Also selber denke ich schon, dass Überlieferungen, welche einen Absolutheitsanspruch geltend machen, vom Prinzip sehr genau sein müssten, da sie sonst an Glaubwürdigkeit verlieren.

Nun, das „Kreuz“, der Pfahl ist ja älter als die Geschichte mit Jesus, wo „Gott“ stirbt, und nach drei Tagen wieder auferweckt wird (kann man am Himmel beobachten), und die Göttin (Mutter) als Fürsprecherin eintritt.

Schon Mose musste da mal eine eherne Schlange an einem Pfahl machen, und das Volk wurde geheilt.
Nur, es machte aus dem Pfahl und der Schlange, auf die sie ja blicken sollten, um nicht zu sterben einen abgöttischen Kult, nicht mehr der einzige alleine Gott JHWH, der Vater war der Retter, sondern man hielt Gegenstände und Mythologien sozusagen heilig und verehrte sie, um Hilfe mit oder von ihnen zu erflehen.

Später wurde das mal einem König bewusst, was da das Volk trieb, und vernichtete die Schlange, und führte das Volk wieder zum alleinen Gott.


Ob es da nicht auch bestimmte Analogien zum Christum gibt? Ich denke schon…Nicht der einzige alleine Gott JHWH ist das Zentrum, sondern man stellt den „Messias“ am Kreuz da ins Zentrum (und andere Dinge, je nach Konfession). So wird argumentiert, dass die Bibel „Christozenrtisch“ sei, was aber falsch ist, wennschon ist sie „Theozentrisch“. Es geht schlussendlich nicht um einen Messias, sondern um den Gott JHWH (und das Jesus nicht JHWH ist, sollt eigentlich auch klar sein)

Wann hat die Christenheit den Mut, da mal aufzuräumen?

Ich weiss, das klingt jetzt recht herausfordernd, provokativ.



Alef