Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. Psalm 63, 8
Ich suche allerlande eine Stadt,
die einen Engel vor der Pforte hat.
Else Lasker-Schüler
Die heutige Tageslosung:
Gideon sprach zu dem Engel des Herrn:
Ist der Herr mit uns,
warum ist uns dann das alles widerfahren?
Richter 6,13
Geändert von Fanny (18.12.2007 um 07:51 Uhr)
Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. Psalm 63, 8
Liebe Balkonies,
habt einen guten Tag und seid behütet von Gott.
Liebe Grüße
Kira
Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. Psalm 63, 8
Hallo liebe Geschwister,
ich konnte nur die letzten zwei Seiten lesen - für mehr bleibt mir im Moment nicht viel Zeit. Unser Besuch ist schon da. Der junge Mann, von 15 Jahren, ist sehr nett und entgegen meinen Befürchtungen, klappt unsere Unterhaltung - auch mit Händen und Füßen :-)
Liebe Kira - dieses furchtbare Erlebnis von Deinem Sohn hat mich jetzt auch getroffen. Das kann ich gut nachempfinden. Auch wenn man mir vielleicht nicht ansieht, dass ich ein "Ausländer" bin, doch trotzdem, wegen dem Akzent und der Sprache (die nicht immer korrekt ist), habe ich auch Situationen erlebt, wo man die menschliche Feindseligkeit deutlich gespürt hat. Niemand hat mich handgreiflich bedroht, aber die Worte und Blicke taten auch sehr weh. Es tut mir so Leid für Deinen Sohn und seine Freundin, dass sie das erleben mussten.
Das Gute daran ist nur, dass der HERR wirklich über ihnen gewacht hat. Die Menschen sind immer imstande einander Böses zu tun, aber der HERR hat die Macht und die Kraft uns zu beschützen. ER wendet sein Auge keinen Augenblick von uns ab. Auch wenn wir es nicht verstehen, was in dem Ganzem gut für sein soll...
Ich wünsche Dir und Deinem Sohn den heilenden Trost und Nähe vom HERRN um diese Wunde, diese seelische Verletzung, wieder zu schließen. Und ich umarme Dich ganz fest.
GOTES SEGEN EUCH IHR LIEBEN!
Geändert von Asko (18.12.2007 um 08:59 Uhr)
Schalom liebe Balkonis
einen gesegneten Tag wünsche ich euch ALLEN.
Ach liebe Kira wie oft haben wir schon dieses Wort von Gideon ausgesprochen,
es ist wirklich schlimm; was da in der Welt abläuft. Warum können Menschen einander einfach so lassen wie sie sind.
Juhu liebe Asko aha der Stundent ist bei euch, wünsche euch viele interessante Stunden mit ihm und viel Segen!
Liebe Ricke herzliche Grüsse an euch zwei, geht es euch gut?
Juhu Liesbeth in Rothenburg ob der Tauber waren wir auch letzten Sommer, mit Mirjamis. Das ist wirklich ein ganz schönes eindrückliches Städtchen, dort müsste man mal so richtig Urlaub machen.
So nun muss ich noch einkaufen, weiss auch immer noch nicht was ich meinem Schatz zum Fest schenken soll. Alles andere ist erledigt.
Liebe grüsst Hedy
Liebe Kira,
ich bin auch geschockt vom Erlebnis deines Sohnes. Dass dich das als Mutter sehr mitnimmt, kann ich gut verstehen. Wie gut, dass er Hilfe durch Passanten erfahren hat. Das gibt Hoffnung, dass es doch auch noch Menschen gibt, die nicht nur zusehen, sondern helfen. Vielleicht wurden sie von Gott geschickt. Ich hoffe nur, dass dein Sohn dieses Erlebnis gut verarbeiten kann.
Liebe Lisbeth,
da wohnen wir ja gar nicht so weit voneinander entfernt. Ich winke mal in deine Richtung.
Liebe Asko,
ich freu mich für euch, dass es ein netter junger Mann ist. Gell, man weiß ja vorher nie, was einen erwartet. Ich wünsche euch ein schönes, angenehmes Miteinander.
