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  1. #11
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    Das Geheimnis der Gottheit, oder eben was der Mensch so denkt, wie Gott sein soll? So ist selbst die Fabel von Kerzenlicht über Jesus ebenso ein Produkt der Phantasie und weniger ein „Geheimnis der Gottheit“. Das Wesen Jesu war Mensch. Ein gesandter Gottes oder auch noch ein Gesalbt sein, war sein Auftrag und seine Berufung, was nun weniger mit dem Wesen zu tun hat.

    Das griechische Wort ginosko (Joh, 17,3) wird mit erkennen, wissen, kennen, erfahren, verstehen, kundwerden, merken, begreifen und ähnlichem übersetzt. Es hat eine Vielzahl von Anwendungen, und somit kann nun jeder wieder mal das hineininterpretieren, was ihm die höchste Erkenntnis und das Erhabenste zu scheinen mag.

    Nur, Jesus sagte das sicher nicht in Griechisch zu unser aller himmlischen Vater. Somit haben wir nochmals eine Ungewissheit, was wirklich ist.

    Aber Joh 17,3 bestätigt ja sehr, dass der Vater der allein wahre „Theos“ ist. So soll man das erkennen oder kennen, wissen lernen, dass Jesus eben nicht eine Gottheit ist, sondern Gesandter des einzig wahren Gottes.


    -------

    @Eliza
    Ja, was lehrte Jesus wirklich und was war sein Evangelium, wenn man mal alle Episteln weglässt? Was war denn das für ein Gottesreich, das schon zu Lebzeiten Jesu präsent war? Was war das Evangelium Jesu, das zu seiner Lebzeit schon verkündet wurde?

    Auch über das „Nachfolgen“ könnte man sprechen, denn Nachfolge damals ist nicht dasselbe nachfolgen heute. So folgt man heute eher einer Ideologie, als einer Person.

    Bei etwas genaueren Studium merkt man schon, dass Jesus viel Jüdisches lehrte, und besonders auch die Weisungen der Torah betonte und ermutigte, sie zu befolgen. Dazu könnte man einige Begebenheiten aus den Evangelien auflisten.
    Sicher sagte er dies zum jüdischen Volke, und es wäre zu überlegen, was dies für die Nationen bedeutet. Aber was für die einen Gut ist, kann doch auch für die anderen gut sein.

    So gibt die Tenach auch eine geistliche Grundlage, welche Jesus ja auch lebte, wie Hingabe und Liebe zum Ewigen sein kann und soll.


    Lehit

    Alef

  2. #12
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    @Kerzenlicht

    Tja, man kann darüber streiten, ob Jesus wirklich das mosaische gesetzt hielt. Denn wissen tut man bedenklich wenig, und von dem, was er sagte, gäbe es schon einige Schlussfolgerungen, dass er gegen das mosaische Gesetz lehrte.

    Mit dem Tod hat Jesus die Weisungen der Tora mitnichten erfüllt.

    Mt 5,17 Meint nicht, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. 19 Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reich der Himmel (oder zu gering sein für das Reich der Himmels); wer sie aber tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel.

    Also kein Jota und Strichlein soll anders gelehrt werden, denn Himmel und Erde bestehen immer noch, und es ist ganz offensichtlich noch nicht alles geschehen, was in diesem Gesetz steht! Da ist kein Unterschied zwischen moralischen und rituellen Gesetzen. Aber wenn du ein י(jud) meinst ändern zu können, so ist das deine Sache, hat aber mit der Lehre Jesu nix zu tun.


    Lehit

    Alef

  3. #13

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Das Geheimnis der Gottheit, oder eben was der Mensch so denkt, wie Gott sein soll? So ist selbst die Fabel von Kerzenlicht über Jesus ebenso ein Produkt der Phantasie und weniger ein „Geheimnis der Gottheit“. Das Wesen Jesu war Mensch. Ein gesandter Gottes oder auch noch ein Gesalbt sein, war sein Auftrag und seine Berufung, was nun weniger mit dem Wesen zu tun hat.

    Sicher sagte er dies zum jüdischen Volke, und es wäre zu überlegen, was dies für die Nationen bedeutet. Aber was für die einen Gut ist, kann doch auch für die anderen gut sein.

    So gibt die Tenach auch eine geistliche Grundlage, welche Jesus ja auch lebte, wie Hingabe und Liebe zum Ewigen sein kann und soll.


    Lehit

    Alef
    Es ist zum Schmunzeln. Da gibt es also Juden, die Jesus für sich beanspruchen. Er war ja Jude und sprach zu den Juden. Und doch nehmen sie den Messias nicht an.

    Das ist kein Vorwurf, es ist einfach komisch. Dann nimmt man Wörterbücher zum Übersetzen alter Schriften um zu verstehen, was denn da gesagt wurde und versteht doch nicht.

    Menschen haben mit Christus von Angesicht zu Angesicht gesprochen und sie haben ihn nicht erkannt. Sie erkannten ihn nicht, weil der Geist Gottes ihnen es nicht offenbarte. Und er offenbarte es ihnen nicht, weil sie nicht glaubten. Noch nie hat sich Gott den Menschen über das Fleisch offenbart und das wird er auch nie tun. Er offenbart sich den Menschen über den Geist. Der Geist Gottes spricht zum Geist des Menschen.

