Seite 3 von 32 ErsteErste 1234513 ... LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 30 von 317
  1. #21
    Snickers Gast

    Standard

    Hallo Helo,

    natürlich ist es legitim diese frage in einem forum zu diskutieren.
    Glaube war noch nie ein einheitsbrei. Ich empfinde glaube als etwas ganz persönliches, deshalb kann mir niemand mein „christsein“ absprechen.
    Was ist eine grundsatzfrage? Für mich ist das grundsätzlich, was ich selbst erfahren habe und nicht was menschen sagen. Wenn sich ihre aussagen mit meinen erfahrungen decken ist es gut, wenn nicht, dann ist es nicht mein problem.

    Ich habe neulich was gutes gelesen. Die ägypter glaubten über 4000 jahre an ihre götter und waren so fest davon überzeugt, dass sie sogar bereit waren sich für ihren glauben vom krokodilen auffressen zu lassen. Heute redet kein mensch mehr davon. Die krokodile gibt’s immer noch und die ägypter sind heute moslems. Wie alt ist das christentum? Reden wir in 4000 jahren noch mal darüber.

    Das „geliebte korn“ schreibt was gutes dazu. Jesus fragte die jünger, für wen sie ihn hielten. Was haben sie geantwortet? Wenn sie es nicht wussten, dann wird man schon nachdenklich. Lag es daran, dass er keine goldenen eier legte? Oder lag es daran, dass er einfach nur zu menschlich war? Er genauso gestunken hat wie sie, er geschnarcht hat wie sie, gegessen hat wie sie, geweint hat wie sie, angst hatte wie sie, gelacht hatte wie sie, ausgeflippt ist wie sie, oder gar sex hatte wie sie?

    Es menschelt eben sehr in gottesvorstellungen und deshalb mache ich mir über so was keine gedanken.
    Ich glaube nicht an gott! Ich glaube dem gott.

    Muss man sich über menschliches die köpfe heiß reden oder kriege führen?

    snickers


    Ps: Diego, höre nicht auf menschen, suche gott und du wirst ihn finden!
    Geändert von Snickers (12.11.2007 um 14:26 Uhr)

  2. #22
    Registriert seit
    11.07.2006
    Beiträge
    5.546
    Blog-Einträge
    7

    Standard

    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Ps: Diego, höre nicht auf menschen, suche gott und du wirst ihn finden!
    So sei es!

  3. #23
    Registriert seit
    20.12.2006
    Beiträge
    281

    Standard

    Hallo Fisch

    Hm, gerade diese Aussage von Snickers hat mich nachdenklich gemacht vorhin.
    Eigentlich sage ich das ja auch, und doch braucht man Menschen, Quellen, Handwerkszeug
    um IHN kennen zu lernen. Ich denke auch, wir sollten IHN bitten, dass er sich uns zeigt, aber
    kommt es wirklich einfach so aus der Luft? Vielmehr glaube ich, dass Gott uns dann in unserem
    Entscheiden hilft und uns lehrt, wie wir als einzelne Person glauben können.

    Gruss Helo

  4. #24
    Snickers Gast

    Standard

    Hallo Helo,

    natürlich lerne ich auch von menschen, lese und bilde mir eine meinung. Allerdings prüfe ich immer sehr genau. Was allerdings meinen persönlichen glauben betrifft, den kann mir kein mensch geben. Der muss wachsen und reifen durch gott. Inspiration würde ich es nennen. Diesen glauben kann ich dann mit anderen erfahrungen von menschen vergleichen.

    Ich kann mir auch andere sichtweisen zu eigen machen. Es ist jedoch dann ein gelernter oder angenommener glaube.
    Nichts anderes wird heute gemacht. Man erzählt leuten was sie zu glauben haben und was nicht. Was hat das dann noch mit suchen zutun? Sucht man nach dem was andere leute sagen?
    Da suche ich lieber gleich nach gott. Menschen irren sich, gott irrt sich nie!

    Gott wird mich immer unterstützen auf dieser suche, so meine erfahrungen. Auch durch menschen. Ist das ein widerspruch? Ich meine nicht. Da muss ich dann prüfen, das ist meine pflicht.


    snickers

  5. #25
    märki Gast

    Standard

    Shalom Diego

    Nachdem die Frustgrenze bei einigen bereits die Schmerzgrenze erreicht hat, würde es mich sehr interessieren was du für eine Meinung hast.
    Wer ist Rabbi Jeshua / Jesus für dich?

