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  1. #11

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    Ich habe in einer PDF Datei geschaut -Thomasevangelium. Da konnte ich zwar Alefs Zitate finden, Deine aber leider nicht

  2. #12

    Standard

    Zitat Zitat von Avila Beitrag anzeigen
    Ich habe in einer PDF Datei geschaut -Thomasevangelium. Da konnte ich zwar Alefs Zitate finden, Deine aber leider nicht
    ich finde die hp grad nicht aber hab eine andere gefunden wo das zitat etwas anders geschrieben drinnen ist.

    hier:

    http://www-user.uni-bremen.de/~wie/texteapo/thomas.html

    ich hab damals nämlich das zitat gesucht was genau im buch von osho drinnen stand und nicht die version von dieser homepage die ich jetzt verlinkt habe. weiß nicht wieso es diese version des zitats nicht mehr zu finden gibt.

    wieso suchst du es? :-)
    Geändert von Vanessa (04.01.2012 um 12:08 Uhr)

  3. #13

    Standard

    «Gott ist nicht fern von einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir.» "Das Reich Gottes ist in euch" (Lukas 17, 21)
    Apg. 17, 27b–28a
    Im 17. Kapitel des Evangelisten Lukas steht, Gott wohnt in jedem Menschen, also nicht nur in einem oder in einer Gruppe von Menschen. Vergesst nie: Gott lebt in Euch allen!

    und bei Luther steht: Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch.
    Geändert von Vanessa (04.01.2012 um 12:32 Uhr)

  4. #14

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    Zitat Zitat von Vanessa Beitrag anzeigen
    wieso suchst du es? :-)
    weil ich das Thomasevangelium noch nie gelesen habe und bisher nur darüber las - und da wurde ich halt neugierig :)

  5. #15

    Standard

    Zitat Zitat von Avila Beitrag anzeigen
    weil ich das Thomasevangelium noch nie gelesen habe und bisher nur darüber las - und da wurde ich halt neugierig :)
    :-)

    wenn es dich interessiert, hier noch was von osho über jesus... falls ich es posten darf... wenn nicht dann bitte löschen.


    Die 114 Jesusworte des Apostels Thomas,
    das verloren geglaubte "Thomasevangelium"
    In diesem Dokument spricht ein anderer Jesus als im neuen Testament, nämlich der
    kompromisslose Rebell:
    "Ich bringe das Feuer, das Schwert, den Krieg" - oder "Wenn ihr aus
    zwei eins macht. und wenn ihr das Männliche und das Weibliche zu einem einzigen macht, werdet ihr in das Reich eingehen".





    Jesus sprach ständig vom Königreich des Himmels.
    Das hat viele Probleme mit sich gebracht. Schon die Terminologie hat viele Probleme geschaffen, weil das Wort "Königreich" politisch ist, und die Politiker Angst bekamen. Darum
    wurde er gekreuzigt, weil sie dachten, dieser Mensch rede von irgendeinem Königreich, das auf Erden entstehen solle, und dieser Mann sage: "Ich bin der König dieses Königreichs".
    Dieser Mann wolle eine Revolution anzetteln, einen Umsturz der Regierung.
    Dieser Mann wolle ein neues Königreich gründen.

    Der König, der Statthalter, die Beamten, die Priester, sie alle bekamen Angst. Und dieser Mann hatte Einfluss, weil das Volk auf ihn hörte. Das Volk hörte ihn nicht nur zu - jedesmal, wenn sie ihm zuhörten, wurden sie verwandelt, wurden sie entflammt, waren wie neu, geschah etwas mit ihnen.
    Und so bekamen sie alle, die Priester, Pontius Pilatus, der Statthalter, Herodes, der König, die ganze Regierung - so bekamen sie alle Angst vor diesem Menschen. Er schien gefährlich.
    Es hatte noch nie einen so unschuldigen Mann gegeben, aber er wirkte gefährlich! Er wurde mißverstanden.

    Aber die Möglichkeit, einen Jesus mißzuverstehen, die besteht immer. Das Problem ist: Er muss eure Sprache gebrauchen, weil es keine andere Sprache gibt; und alles, was er sagt,
    muss er in euren Worten sagen. Es gibt keine anderen Worte, und eure Worte sind bereits überfrachtet. Sie tragen bereits zuviel Sinn, sie sind zu beladen.
    Er sprach einfach von dem Reich Gottes, dem Königreich des Himmels. Aber "Königreich" das
    Wort ist gefährlich: "Königreich" erinnert irgenwie an Politik.

