Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.
Matthäus 5,8


Bei einer Meinungsumfrage unter jungen Menschen gaben viele von ihnen auf die Frage, was ihr Lebensziel sei, die Antwort: "Glücklich sein!" Vermutlich würde die gleiche Antwort auch von vielen Alteren gegeben werden. Im Ernst: Wer wollte denn nicht glücklich sein? Die gängigen Vorstellungen für glücklichsein sind: erfüllte Partnerschaft, Gesundheit, Geld, Reisen, schöne Wohnung. Zwei Fragen schließen sich gleich daran an: Sind diese Leute, wenn sich ihre Wünsche erfüllt haben, nun wirklich glücklich? Und was ist mit all denen, die ihr Ziel nicht erreichen konntet? Bleiben sie unglücklich?
Jesus Christus, der Schöpfer und überragende Menschenkenner, nennt in seiner "Bergpredigt" ganz andere Voraussetzungen für das Glück - u.a. die, dass man ein reines Herz haben muss. Das heißt, unsere Willenszentrale oder unser ganzes Denken muss moralisch "sauber" sein.Ja, wenn es das ist! Da räumen vielleicht manche ein, dass diese Vorraussetzung doch niemand einhalte. Wer schon einmal so weit gekommen ist und einsieht, dass er sich schämen würde, wenn er alle seine Gedanken offen legen müsste, der ist anderen einen wichtigen Schritt voraus. Die Frage ist: Kennen wir bei uns etwas von Unduldsamkeit? Und wie gehen wir damit um?
Jesus sagt, dass diese schlechten Verhaltensweisen aus unserem Herzen hervorgekommen und dass unsere ganze Persönlichkeit dadurch verunreinigt wird. - Für den, der nun fragend geworden ist, noch einen Hinweis: Unser Herz kann gereinigt werden, und zwar durch den Glauben an den Erlöser Jesus Christus (vgl. Apostelgeschichte 15,9). Und noch dieses: Menschen, die so glauben, werden glückselig genannt sind es auch.


(Quelle: Die gute Saat 2007)