    Gruss Märki

  6. #26
    Registriert seit
    20.12.2006
    Beiträge
    281

    Standard

    Hallo snickers

    Danke für deine Antworten.

    Code:
    Was ist eine grundsatzfrage?
    Wie ich und andere auch schon andernorts zu spüren bekamen, waren dies genau solche
    Themen, die ja auch in diesem Thread wieder zu Unverständnis führten, in denen ja vieles von
    Glaubensgemeinschaften dogmatisiert und festgelegt wird, wie denn der einzelne zu glauben
    hat, dass er sich Christ nennen darf.

    Code:
    Ich kann mir auch andere sichtweisen zu eigen machen. Es ist jedoch dann ein gelernter 
    oder angenommener glaube. 
    Nichts anderes wird heute gemacht. Man erzählt leuten was sie zu glauben haben und was nicht.
     Was hat das dann noch mit suchen zutun? Sucht man nach dem was andere leute sagen? 
    
    Da suche ich lieber gleich nach gott. Menschen irren sich, gott irrt sich nie!
    So sehe ich das auch, kann dir da nur beipflichten!

    Im übrigen finde ich "wer ist Jesus?" eine ganz interessante Frage.
    Aber vielleicht wäre es wirklich besser einfach die Evangelien zu lesen und sich von Gott inspirieren zu lassen!

    liebe Grüsse
    Helo

  7. #27

    Standard Jesus lehrte keine Trinität

    Also ich bin überzeugt, dass Jesus es nur dann gerne hätte, dass man ihn als Gott anbetet, wenn man sich dann auch in der Bibel allein auf sein Gottesverständnis stützt und Jesus nicht noch immer unterstellt würde, er sei der Gesprächspartner von Mose gewesen, also jener immerzornige Kriegsgott in der Wüste.

    Jesus lehrte zudem nirgends die Trinität als Gott in 3 Personen auch nirgends dass er 1 Person eines Dreieinigen Gottes sei, und was "Einssein mit dem Vater" heisst , wie man dies selber erleben kann, lehrt Jesus wohl zur genüge gegen Ende des 17 Kapitels des Johannesevangeliums.

    Vom Menschen Jesus von Nazareth wahre Gotteskindschaft lernen, das verändert Menschen im Sinne Gottes. Jesus bezeichnete sich sehr sehr oft als Gesandten des einzig wahren Gottes. Jesus sagte auch öfters, dass die Lehren, die er überall verbreitete, nicht von ihm persönlich seien, sondern Jesus alles im Auftrag des Himmlischen Vaters so und nicht anders lehrte.

    Doch mir ist schon mehrfach aufgefallen, dass gerade dort, wo man darauf besteht, dass Jesus Gott selber sei, Jesus göttlichweisen Lehren oftmals sehr wenig gelten, teils gar als unmöglich einhaltbar gepredigt werden, und und spärlich bis gar nicht gefruchtet haben. Wer behauptet, den Heiligen Geist zu haben, sollte auch die entsprechenden Geistlichen Früchte erkennen lassen. Gott gibt seinen Geist nur denen, die ihm gehorchen.
    Geändert von starangel (12.11.2007 um 22:28 Uhr)

  8. #28

    Standard

    Zitat Zitat von Fisch Beitrag anzeigen
    So sei es!
    Ich weiss von einigen Menschen, dass Gott sie gefunden hat, sie von seiner Allgegenwärtigkeit und unendlichen Liebe und Fürsorge überzeugt hat, so auch davon dass Gottes Geist gerne die Führung von willigem Bodenpersonal übernehmen will, schon längst darauf wartet. ;)

    Bei mir war es auch so. Gott fand mich und lehrte mich gottseidank auf wunderbare Art Jesus von Nazareth zu lieben und von ihm zu lernen, wie man Gottes Kraft und Liebe in sich spüren und weiterverbreiten kann.

    Ja gottseidank übernahm Gott die geniale Führung meines Lebens, bevor man mir einreden wollte, Gott würde mich trotz meinem beherzten Engagament nicht lieben können, ich müsste die üblichen Schritte befolgen etc.