All ihr anderen, die ihr hier mitlest, ich grüße euch ganz herzlich. Man kann gar nicht immer jedem einzelnen schreiben. Es sind so viele. Aber keiner ist vergessen.
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Mal wieder was aus der Aidlinger Bibellese von vorgestern:
Eine Krankenschwester, die ihren Dienst im Altenpflegeheim versah, erzählte:
"Ich bekomme viele Lebensgeschichten zu hören. Es ist unglaublich, wie viel Schweres manche Menschen in ihrem Leben durchgemacht haben. Einige - unter ihnen auch Christen - sind total verbittert. Andere sind durch die gleichen Umstände gegangen und strahlen trotzdem ein tiefes Gottvertrauen aus. Ich frage mich: Kann ich schon heute etwas tun, dass ich nicht verbittere? Ich habe mir klargemacht, dass ich Bitterkeiten, wenn sie sich in mir festsetzen wollen, fortschicken kann. Ich kann die bitteren Erlebnisse, die bitteren Gedanken und Gefühle zusammenpacken und an Gott abgeben."
Jesus wird mit jeder Bitterkeit fertig, auch wenn wir Zeit brauchen zu verarbeiten und zu überwinden.
Winke mal zurück zu der Lieben Miryamis
Dan Grüss ich dich ganz Lieb
Mich beschäftigt das Thema "Bitterkeit" schon eine ganze Weile.
Es sind oft Verletzungen, leider auch manchmal von Christen, mit denen wir lang nicht fertig werden, die immer wieder hoch kommen, an die wir immer wieder stoßen, die immer wieder weh tun. Wie eine Narbe, die sich noch bemerkbar macht. Auch wenn wir die Sache dem anderen vergeben haben, es tut trotzdem noch weh, wenn wir dran denken. Wie leicht entsteht da auch Bitterkeit.
Kennt ihr das auch?
Ich hatte vor vielen Jahren ein Erlebnis mit einem Christen, das mich sehr verletzt hat, etwas, das auch größere Auswirkungen hatte. Ich versuchte danach, mit ihm darüber zu sprechen, aber er zeigte keine Einsicht. Mir war damals klar, dass ich ihm vergeben muss, ich tat es, aber der Schmerz blieb. Wenn wieder Gedanken daran kamen, hab ich mich darauf berufen, dass ich es vergeben habe, aber es tat immer wieder weh.
Inzwischen wurde mir klar, dass ich diese Sache mal beenden muss, dass ich sie irgendwie los werden will und muss.
Ich hab es vor kurzem ganz bewusst an Gott abgegeben, ganz bewusst einen Schlussstrich gezogen. Ich will es diesem Menschen nicht mehr nachtragen, ganz bewusst ihm nicht mehr anlasten.
Und noch aus der Aidlinger Bibellese von gestern:
Johannes, der Täufer, der das Kommen des Herrn vorbereitet hat, nennt uns die entscheidenden Schritte, unser Herzensfeld zu bestellen: "Tut Buße!" "Bereitet den Weg des Herrn, macht gerade seine Pfade!" (Jes. 40, 3-4) "Und die Herrlichkeit des Herrn wird sich offenbaren." (Jes. 40, 5a)
Jesus will auch bei uns seine Herrlichkeit offenbaren. Er will, dass das Saatgut des Wortes Gottes bei uns aufgeht, wächst und reife Frucht trägt. Was aber, wenn unser Herzensboden hart geworden, mit Dornen und Disteln überwuchert und mit Steinen der Selbstsucht belegt ist? Schafft den Unrat weg! Bekennt eure Sünden, lasst sie los "und bringt der Buße würdige Fruchte." (Luk. 3, 8a) Sünde muss immer wieder weggeräumt werden, wenn der Herr Raum haben soll in unserem Leben. Er will und wird uns reinigen von allen Sünden, die uns belasten. Wenn wir sie ihm bekannt haben, dürfen wir im Vertrauen die Vergebung annehmen und Reinigung erfahren. (Hebr. 10, 19-25)
Es bereitet dem Herrn den Weg in unseren Herzen, wenn wir umdenken und umkehren.
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