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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Frank Gast

    Standard und tschüs denn - alles Liebe

    Lieber samu – Sorry für meine kleine Pause, aber einmal habe ich noch Familie, und Arbeit und zum anderen ist gerade auf einem der anderen Foren, in denen ich schreibe, ein Diskussion im Gange wo Bewegung drin steckt. Was man ja hier nicht so sagen kann.

    Weist du – ich kann schon verstehen, dass die Gläubigen des Alten Bundes in Christus etwas spüren, was ihnen in ihrem Glauben fehlt und auch die Sehnsucht nach dem Weg, der Ihnen in Christus offen steht.
    Auch für die, die an der Institution Kirche und deren Geschichte irre geworden sind – wie der katholische Konvertit alef – und die nun nach den vermeintlichen wahren Wurzeln suchen und diese in erdachten jüdischen Glaubenswelt zu finden meinen, habe ich Verständnis, auch wenn Sie mir eigentlich mehr leidtun als die erstgenannten, denn diese haben ja noch die Prophezeiungen vom Neuen Tempel und neuer Herrschaft.
    Ich kenne den Talmud (den baylonischen) in großen Stücken und hoffe aus ganzem Herzen, dass diese Prophezeiungen nicht von Gott sind. Du wirst wissen was ich meine. Als ich zum ersten Mal intensive Gespräche mit unserem Rabbi hatte und wir soweit waren, dass wir uns gegenseitig vertrauten, hat er mir zugestimmt. „Entweder Jude – oder lieber gar nicht geboren“. Die nichtjüdischen Verehrer des jüdischen Glaubens wissen nicht wirklich, was sie da verehren.

    Warum interessiere ich mich für den jüdischen Glauben?
    Wer den Römerbrief liest und nicht das elfte Kapitel aus dem Zusammenhang reißt, sondern den ganzen Sinnzusammhang erfasst – dieser fängt in Kapitel neun an – der begreift den den berühmten Ölbaum und das Judentum in den wir „Nichtjuden“ eingepfropft wurden (und somit zu Juden wurden) als den „Rest“ der Menschen jüdischen Glaubens, die einerseits als Juden geboren, aber andererseits den Rabbi Jesus als den Gesalbten Gottes anerkannten und (das wird in der Geschichte der Apostel sehr deutlich dargestellt) den neuen Geist erhielten, den Gott denen sandte, die an den Christus Jesus (Gesalbten Jeus) vertrauen (glaubten).
    Das Judentum, welches diesen Weg nicht mit ging entwickelte eine neue eigenständige Glaubensform und Lebensweise, die einerseits auf altem aufbaute und andererseits im bewussten Gegensatz zum werdenden Neuen Bund sich entwickelte. Die Gettoisierung im Mittelalter ging ja beileibe nicht (nur) von den Christen aus, sondern es gab innerjüdischen Bestrebungen der Distanzierung und der Bewahrung des „wahren“ und „richtigen“ Glaubens, der sich ja auch im Leben darstellte. Die einzelnen Rabbizentren besaßen Spitzelsysteme, die ihnen die Übertreter meldeten, die den heutigen Geheimdiensten nicht unähnlich waren.
    Welcher Gott kann es sein, wenn es nur einen Allmächtigen gibt, der von ihnen angebetet wird, aber ihnen dennoch – wie du ja beweist – die Sehnsucht nach Christus erhalten lässt? Wer sich mit dem Talmud beschäftigt und liest, was Juden alles an Nichtjuden und mit Nichtjuden machen dürfen wenn das „wahre Reich“ einmal errichtet ist, der begreift, dass hier Enttäuschte und Erniedrigte sich einmal an denen rächen wollen, die ihnen im Leben Böses taten und von Liebe, Gnade und Vergebung nicht viel halten.
    Das hat mit dem Reich der Liebe und Gnade an die wir Christen glauben und dass wir versuchen (mit großen Mängeln und vielen Tiefschlägen und Irrwegen) hier zu erbauen, nichts zu tun. Ich kenne keine christliche Gottesoffenbarung der letzten 1000 Jahre die dermaßen voll Hass und Unmenschlichkeit, wie der Talmud ist. Es gibt auch „nette Stellen“ aber die halten sich sehr in Maßen.

    Gut, dann versuche dich an Christus, vielleicht wird deine Sehnsucht gestillt und du kannst den Geist erhalten, die Gott denen schenkt, die an Jesus als den Christus – für alle Menschen! - glauben.

    Aber ich verabschiede mich – weil manche Lebens- und Glaubensbilder nur aus ihrer Starrheit heraus leben können. Und dieses Forum ist christlich nur insoweit, als es sich selbst verleugnet und zu einer jüdischen Sekte wird. Da habe ich nichts zu suchen.

    Liebe Grüße – wie gesagt, dass hat nichts mit deiner Person zu tun, die achte ich natürlich aus ganzem Herzen.

    Frank Holger

  2. #2
    samu Gast

    Standard

    Lieber Frank,

    ich wünsche dir den Segen des Höchsten auf deiner Wanderschaft!

    Ich möchte mich für den Austausch mit dir von ganzen Herzen bedanken! Es hat mir wirklich sehr viel gegeben!

    Ich danke für den Respekt, den wir füreinander und zueinander finden durften!

    Liebe Grüße auch an deine Familie von mir!

    In überaus herzlicher Erinnerung! Shalom Shmoel


 

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