    Also empfehle ich, Herz und Augen offen zu halten und natürlich in der Bibel den Lehren Jesus von Nazareth den Vorzug zu geben.

  9. #29
    Lehrling Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Diego07 Beitrag anzeigen
    Ich bin mir sicher das er lebte aber war Jesus gleich Gott? War er vielleicht Gott? Jesus war sicherlich mehr als ein Prophet. Viele sagen er ist "Gottes Sohn". Aber was heisst das? Gott gleich?
    Ja, es heißt Gott gleich sein. Seine Identität ist Gott. Stell dir vor, du wärest irgendwo im Ausland und hättest deinen Pass verloren. Nun gilt es, deine wahre Identität festzustellen. Und in diesem Sinne ist Jesus wahrhaftiger Gott. Alle Engel wissen das. Nur wir Menschen sind da noch etwas träge.

    1Tim 3,16 Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottseligkeit: Der offenbart worden ist im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, gesehen von den Engeln, gepredigt unter den Nationen, geglaubt in der Welt, aufgenommen in Herrlichkeit.

    Selbst die Dämonen wußten, wer Jesus ist, deshalb schrien sie: "Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, Nazarener? Bist du gekommen, uns zu verderben? Ich kenne dich, wer du bist: der Heilige Gottes." (Markus 1:24)

    Na ja. Zumindest in der unsichtbaren Welt sind die Fronten geklärt.

    Shalom

  10. #30
    Snickers Gast

    Standard

    Hallo Lehrling, ich möchte deine aussage so stehen lassen. Es ist deine ansicht.

    Ich bin auch ein lehrling und habe durch deinen text viel gelernt.

    Ich habe mich mal schlau gemacht, ob es vergleichbares und bestätigendes zu deinen aussagen über Jesus gibt und ich wurde (dank hilfe) fündig. Ich sag ja, gott lässt die suchenden nicht im stich.

    Von einem landsmann jesu (nur 10 km von nazareth entfernt), chanina ben dosa, wird ganz viel berichtet. So z.b: Gott sprach durch eine himmlische stimme zu ganz vielen leuten: „Die ganze Welt wird um meines Sohnes Chanina willen genährt; aber mein Sohn Chanina ist mit einem Kab Johannisbrot von einem Sabbatvorabend zum nächsten zufrieden" (bTaan 24b).
    „Als Chanina eines Tages von einer giftigen Schlange gebissen wurde und ihm nichts geschah, jedoch die Schlange an dem Biss verstarb, wunderten sich alle Leute und fragten ben Dosa, wie so was sein kann, sagte er: Nicht die Schlange tötet, sondern die Sünde.“(bBer.33a)

    Es scheint mir nur mehr als gerecht zu sein, wenn jesus als sohn gottes von himmel her genannt wird, denn andere wurden es ja auch. Warum also nicht auch jesus? Und warum nicht auch von dämonen?

    Ich habe auch gelesen, das einmal eine „königin“ der dömonen (sie hieß agrat) ben dosa begegnete und ihn anflehte verschont zu werden, weil sie ihm, dem sohn gottes nichts tun kann. (bP 112b)

    Auch choni erging es wohl so und die dämonen hatten große angst vor ihm, weil er als der haussohn gottes von engeln gottes verkündet wurde. (mTaan. 3,8)


    Zu deinem pauluszitat fällt mir noch ein: 1. tim. 1,17 Dem König der Ewigkeit, dem unvergänglichen, unsichtbaren, einzigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit in alle Ewigkeit. Amen. + 1. tim. 6,15b der König der Könige und Herr der Herren,
    16 der allein die Unsterblichkeit besitzt, / der in unzugänglichem Licht wohnt, / den kein Mensch gesehen hat noch je zu sehen vermag: / Ihm gebührt Ehre und ewige Macht. Amen.

    Das jesus unsichtbar war wusste ich noch nicht und das er gar nicht in nazareth oder kafarnaum wohnte war mir auch neu und gestorben ist er auch nie? Ist eine kleine ironie von mir. Kannst du diesen widerspruch erklären? War nun jesus sichtbar oder nicht, haben ihn menschen gesehen oder nicht? Etc.

    Snickers


 

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

geistliche früchte

gottesunbildlichkeit

ausserkanonische hiobsgeschichte

Bibelarbeit Dieser Weg Xavier Naidoo

neuoffenbarungen durch anita wolf

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •