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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    geliebtes Korn Gast

    Standard

    Die Zeit, in der die Zeit rückwärts läuft


    Als ich ein Kind war, war die Zeit vor Weihnachten voller Spannung. Alles wurde plötzlich rückwärts gezählt:
    „Noch 24 Tage bis...“ wenn wir das erste Türchen öffneten;
    „Noch 10 Tage bis...“ wenn wir verkleidet als Hirten oder Weise in Kirchen das Weihnachtsspiel aufführten;
    „Noch 2 Tage bis...“ wenn der Baum in die Wohnstube gestellt wurde;
    „Noch einmal schlafen, bis...“ wenn ich am letzten Abend einschlief.

    Heute stehe ich als Mutter dabei, wenn ich die Kleinen sagen höre:
    „Noch 12 Türchen, bis...“
    „Noch 4 Türchen bis...“

    Es scheint sich nichts verändert zu haben, außer, dass ich nun zumindest äußerlich der Erwachsene bin, dachte ich gerade so in mir, als mein Sohn auf mich zukommt, und mir mit funkelnden Augen zeigt, dass Weihnachten die Zeit viel weiter rückwärts läuft, als ich es mir bewusst war.

    „Er hat bald Geburtstag, Mama. Was meinst du, wünscht er sich am meisten?“
    „Wer?“ fragte ich, denn im Gedanken war ich beim Keksebacken.
    „Na, Jesus, Mama, sein Geburtstag- so klein wie wir, so klein und trotzdem noch heute bei uns und jetzt so groß. Eigentlich hat er doch alles... Was wird er sich wohl am meisten wünschen zum Geburtstag?“

    Während ich mit meinen Gedanken lächelnd die Kinder Tag für Tag gesehen hatte, wie sie Türchen rückwärts zählend öffneten, hatte ich an mein Weihnachten in der Kindheit gedacht...
    Wie doch die Zeit vergeht und aus Kinderaugen scheinbar gerade in jenen Advendtagen sooo langsam rückwärts verstreicht...
    Doch mein Sohn war noch weiter zurück gegangen, ganze 2000 Jahre-
    Während ich Plätzchenteig zwischen den Fingern kleben hatte, nahm er nun voller heimlicher Vorfreude eines Geburtstags, die Schere und schnitt ohne Worte, schrieb und malte, was er Jesus schenken wollte, wenn in wenigen Tagen alle Kalendertürchen geöffnet, alle Lichter angezündet, alle Schularbeiten beendet und die Ferien begonnen hatten:

    „Schau, Mama, noch 10 Tage bis ich ihm das schenke zum Geburtstag!“
    und er reichte mir mit glänzenden Kulleraugen das Geschenk:
    ein rotes Herz mit kindlich zackenden Schnittkanten, auf dem in Schönschrift stand:

    Jesus ich hab dich lieb, schön, dass du geboren bist

    Ich wünsch euch eine schöne, ruhige Zeit und viel Vorfreude beim Rückwärtszählen. Schön, dass es euch gibt.

    Sei umarmt liebe "Knuddel- Omi" , Asko, MIjamis....
    und auch alle anderen lieben Balkonies

  2. #2
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    Standard Hallo

    Ein Liebes hallo meinem Lieben Sandkorn &Herz das Herz kommt von Dieter und mir zu euch allen seit ganz Herzlich Umarmd und Geknudelt. Hoff es geht euch allen gut Eure Knudelomi
    An alle Balkonis ein Ganz Liebes Hallo es ist schön das es euch giebt. Die wärme die ich hier spüre ist so aufbauend Auch dir hHuber ein Ganz Liebe Umarmung von Lisbeth

  3. #3

    Standard

    Liebe Regenbogen,

    danke Dir, Du sagst es, es ist wunderbar, dass sich Gott uns geschenkt hat an Weihnachten.
    sei gesegnet

    Und Ihr Lieben Balkonies alle

    danke für Eure lieben Zeilen, Seiten zuvor, ich drück Euch mal fest und wünsch Euch eine schöne Lichterzeit mit Ruhe und Vorfreude.
    A guts Nächtle wünscht Renate-Kerze
    Geändert von Kerze (12.12.2007 um 23:29 Uhr)
    Gut, dass wir einander haben...
    (Manfred Siebald)

  4. #4
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    Lächeln

    Gutenmorgen meine Lieben Balkonis.

