der Zug fährt ab. Sie erreichen ihr Ziel.

    So ist das auch in unserem Leben. Jesus hat seiner Gemeinde eine wunderbare Verheißung zurückgelassen: "Ich komme bald!" (Off. 22, 20)
    Jesus hat seine Gemeinde nicht allein gelassen. Er besorgt die ganze Geschichte, und dann geht es weiter. Das Warten ist das Leichteste und das Schwerste. Einfach warten, nichts tun können und doch voller Hoffnung und Gewissheit wach sein.

    Vielleicht stehen wir in einer schwierigen Situation, einer Krankheit, einer Einsamkeit, einer Sorge oder Angst, einer Trauer oder Verwundung. Wir können nichts tun als warten. "Herr, ich warte auf dein Heil!"

    Aber Gott handelt. Er besorgt die Dinge, die wir brauchen. Wenn wir auch im Moment nichts tun können, geschieht doch etwas. Gott lenkt die Geschicke unseres Lebens und der Welt. Uns bleibt die Hoffnung und frohe Gewissheit. Jesus kommt und führt uns weiter. Er sorgt für uns und bringt uns zum Ziel.

    "Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wirds wohl machen."
    Psalm 37, 5

    Axel Kühner
    aus "Überlebensgeschichten für jeden Tag"

  2. #162

    Standard





    Lass dich auf die Freude ein.

    Lass dich auf die Freude ein, Groß und Klein, alle Welt!
    Gott hat unsre Nacht erhellt.

    Lass dich auf die Freude ein, die das Weihnachtslicht erweckt.
    Keiner, der es froh entdeckt, bleibt im Dunkeln stehn.
    Klar erstrahlt es in der Nacht, hat das Lob für Gott entfacht,
    wo wir mit ihm gehn.

    Lass dich auf die Freude ein ....

    Lass dich auf die Liebe ein, die uns Gott in dieser Zeit
    für die Menschen nah und weit klar und deutlich zeigt.
    Not und Nacht kommt in den Blick, sehen wir zum Stall zurück,
    kalte Ichsucht schweigt.

    Lass dich auf die Freude ein ....

    Lass dich auf den Glauben ein. Er wird dem umsonst beschert,
    der im Stall das Kreuz verehrt, das sich hier schon stellt.
    Was dem Kind an Leid geschieht und sich durch sein Leben zieht,
    heilt die Not der Welt.

    Lass dich auf die Freude ein ....

    Hans-Jürgen Mang


  3. #163

    Standard

    Ja, wo sind denn meine Balkonies alle ????



    Alle im Vorweihnachtsstress?????
    Es ist ja noch sooooooo viel zu erledigen. Und das ist wohl jedes Jahr gleich, dass die Zeit einfach zu knapp wird.

    Bei mir war auch schon Schreck in der Morgenstunde. Im kam nicht ins Internet. Am liebsten hätte ich es so gemacht
    Was tun? Ich will doch noch so vielen eine Mail schicken. - Und was mach ich, wenn ich nicht mehr zu meinen Balkonies rein kann???

    Aber zum Glück ging es nach einigem Zureden dann doch. Großes aufatmen.

  4. #164

    Standard

    Zwiegespräch an der Krippe.

    Ein kleiner Junge besucht um die Weihnachtszeit seinen Großvater. Er schaut zu, wie der Großvater an einer Krippenfigur schnitzt. Einige andere Figuren der Weihnachtsgeschichte stehen schon fertig auf dem Tisch. Der Junge wird müde, legt den Arm auf den Tisch, und zuschauend schläft er ein. Im Traum werden die Figuren lebendig, und er ist mitten unter ihnen. Er geht mit in den Stall von Bethlehem und schaut das Jesuskind an.

    "Ich möchte gerne drei Dinge von dir haben", sagt das Jesuskind. Und der Junge sagt eifrig: "Meinen neuen Mantel, meine elektrische Eisenbahn, mein schönes Buch mit den bunten Bildern?" "Nein", erwidert das Jesuskind, "das brauche ich nicht. Ich möchte von dir etwas anderes haben! - Schenk mir deinen letzten Deutschaufsatz!" sagt das Jesuskind leise. Der Junge erschrickt: "Da hat doch der Lehrer 'ungenügend' druntergeschrieben!" "Eben deshalb will ich ihn haben. Bringst du mir immer alles, wo 'ungenügend' daruntersteht?" "Gern", sagte der Junge. -

    "Und dann möchte ich zweitens von dir deinen Milchbecher!" "Aber den habe ich doch zerbrochen!" "Willst du mir immer alles bringen, was in deinem Leben zerbrochen ist?" fragt das Jesuskind.

    "Und nun mein dritter Wunsch: Du sollst mir noch die Antwort bringen, die du deiner Mutter gabst, als sie dich nach dem Milchbecher fragte." Da weint der Junge bitterlich und schluchzt: "Da habe ich doch gelogen, er wäre mir heruntergefallen. In Wahrheit habe ich den Becher absichtlich auf den Boden geworfen." "Ja, du sollst mir immer alle deine Lügen, deinen Trotz, dein Böses, was du getan hast, bringen, damit ich dir helfen und dir vergeben, dich heilen und verändern kann!"

    Da wacht der Junge auf und weiß plötzlich, warum Jesus als Heiland geboren wurde: damit er alles Ungenügende, Zerbrochene und Böse heilen und verwandeln kann.

    "Des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist!"
    Lukas 19, 10

    Axel Kühner
    aus "Überlebensgeschichten für jeden Tag"

  5. #165
    hhuber Gast

    Standard

    Schalom liebste Balkonis

    zuerst mal habe ich Tränen gelacht, meine fantasie liess mich mal vorstellen wie Mirjamis vor Freude hüpft wie das Schaf......

    Ja Wo sind sie denn meine Freundinnen?

    Liebe Gretel das ist aber nicht so toll, wenn du nach deiner Lungenenzündung so viel arbeiten musst, aber eben die Arbeit muss halt doch gemacht werden.
    Möge der Allmächtige Gott dir Kraft und Schutz geben.

    Bei uns ist es ausser dem Baulärm ganz friedlich und ruhig. Beim hirnen was wir uns gegenseitig schenken sollen... Habe ich mal mein Konto studiert, WOW was ist denn hier los...???? Alle Rechnungen bezahlt Geschenke gemacht und doch noch so einen schönen Betrag übrig. Sagte ich zu meinem Schatz komm wir kaufen zusammen eine neue Glotze. Die unsere ist 32 Jahre gelaufen ohne eine einzige Stöhrung. Nur geht vieles nicht mehr mit dem Digital und so!

    Wäre schon schön sagt mein Schatz aber.... nein mein lieber es hat genug Moneten, sogar noch ein klienes sicherheits Polster.

    Jetzt haben wir seit Dienstagabend eine doppmoderne Glotze und können alle Sendungen die wir nicht mehr empfangen konnten wieder sehen.
    Am Sonntag unzählige schöne wertvolle Gottesdienste. Halleluja!!!!

    Soll euch noch von Viktor grüssen, im Moment kann er nicht ins Internet geht nicht mehr, was mich auch enorm dünkt.In der Klinik verlangen sie 1Euro für 10 Min.
    So nun muss ich mal wieder....

    Liebe Grüsse Hedy

  6. #166
    Victor Gast

    Standard

    Liebe Hedy,
    der kasten läuft wieder. Habe schnell die Zeit genützt bei Euch rein zu schauen und dem Samu eine PN zu schreiben.
    Nun wird es langsam Zeit hier wieder zu verschwinden, habe keine Lust mehr :))
    Lieben Gruß an alle
    Victor

  7. #167
    KappaKrause Gast

    Standard

    Hallo!

    Da bin ich wieder. Die Woche ist wieder wie im Flug vergangen, findet ihr nicht auch?
    Und jetzt steht unmittelbar Weihnachten vor der Tür! Ich freu mich drauf!

    Andrea

  8. #168
    Asko Gast

    Standard

    Hallo meine lieben Geschwister,

    huhu, ich winke in die Runde.
    Bin letzte Tage hier ganz kurz gewesen, nur um zu lesen. Heute hole ich alles nach. Wir sind zu Hause geblieben - Freitag ist auch mein Putztag und das muss ja jemand, also ich, machen.

    Unser Gast ist ein sehr netter, ruhiger, sympatischer junger Mann. Er ist schon seit einer Woche bei uns. Die Verständigung klappt mit Hilfe von Wörterbuch, einzelnen englischen Wörtern und Händen und Füßen.