    Jesus war kein Revolutionär von dieser Welt. Er war wohl ein Revolutionär, ein
    Meisterrevolutionär - aber einer der inneren Welt.
    Er sprach vom inneren Reich.

    Aber selbst die Jünger waren sich nicht bewusst, was er damit meinte.

    Die Jünger also fragen: "Wie sieht das Königreich des Himmels aus?"
    Denn was uns nicht bekannt ist, kann nur mit einem Wie erklärt werden.
    Daher aller Mythos. Mythologie heißt , Dinge, die man nicht kennt und in seinem jetzigen

    Geisteszustand auch nicht kennen kann, durch etwas zu erklären, das man kennt.
    Das unbekannte mit den Begriffen des Bekannten zu erklären, ist Mythos - ein wenig Verständnis dorthin zu bringen, wo du dich befindest.
    Das Königreich des Himmels läßt sich nicht direkt, unmittelbar erklären. Das ist unmöglich.
    Solange du es nicht selber betrittst, gibt es keine Möglichkeit, dir darüber etwas zu sagen.

    Alles, was gesagt würde, wäre falsch, weil die Wahrheit sich nicht sagen läßt.
    Was tun dann aber Jesus, Laotse und Buddha ununterbrochen, jahrelang?
    Wenn Wahrheit nicht gesagt werden kann - was tun sie dann?
    Sie versuchen, euch etwas, das sich nicht erklären läßt, durch einige Symbole zu erklären,
    die ihr kennt.
    Sie versuchen, das Unbekannte durch das Bekannte zu erklären.
    Das ist das Allerschwierigste von der Welt - durch Gleichnisse, Mythen, Geschichten.
    Und es gibt törichte Leute, die einen Mythos zu analysieren versuchen, die ihn sezieren den Mythos chirurgisch und sagen dann :" Dies ist ein Mythos, es ist nicht historisch."
    Aber niemand hat je behauptet, dass Mythos Geschichte ist. Und ein Mythos kann nicht zerlegt werden, weil er einfach nur symbolisch ist.
    Es ist genauso, wie wenn da ein Meilenstein steht, auf dem ein Pfeil ist, und darunter steht: "Delhi". Und du zerlegst den Stein, du zerlegst den Pfeil, die Tinte, die Chemikalien und alles, und du sagst: "Da war irgendein Idiot am Werk - das ist kein Delhi zu finden."

    Mythen sind Meilensteine, sind Pfeile, die zum Unbekannten weisen. Sie sind nicht das Ziel, sie weisen nur hin.
    Das ist die bedeutung der Frage der Jünger: Sag uns, wie das Königreich des Himmels aussieht.
    Wir können nicht fragen, was das Königreich des Himmels "ist".
    Seht euch die Art der Frage an:Wir können nicht fragen, was das Königreich des Himmels ist
    das wäre zu viel. Darauf können wir keine Antwort erwarten.
    Wir können nur fragen, wie es beschaffen ist; was heißt: "Sag etwas, das wir kennen; gib uns dadurch ein paar Hinweise, damit wir eine gewisse Ahnung bekommen."

    Es ist genau, wie wenn der Blinde fragt, wie Licht aussieht.
    Wie kannst du fragen, was Licht ist, wenn du blind bist? Wenn du so fragst, schliesst schon die Art des Fragens die Antwort aus. Es läßt sich nicht beantworten. Licht kann man nur
    erfahren - dazu brauchst du Augen. Aber: "Wie sieht Licht aus?" bedeutet:
    "Sag uns etwas in der Sprache der Blinden:"

    Alle Gleichnisse sind Wahrheiten in der Sprache der Blinden;
    alle Mythologien sind Wahrheiten, in der Sprache der Blinden gekleidet. Zerlegt sie also nicht! Ihr werdet nichts darin finden.
    Sie sind nur Fingerzeige.

    Osho - die verbotene wahrheit

  6. #16

    Standard

    Hallo nochmal :)

    habe Osho gegooglet und nachgelesen, habe Uni-Bremen Thomas - Evangelium gegooglet und nachgelesen und jenes Zitat nicht gefunden - war aber interessant.

