Ach Alef - so was habe ich mir bald gedacht, wieder ein Text voller "Querschüsse" und Behauptungen.
dass muss ich überlesen haben - aber nett, das mal von dir zu lesen.
Würdest du dich bitte mit deiner Lieblingsreligion etwas näher auseinandersetzen? So ein Käse (!) Auch heute noch gehen orthodoxe Juden nicht einmal zum Arzt wenn sie am Sabbath krank sind. Und selbst telefonieren ist äußerst umstritten. Das Tun ist am Sabbath verboten (2. Moses 20,10 u.a.) Auch wenn das heutige moderate Judentum das "lockerer" sieht. Deswegen ist das Tun Jesu ja so eine Gotteslästerung.
Es reicht wirklich nicht aus einfach eine Behauptung hinzuschreiben.
Wärest du bitte so freundlich und würdest mir die Parallelstellen zu Mathh 5,21 - 48 bringen? "Vor der Zeit Jesu?" = die Mischna (die älteste Schicht) des Talmud entstand als schriftliche Fixierung im 2. Jahrhundert nach Christus, es mag schon einiges vielleicht durch Kanaans Weiten zur Zeit Christi gedrungen sein, aber so sicher ist das nicht. Kannst du deine Behauptung auch nachweisen?
Hast du nicht gerade etwas von jüdischer Literatur vor Christus geschrieben? Wann haben sie denn das gehört?
Ich finde Traditionen toll - dass du diese genauso wichtig wie die Thora hälst ist mir neu - finde ich aber auch toll
27. Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: «Du sollst nicht ehebrechen!»
28. Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.
29. Wenn dir aber dein rechtes Auge ein Anstoß zur Sünde wird, so reiß es aus und wirf es von dir. Denn es ist besser für dich, daß eins deiner Glieder verloren gehe, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.
30. Und wenn deine rechte Hand für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so haue sie ab und wirf sie von dir. Denn es ist besser für dich, daß eins deiner Glieder verloren gehe, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.
Ist das wirklich nur eine "Verschärfung der Aussage"? Christus geht vom Gebot zur seelischen Einstellung = das ist schon keine Verschärfung mehr, sondern eine Richtungswechesl: von Außen (du sollst) nach Inne (Ich will) und bringt eine Sinnenlehre, die auf eine Gleichsetzung des irdischen Leibes mit dem Auferstehungsleib schließen lässt. Also lieber ein Krüppel im Himmel als ganz im Hades - aber es ist immer noch eine Trennung von "Leib" und dem der diesen Leib hat. Ist das jüdisches Denken zur Zeit Jesu? Entspicht diese Trennung von Leib und Person der Thora?
Ich habe in einem aderen Thread ein Beispiel für eine freie Übersetzung bekommen, die mehr als fragwürdig ist.
21. Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: «Du sollst nicht töten»; wer aber tötet, der wird dem Gericht verfallen sein.
22. Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder zürnt, wird dem Gericht verfallen sein. Wer aber zu seinem Bruder sagt: Raka! der wird dem Hohen Rat verfallen sein. Wer aber sagt: Du Narr! der wird dem höllischen Feuer verfallen sein.
23. Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und daselbst eingedenk wirst, daß dein Bruder etwas wider dich habe,
24. so laß deine Gabe dort vor dem Altar und gehe zuvor hin und versöhne dich mit deinem Bruder und alsdann komm und opfere deine Gabe.
25. Sei deinem Widersacher bald geneigt, während du noch mit ihm auf dem Wege bist; damit der Widersacher dich nicht etwa dem Richter überantworte, und der Richter dich dem Gerichtsdiener übergebe, und du ins Gefängnis geworfen werdest.
26. Wahrlich, ich sage dir, du wirst von dort nicht herauskommen, bis du den letzten Heller bezahlt hast!
Auch das ist mehr - Jesus hält sogar von der Pflicht der Opferung ab, er rät lieber nicht den Thoravorschriften zu folgen - anstatt nicht versöhnt zu sein. Das ist ein sehr starkes Stück
Denn wahrlich, ich sage euch, bis daß Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Jota noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.(Vers 18) Und hier setzt wieder christliches Denken ein, dass schon ab den frühen Kirchenvätern (Irenäus, Origenes, Ambrosius und andere) das "Vergehen von Himmel und Erde" als den Untergang des Jersusalemer Tempels, der ja der sakramentale Bezug zum "Himmel" und dem Jüdischen Volk als Sakralgemeinschaft(Erde) im Jahre 70 (so wie Jesus es verkündet hatte) und dem Neubeginn durch die "Herrschaft Christ" (zur Rechten Gottes) - neuer Himmel - und den Leib Christ als neue Erde.
Dass der Messiach nur der sein kann, der der Thora folgt ist ein Glaube des Judentums - deswegen warten diese ja auch noch bis heute.
Weist du alef - ich habe mir einige deiner anderen Beiträge angeschaut - diese sind ebenso ohne richtige Grundlage, mit wenig wirklichem Hintergrundwissen und voller Anti gegen die Kirche und dem christlichen Glauben und sehr sehr arrogant und überheblich.
Ich habe auf so was wirklich keinen Bock. Das ich meine Meinung vertreten kann ist gewiss jedem ersichtlich, aber da soll doch lieber der Bäcker kommen und nicht das Brötchen. Du weist doch gar nicht so richtig von was du redest.
Sei mir nicht böse - aber deine Thesen sind deine persönliochen Flausen, die hier einige nachbeten. Aber davon werden sie auch nicht besser.
Vielleicht ein andermal wieder
Liebe Grüße.
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