Na ja samu - jede Äußerung, egal ob theologischer oder profaner Natur ist eine Äußerung der Person, die dies kundtut. Es sind immer die einzelnen Persönlichkeiten die sich darstellen und in Beziehung zueinander treten und sich in ihren Äußerungen auch darstellen.
Man kann in den Lehren immer etwas von den Persönlichkeiten lernen, die diese Lehren verbreiten. Und bei dir ist das Thema "persönlicher Bezug" und "persönliche Konfrontation", ebenso wie "persönliche Gottesbeziehung" ein sehr deutliches Problemfeld. Du kannst natürlich Gott weit aus jeder persönlichen Ebene entfernen, ihm eine Heiligkeit verpassen, die deinen Ängsten entspricht, durch Ignorierlisten dir unangenehme Personen vom Leibe halten - es ist immer die Persönlichkeitsstruktur die sich zeigt. Nicht der Andere, der angeblich jemand anders ist, damit das Feindbild stimmt.

Aber es ist schon in Ordnung: große Lehren entfalten und systematische Abhandlungen schreiben ist eben etwas, zudem keine Mitmenschen nötig sind.
Aber die Größe zeigt sich im Umgang mit der Kritik derer, die das alles ganz anders sehen und zur Kritik gehört eben nicht nur die Lehre, sondern auch die Auseinandersetzung mit der Person und der Persönlichkeitsstruktur, denn, wie oben schon geschrieben, hinter der Lehre steht immer eine Person.

Danke für deine pm -Schalom, der Psalmist.