    Liebe Asko du Fragst wegen der Weihnacht dieses Jahr. Die werd ich mit meinem Verlobten verbringen.Am Heiligabend bei seinen Geschwister und 25. gemütlich bei uns Zuause in Zweisamkeit.Es ist alles anders seit ich nun bei ihm bin.So Glüklich war ich noch nie.Es ist ein ganz neuer Lebensabschnit Jetzt.Das find ich so schön,das alles so gut geht und wier uns verstehen.Ich konnte noch nie mit einem Mann über alles sprechen,aber jetzt hab ich den Liebsten und verständlichsten Mann Gefunden mit dem Überalles sprechen kann. Wünsch dir ein gesegneten Tag.

    Mein Liebes Sandkorn sei ganz Lieb Umarmt und Geknudeld. Ich danke Gott das er mir sooo Gute Freunde wie euch zur seite gestellt hat.Du und Chester mit den Kids seit mein Grösstes und schönstes Geschenk das ich jee in meinem Leben Erhalten habe. Natürlich auch mein Geliebter Dieter gehört dazu. Wünsch euch ein Gantz schönen und Gesegneten Tag. Knudle bitte deine Jungs ganz Lieb von der Knudelomi

  5. #5
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    Standard

    Noch schnell Frische Plätzchen und Kafe Hinstellen für Alle und das Kamin einheizen das es schön warm und Gemütlich ist wen die andern alle kommen.

    Stelle ein Strauss Rosen hin für Jedes eine ihr sollt alle Teilhaben an meinem Glück.


  6. #6

    Standard Aus meiner Schatzkiste

    Santa Claus-Christbaumschmuck

    Unsere Kinder waren noch im Grundschulalter, als eine Kusine und ihr Mann uns für die Dauer der Weihnachtsferien ihre Wohnung anboten. Wir waren von dieser Einladung begeistert, denn das Apartment lag in Manhattan, dem Big Apple von New York.

    Unsere Verwandten lebten aus beruflichen Gründen in dieser riesigen Stadt. Ihren Weihnachtsurlaub wollten sie in Deutschland verbringen. Sie wussten, dass wir gern reisten und unsere Kinder den neuen Eindrücken gewachsen sein würden.

    Es war unser erster Aufenthalt in New York. Wir studierten Reiseführer und glaubten, uns gut vorbereitet zu haben. Als wir am 22. Dezember das Flughafengebäude des JFK-Airports verließen, waren wir überwältigt von der Menschenmenge und den endlosen Autoschlangen. Der Taxifahrer verstand mein britisches Englisch nicht – ich fühlte mich wie ein Landei.

    „Unsere“ Wohnung lag im 17. Stockwerk eines Hochhauses fußläufig zum Central Park. Beim Portier erhielten wir die Schüssel und sausten mit dem Fahrstuhl in ungewohnte Höhen. Unserem Sohn hatte es die Badewanne angetan. Sie lag tief in den Fußboden eingelassen wie ein kleines Schwimmbad zu seinen Füßen. Ich genoss den Blick aus den Fenstern auf das Häusermeer. Mein Mann und unsere Tochter durchsuchten die Küche nach etwas Essbarem, aber kochen wollte ich nicht. Das nächste Deli lag ja um die Ecke.

    Am folgenden Morgen nahmen wir an einer Stadtrundfahrt teil und spazierten anschließend zum Rockefeller Center mit seinem Riesenweihnachtsbaum und der berühmten Eisbahn. Wir erledigten einige Einkäufe, besorgten eine kleine Tanne, einen Karton mit Weihnachtsschmuck und kehrten müde in die Wohnung zurück.

