[align=justify]Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. Psalm 103, 2-4

Vergessen ist peinlich!
"Das hab` ich ganz vergessen", ist oft schon von Kindern zu hören. Sie vergessen um so leichter, je unangenehmer der Auftrag ist, den sie erledigen sollen. Manchmal ist es peinlich, wenn sie das zugeben müssen: "Ich habe es vergessen." "Du wirst alt", lautet die Antwort.

Vergessen ist ein Geschenk
"Vergessen - ein Geschenk", das gibt es auch. Böses und Schlimmes sinken in Vergessenheit. Freundliche Erlebnisse behalten wir eher; unsere Kindheit haben wir überwiegend in heller Erinnerung.

Nicht-Vergessen-Können ist eine Drohung
"Das werde ich dir nie vergessen." Dieser Satz kann großen Unwillen zum Ausdruck bringen. Hass und Verbitterung wachsen, wenn diese Drohung ausgesprochen wird.

Nicht-Vergessen ist ein Segen
"Vergiss mein nicht", das möchte jeder gern für sich in Anspruch nehmen. Diese Worte fallen oft beim Abschied.

Nicht-Vergessen, eine Aufgabe
"Vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat", so mahnt der Psalm. David singt ein herrliches Lied, wenn er das Gute aufzählt:
- Vergebung: Jesus Christus hat meine Schuld bezahlt.
- Heilung: Gott hebt auf, worunter ich leide.
- Erlösung: Christus macht frei und errettet vom Tod. Er kann Neues in mir bewirken.
- Krönung: Gott schätzt mich, schenkt mir die Fülle, nimmt mich in die Arme.