    Aber wißt Ihr was? Ich habe nie gedacht, dass der HERR uns so reich mit diesem Jungen beschenken wird. Die Zeit ist einfach gesegnet. Es klappt alles und die Atmosphäre zu Hause ist so schön. In manchen Momenten dachte ich, dass wir tatsächlich einen Engel bei uns beherbergen. Und ich bin nur am Danken.

    Andrea, Du bist wieder da! Bleibst Du jetzt über die Weihnachtszeit zu Hause? Die Zeit ist tatsächlich sehr schnell verflogen...

    Hedy, auch wir kauften vor paar Tagen einen neuen Fernseher. Unser war 21 Jahre alt und lief nur noch durch eine Recorder. Das Bild war auch schon sehr schief - aber wir dachten, wir werden noch mit dem Neukauf warten. Anfang Dezember stand plötzlich mein Mann mit einem Fernseher vor der Tür. Er wollte uns überraschen und das ist ihm voll und ganz gelungen.

    Mirjamis, diese Geschichte oben über das Warten im HERRN hat mich sehr angesprochen. Genauso fühle ich mich, was unsere Gemeindesituation betrifft. Danke!

    Kira - was für Geschichten enthält noch Deine Weihnachtsschatztruhe?

    Gretel, Victor, A-Beate, Kerze, Stella, Lisbeth und vielen Geschwister, die hier still lesen, Euch allen wünsche ich,
    eine schöne, gesegnete, ruhige, gesunde Weihnachtszeit.



  9. #169
    Asko Gast

    Standard

    Ein unvergeßliches Geschenk

    Es war in der Weihnachtszeit 1914. Ich war seit zwei Jahren in russischer Kriegsgefangenschaft. Im Lager Nikolajew am Schwarzen Meer. Die Menge der Gefangenen war in Arbeitstrupps aufgegliedert. Wir waren etwa 3000 Mann.

    Jeden Morgen ging ich durch die Baracken und sagte ein bestimmtes Bibelwort als Losung. Dazu ein paar mutmachende Worte. Danach reihte ich mich in den Arbeitstrupp ein. Wir nahmen vor dem Lager Aufstellung. Es wurde nicht viel gesprochen. Hunger und Heimweh hatten uns wortkarg gemacht. Dazu noch die grimmige Kälte im Dezember.

    Immer wieder stieg in mir die Frage auf: Wie lange noch? Komme ich noch einmal lebend heraus? Abends kehrten wir erschöpft heim. Beim Marsch durch die Straßen wurde uns das Herz besonders weh, weil wir bei einzelnen Häusern hinter den Fenstern Adventskerzen brennen sahen. Die Sehnsucht nach der Heimat wurde dabei übermächtig. Als ich abends in
    unsere Baracke kam, lag auf meiner Matratze ein kleines Päckchen. Darauf stand "Für Weihnachten".

    Ich fand - in Zementpapier gehüllt - eine halbe Scheibe Brot. Ohne Butter und Belag - das gab es bei uns nicht. Wir verschlangen das Gefangenenbrot sonst, sobald wir es bekamen, und tranken dazu Wasser. Auf der halben Scheibe Brot lag ein Zettel mit den Worten: "Ich will an
    anderen üben, was Gott an mir getan."

    Ich hatte einmal im Lagergottesdienst über den Vers gesprochen. Dann stand unter dem Spruch noch der Name eins zwanzigjährigen Kameraden, der heute ein bekannter Karikaturzeichner ist. Mit welcher Andacht habe ich diese halbe Scheibe Brot gegessen!

    Die schmeckte besser als heute eine ganze Schwarzwälderkirschtorte. Einmal schon deshalb, weil uns jede Krume Brot kostbar war. Zum anderen, weil mir ein Kamerad die Weihnachtsfreude verleiblichen wollte. Seine Dankbarkeit gegen Gott stattete der junge Mann dadurch ab, dass er meinen Hunger etwas stillen wollte. Das war in Brot gefasster Gottesdank und in Brot gefasste Bruderliebe.

    (Paul Deitenbeck, Quelle unbekannt)


  10. #170
    KappaKrause Gast

    Standard

    Ja libe Asko, ich bin über Weihnachten zu Hause.

    Andrea


 

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