Noach kannte die Wahrheit über GOTT. Im Brahmanismus findet man Spuren dieser Wahrheit. Und zwar daß GOTT eine Gemeinschaft ist.
Dann setzte sich die individualistische Denkweise nach und nach durch. Ein Individualist aber versteht die Gemeinschaft nicht. Er "sieht" nur viele einzelne Götter. Und obwohl er gehört hat daß sie alle eine einzige Einheit bilden, ist diese Einheit für ihn rätzelhaft, mystisch. Er kann mit ihr nichts anfangen.
Um so viel mehr aber mit den einzelnen Göttern. Man muß nur herausfinden, wer von ihnen wofür zuständig ist, und, je nach Bedarf, schmieren, b.z.w. opfern. So entstand der Polytheismus.
Nehmen wir den Staat, der selbst keine Person ist, aber aus Personen besteht. Wer an den Staat glaubt, vertraut auf die Richtigkeit der Handlungen und Entscheidungen der staatlichen Behörden.
Wer aber an den Staat nicht glaubt, versucht mit dem betreffenden Beamten eine persönliche Beziehung aufzubauen, ihn zu bestechen.
In einer Gesellschaft ist das normal, nicht aber in einer Gemeinschaft.
http://de.wikipedia.org/wiki/GemeinschaftEine besondere Untersuchung über den grundsätzlichen Unterschied zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft stammt von dem deutschen Soziologen Ferdinand Tönnies (1855-1936) in Gemeinschaft und Gesellschaft von 1887 (viele Auflagen). Tönnies entwickelte darin den Ansatz, dass „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ beide den Gegenstand der (von ihm damit in Deutschland begründeten) „Soziologie“ ausmachten. Beide sind ihm Formen sozialer Bejahung, wobei der Wille, sich als einen Teil eines Kollektivs zu sehen (sich selbst notfalls als Mittel, das Kollektiv als Zweck – der Wesenwille), „Gemeinschaften“ ausmache – indes der Wille, sich eines Kollektivs als eines Mittels zum eigenen Nutzen zu bedienen (der Kürwille), „Gesellschaften“ konstituiere. In der Reinen Soziologie der Begriffe schlössen also die Begriffe „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ einander aus
Geändert von Zeuge (12.01.2012 um 16:08 Uhr)
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