    Wie dem auch sei, für mich ist das Thomas-Ev zunächst mal eine Art "Sprüchesammlung" bei dem ich sicherlich nicht mit allem übereinstimme. Es hat für mich nichts verbindliches.

    Dass Jesus ein Revolutionär war ist, so glaube ich unumstritten. Dass er manchmal missverstanden wurde und womöglich wird, kann sein. Dass er sozusagen aus einem Missverständnis heraus getötet wurde glaube ich allerdings nicht, denn seine Lehre musste, sollte sie tatsächlich gelebt werden, zwangsläufig zu einer Änderung der Machtstrukturen führen. Kurz gesagt: die hatten schon zurecht Angst.

    Würde heute seine Lehre entsprechend gelebt werden, gäbe es unsere Machtstrukturen in der Gesellschaft auch nicht, bzw. auch hier müssten die entsprechenden Personen Angst haben.

  7. #17
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Hallo Vanessa

    Nein, ich bin noch lange nicht mit allen Bibelzitaten einverstanden, besonders nicht mit dem NT. Und das ThEv gehört da erst recht nicht zur „Bibel“. Es gibt ja viele so „ausserbiblische“ Schriften, also Legenden und Scheinlehren, wo jenem Juden Jeshua einfach Worte in den Mund geschoben wurden. Das war gang und gäbe, wie auch die „falschen“ Paulusbriefe.

    Weiter kann ich mir auch vorstellen, was da „Thomas“ meint, als er das schrieb, so dass die Frau „Mann“ werden muss. Nur dürfen solche Lehren nicht unerklärt so im freien Raum stehen. Die Kirche zeigte ja, was aus solchen Aussagen gemacht wurden, und der Frau am liebsten die Seele aberkannten. Die Philosophie frisst sich den Narren an solchen Lehren…


    Nun, die Einleitung des ThEV: „…( Prolog) ( 32.10) Dies sind die geheimen Worte, die der lebendige Jesus sagte;….“ Naja, ein toter Jesus könnte ja nicht sprechen ;-) und vor allem: Jesus lehrt nun keine „geheimen“ Worte…. Solches passt einfach nicht zu einer jüdischen Lehre, im Gegenteil.


    Ich denke nicht, dass ALLE Gleichnisse und Mythologien prinzipiell Wahrheiten sind, denn Gleichnisse macht man aus einem bestimmten Zweck, um eine Lehre zu untermauern.



    Alef

  8. #18

    Standard

    hallo auch nochmal ;-)

    jeder hat irgendwie seinen weg zur wahrheit und das ist auch gut so :-) ich bin auch nicht mit allem einverstanden auch nicht mit dem thomasevangelium... aber manches verstehe ich.



    nochmal zu den gleichnissen:


    Die Wahrheit
    lässt sich nicht aussprechen; diese Unaussprechlichkeit ist ein
    Wesenszug der Wahrheit. Tausende und Abertausende haben
    sie auszusprechen versucht – und nur ganz Wenigen ist es
    gelungen, sie auch nur anzudeuten.

    Wer das Leben erfahren hat, dessen Erfahrung blüht in Form
    von Gleichnissen auf; offenbar ist das der einfachste Weg, das
    Unsagbare anzudeuten. Ein Gleichnis ist ein Kunstgriff, ein
    großartiger Kunstgriff – jedenfalls alles andere als eine gewöhnliche
    Geschichte. Es soll euch nicht unterhalten; es soll euch
    etwas Bestimmtes mitteilen, das sich nicht anders sagen lässt.
    Das Leben lässt sich in keine Theorie pressen – so riesig, so
    grenzenlos ist es. Eine Theorie ist von Natur aus in sich geschlossen.
    Eine Theorie muss abgeschlossen sein, sofern sie
    überhaupt eine ist; sie darf nicht unabgeschlossen sein, sonst
    macht sie keinen Sinn. Ein Gleichnis dagegen ist unabgeschlossen;
    es besagt etwas, lässt aber vieles offen, tippt es nur an. Und
    was nicht gesagt werden kann, auf das kann hingewiesen werden
    – wie ein Finger, der zum Mond zeigt. Klammert euch also
    nicht an den Finger – der spielt keine Rolle; schaut hinauf zum
    Mond. Diese Gleichnisse sind in sich schön, aber das ist nicht
    ihr Zweck – sie weisen über sich selbst hinaus, sie sind transzendental.
    Wenn man das Gleichnis selber auseinandernimmt,
    wird man kaum schlau aus ihm werden. Es ist wie mit dem
    Nabel im Körper des Menschen. Geht man zum Chirurgen

