Was wäre wenn? Was wäre, wenn der Hohepriester nicht Recht behalten hätte, (besser einer stirbt als ein ganzes Volk)? Offensichtlich scheint Gott ganz andere Pläne gehabt zu haben und wenn du die sog. Gottesknechtslieder wirklich kennen würdest und in ihrer Dimension verstehen würdest, dann wäre dir klar, dass deine Aussagen gänzlich irrig sind. Etwas ganz anderes ist es, was religionshistorisch später abgelaufen ist.Nur weil er im Judentum, als Messias, verworfen wird. Da wo er nichts zu sagen hat, gibt es auch keine Veränderung.
Hätten die Juden aber, das ganze Volk, auf ihn damals gehört, würde das Judentum, in der alten Form, schon lange nicht existieren.
Aber auch das Christentum, in seiner heutigen Form. Denn dann wäre es nie zur Trinitätslehre gekommen.
Und den Islam hätte es nie gegeben. Wie auch den Marxismus.
Es wäre längst das Reich Gottes auf Erden.
Nun ist es so wie es ist.
Da aber wo Jesus und seine Macht anerkannt werden, da krempelt er das ganze Leben um.
Für mich persönlich kann niemand "Gott" ersetzen und noch weniger die Vielfalt des Seins "Gottes". Erst recht nicht ein Mensch. Offensichtlich scheinen auch die Jünger Jesu ganz meiner Ansicht zu sein, auch - ja gerade nach der Auferweckung Jesu von dem Tod. Zumindest finde ich die Getreuen Jesu laut N.T. im Tempel wieder, sie werden Eiferer der Tora genannt, ja sogar Tempelpriester finden sich bei ihnen ein und mehr denn je sind sie dem Glauben der Vorväter treu ergeben. Und glaubt man den historischen Quellen über die jüdische Urgemeinde sahen sie gar keinen Grund darin "neue" Wege zu beschreiten. Irgendwie scheint sich hier unüberwindlich heidenchristliche Ansichten und jüdischer (nazarenischer) Glaube gegenüber zu stehen.Zu Abraham sagte Gott aber: "Ich bin Gott, der Allmächtige." Du brauchst keine andere Götter mehr. Mit jeder Frage kannst du zu mir kommen, ich kann alles.
Und Jesus sagt nach seiner Auferstehung auch: "Mir ist alle Macht gegeben".
Wo dieser Jesus regiert, da sind andere Götter überflüßig.
Wer aber neben Jesus noch andere Götter (oder Heilige) braucht, der hat nicht den Jesus, von den die Bibel berichtet.
Und der Garten hat noch lange seinen Zweck nicht erfüllt, dass ist mir mehr denn je durch das kennenlernen von Christen klar geworden. Und noch etwas, Gott mochte noch nie die Monotonie, sondern schon immer die Vielfalt des Daseins und Seins, die Natur ist Zeugnis dafür und mehr noch die hebräischen Schriften des Tanach. Gott wusste schon lange vor uns, dass Monokulturen der Untergang der Schöpfung ist. Das soll nun nicht heißen, dass Gott auch ein Krokodielgott sein muß, aber eventuell kann damit Gott besser umgehen als mit Gotteskriegern, die bewaffnet mit Schwertern, Schilden und Helmen, andere Gotteskinder des Daseins berauben. Wer weiß? In meines Vaters Haus gibt es viele Einwohnungen....
Absalom
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