    Den Tag des Heiligen Abends begannen wir mit einem Bummel durch den Central Park und lauschten einer Messe in der St. Patrick’s Cathedral, deren Altarraum mit unzähligen roten Weihnachtssternen geschmückt war. Unsere Kinder durften sich in einem der Kaufhäuser ein Weihnachtsgeschenk aussuchen – das Angebot war außergewöhnlich.

    Der Heiligabend sollte festlich begangen werden. Das Bäumchen wurde mit einer elektrischen Lichterkette versehen und mit kleinen Santa Claus-Figuren geschmückt. Als wir das Festessen vorbereiteten, wurden die Kinder immer stiller. Plötzlich brach unsere Tochter in Tränen aus: „Ich möchte nach Hause und unseren Hund aus der Hundepension holen. Er hat bestimmt Sehnsucht nach mir.“ Nun begann auch unser Sohn zu weinen: „Ich will in meinem Bett schlafen und mit meinen Freunden spielen.“ Mein Mann und ich nahmen unsere Kinder fest in die Arme. War es ein Fehler gewesen, diese Reise anzutreten?

    Die nächste Stunde verbrachten wir zu viert auf dem Sofa. Immer wieder musste ich einen früheren Heiligabend beschreiben, an dem wir sie, unsere „Christkinder“, aus einem Waisenhaus in Asien geholt hatten. Der Tag von Christi Geburt war auch der „Geburtstag“ unserer Familie. Die pulsierende Stadt New York war unwichtig geworden.

    Dieser Heiligabend wird mir unvergesslich bleiben, denn unsere Kinder brachten uns, ihren Adoptiveltern, so viel Liebe entgegen. Ihre Kinderaugen strahlten vor Glück, weil sie bei uns waren. Unsere Tochter konnte sich noch gut an die Zeit im Waisenhaus erinnern. Dort hatte sie ein langes Jahr auf die Ankunft von neuen Eltern gewartet.

    Natürlich wurden auch Weihnachtslieder gesungen, das Festessen verspeist und Weihnachtsgeschenke ausgewickelt. Aber das größte Geschenk musste nicht ausgepackt werden. Es war nicht greifbar, aber spürbar und hieß Glück. Es war das Glück, eine Familie zu sein.

    Später lasen wir gemeinsam die Weihnachtsgeschichte. „Ein Engel hat Maria gesagt, dass sie Jesus bekommt,“ folgerten unsere Kinder, „aber euch hat der Postbote einen Brief gebracht. Darin stand, dass ihr uns holen solltet.“

    Nach den Festtagen hatten wir noch Zeit für viele Besichtigungen und Unternehmungen. Wir besuchten Ellis Eiland, die Freiheitsstatue und andere Sehenswürdigkeiten. Aber am deutlichsten ist mir der Heilige Abend in Erinnerung geblieben. Ich freute mich über die Geburt des Herrn und war dankbar für unsere Kinder.

    Kira


    Liebe Balkonies, das ist die Geschichte des Santa Claus-Christbaumschmucks. In 11 Tagen werden die kleinen Figuren unseren Weihnachtsbaum schmücken. Bis dahin lege ich sie zurück in meine Schatzkiste.
    Geändert von Fanny (13.12.2007 um 09:40 Uhr)
    Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. Psalm 63, 8

  7. #7

    Standard

    Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. Psalm 63, 8

  8. #8

    Standard

    Weihnachten ist die Tür in Gottes heiliges Land.
    Da hört man heimatliche Klänge,
    da wird die Sprache des Herzens gesprochen.

    Friedrich von Bodelschwingh


    Liebe Lisbeth, ich freue mich mit dir.
    Hallo, liebe Balkonies, habt einen gesegneten Tag.

    Knuddelgrüße von
    Kira
    Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. Psalm 63, 8


 

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