    und fragt ihn, was denn der Zweck des Nabels im Körper sei,
    und der untersucht daraufhin den Körper, wird er keinen
    Zweck finden. Der Nabel scheint geradezu unnütz zu sein.
    Was für einen Zweck hat der Nabel? Er hatte wohl mal einen
    Zweck, als das Kind noch im Mutterleib war: da war sein
    Zweck der, eine Beziehung zwischen Kind und Mutter herzustellen,
    das Kind mit der Mutter zu verbinden. Aber nun ist das
    Kind nicht mehr im Mutterleib – vielleicht ist die Mutter längst
    tot und das Kind längst alt. Was also soll der Nabel jetzt noch?
    Sein Zweck ist transzendental: Er weist über sich hinaus. An
    und für sich hat er keinen Zweck. Man wird überall suchen
    müssen, auf allen Seiten, um Aufschluss darüber zu finden,
    worauf er hinweist: Er weist darauf hin, dass der Mensch einst
    ein Kind war, das das Kind einst im Schoß einer Mutter lag und
    das Kind mit der Mutter verbunden war. Jetzt ist er nur noch
    eine Spur der Vergangenheit.
    So wie der Nabel auf Vergangenes hinweist, so weist ein
    Gleichnis auf Zukünftiges hin. Es weist dich darauf hin, dass es
    eine Möglichkeit gibt zu wachsen, mit der Existenz verbunden
    zu sein. Das ist zwar vorläufig nur eine Möglichkeit, die sich
    erst noch verwirklichen muss. Nimmt man das Gleichnis auseinander,
    wird eine gewöhnliche Geschichte aus ihm. Nimmt
    man aber, statt es zu zerlegen, nur seinen Sinn, seine Poesie,
    seine Musik in sich auf – vergisst man also die Geschichte und
    lässt nur die Bedeutung auf sich wirken –, dann wird man sehr
    bald gewahr, dass sie auf etwas Zukünftiges hindeutet, auf
    etwas, das zwar sein kann, aber noch nicht ist. Das heißt „transzendental“.

    Eine Theorie kann man analysieren – ihr Sinn liegt in
    ihr beschlossen; sie hat nichts Transzendentales, ihr Sinn ist in
    ihr drin, ist „immanent“. Ein Gleichnis kann man nicht analysieren;
    analysiert man es, wird es sterben. Sein Sinn ist transzendental,
    ist nicht in ihm enthalten. Er liegt woanders – notgedrungen.
    Ein Gleichnis gilt es zu leben, nur so stößt man auf
    seinen Sinn. Es muss zu deinem Herzschlag, zu deinem Atem
    werden; es muss zu deinem inneren Rhythmus werden. Diese
    Gleichnisse hier sind also ungeheuer künstlerisch, aber nicht
    nur Kunst – sie sind auch voller Religiosität.

    Nur also, wenn diese Gleichnisse in dir einen Durst nach
    Erkenntnis, einen großen Drang nach Erkenntnis, einen Heißhunger
    auf Erkenntnis wecken, wenn dich diese Gleichnisse
    veranlassen, eine große Reise, eine Pilgerreise anzutreten – nur
    so, nur indem du dich selbst auf den Weg machst, wirst du den
    Weg verstehen lernen.

    Osho - tao das herz der freiheit

  9. #19

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Hallo Vanessa


    Nun, die Einleitung des ThEV: „…( Prolog) ( 32.10) Dies sind die geheimen Worte, die der lebendige Jesus sagte;….“ Naja, ein toter Jesus könnte ja nicht sprechen ;-) und vor allem: Jesus lehrt nun keine „geheimen“ Worte…. Solches passt einfach nicht zu einer jüdischen Lehre, im Gegenteil.



    Alef
    was war jesus für dich? ein rabbiner?

  10. #20
    Registriert seit
    06.12.2006
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    2.934

    Standard

    ... und so wird "Wahrheit" zur relativen Betrachtung.


    Alef


 

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