Nur weil die Veden (das Wissen) lange Zeit innerhalb der Kaste der Brahmahnen mündlich weitergegeben wurde, und dem übrigen Volk das Wissen verwehrt blieb.
Und Gruppen, die ohne diesen Wissen auskommen, sind polytheistischer Natur.
Gibt es denn verschiedene Auffaßungen vom Brahman?Deine Frage, was denn nun bitte sehr, die traditionelle Auslegung der Veden sei, kann man nur dahingehend beantworten, dasss es die traditionelle Auslegung nicht gibt.
O doch. Die Kaste der Brahmanen, in der die Veden vom Vater zum Sohn mündlich weitergegeben wurden. Bei mündlicher Weitergabe wird auf jeden Fall erklärt, wie dies oder jenes zu verstehen ist.Es gab schlicht und einfach nie eine Institution im Hinduismus, die festgelegt hätte, wie was zu verstehen sei.
Falsch. Meine Herangehensweise ist - sich mit den Schriften zu befaßen. Dann entstehen solche Gerüchte nicht.Mein Hinweis, dass eine Herangehensweise wie die Deinige dazu führt bzw. führen kann, dem Christentum Kannibalismus und Inzest zu unterstellen, war nicht an den Haaren herbeigezogen. Es waren Unterstellungen und Gerüchte, denen das junge Heidenchristentum ausgesetzt war. Von wem kamen diese Gerüchte? Von Nicht-Christen, die mit jeder Menge Halbwissen an das Christentum herangingen. Man hatte davon gehört, dass sie ihren Gott oder Menschenfleisch essen (Abendmahl), dass Geschwister sich lieben etc. etc.
Sie entstehen wenn man die Schrift nicht kennt, und nur vom Hören-Sagen über religiöse Praktik.
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