    Das sehen wir am Beispiel des Petrus. Als Jesus seine Jünger fragte, wer er sei, antwortete ihm Petrus: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes. Jesus antwortete: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

    Möge der Verstand begreifen, was der Geist lehrt.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  4. #14
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    @ Kerzenlicht

    Hmm, wer ist denn hier jüdische, der hier geschrieben hat? Wer beansprucht da Jesus für sich? Seltsam ... Nun liegt das Schmunzeln wohl eher an mir ...
    ... nee, sorry, solche Äusserungen was Juden betrifft sind einfach nur leichtfertig und gedankenlos.


    Wörterbücher, alte Bücher? Ist sicher besser zu verstehen als so genannte Neuoffenbarungen (von denen es ja duzende gibt), die derartig abwegig sind. Und Wörterbücher genügen oft nicht, um zu verstehen, da muss man auch die Kultur verstehen, in dem das Gesprochene seinen Widerhall gibt.


    Somit gibst sogar du zu, dass Jesus Messias ist, ein Gesalbter Gottes (Zitierst ja diese alten Schriften). Das ist es ja genau, was er wennschon ist, aber da steht nicht, dass er Gott ist. Und so muss man nun auch verstehen, was die Bezeichnung „Sohn Gottes“ auch in damaliger Kultur, bedeutete.


    Tja, das kleine Jud, das kleine Strichlein, das da nicht aufgehoben und anders gelehrt werden soll (etwas nicht nach dem ursprünglichen und eigentlichen lehren bedeutet dasselbe, wie es aufheben).


    Lehit

    Alef

  5. #15

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    @ Kerzenlicht

    Hmm, wer ist denn hier jüdische, der hier geschrieben hat? Wer beansprucht da Jesus für sich? Seltsam ... Nun liegt das Schmunzeln wohl eher an mir ...
    ... nee, sorry, solche Äusserungen was Juden betrifft sind einfach nur leichtfertig und gedankenlos.

    Ich habe bewusst niemanden angesprochen, um kein böses Blut zu erzeugen. Trotzdem habe ich bei den Gnakis solches gehört und gelesen. Ich habe mir das nicht ausgedacht. Aber was solls (schmunzel)


    Wörterbücher, alte Bücher? Ist sicher besser zu verstehen als so genannte Neuoffenbarungen (von denen es ja duzende gibt), die derartig abwegig sind. Und Wörterbücher genügen oft nicht, um zu verstehen, da muss man auch die Kultur verstehen, in dem das Gesprochene seinen Widerhall gibt.

    Ich schreibe ja auch nicht gegen alte Bücher. Sicherlich kann man darin sehr viel Wissenswertes und Wahres finden. Es ging hier aber um Gotteserkenntnis. Und da reicht das Studieren alter Bücher - einschließlich der Bibel - nicht aus.


    Somit gibst sogar du zu, dass Jesus Messias ist, ein Gesalbter Gottes (Zitierst ja diese alten Schriften). Das ist es ja genau, was er wennschon ist, aber da steht nicht, dass er Gott ist. Und so muss man nun auch verstehen, was die Bezeichnung „Sohn Gottes“ auch in damaliger Kultur, bedeutete.

    Ich habe keinen Grund zu leugnen, das Jesus der Messias ist, ich kann es sogar ruhigen Gewissens bezeugen. Es ist richtig, dass es in der Bibel nur wenige Hinweise darauf gibt, dass Jesus Christus Gott ist. So sagte er einmal: denn ehe Abraham war, bin ich. Was sich auf den ICH BIN bezieht, der mit Mose aus dem brennenden Dornbusch sprach. Und im Hebräerbrief heisst es:
    Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott (Vater) einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten;
    2 in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben des Alls eingesetzt und durch den er auch die Welt erschaffen hat;
    3 er (der Sohn) ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens; er (der Sohn) trägt das All durch sein machtvolles Wort, hat die Reinigung von den Sünden bewirkt und sich dann zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt;
    4 er (der Sohn) ist um so viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den er geerbt hat, ihren Namen überragt.
    5 Denn zu welchem Engel hat er (der Vater) jemals gesagt: Mein Sohn bist du, / heute habe ich dich gezeugt, und weiter: Ich will für ihn Vater sein, / und er wird für mich Sohn sein?
    6 Wenn er (der Vater) aber den Erstgeborenen wieder in die Welt einführt, sagt er: Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen.
    7 Und von den Engeln sagt er: (der Vater) Er macht seine Engel zu Winden / und seine Diener zu Feuerflammen;
    8 von dem Sohn aber: Dein Thron, o Gott, steht für immer und ewig, und: Das Zepter seiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
    9 Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, / darum, o Gott, hat dein Gott (der Vater) dich gesalbt / mit dem Öl der Freude wie keinen deiner Gefährten.
    10 Und: Du, Herr, hast vorzeiten der Erde Grund gelegt, / die Himmel sind das Werk deiner Hände.
    11 Sie werden vergehen, du aber bleibst; / sie alle veralten wie ein Gewand;
    12 du rollst sie zusammen wie einen Mantel / und wie ein Gewand werden sie gewechselt. / Du aber bleibst, der du bist, / und deine Jahre enden nie.
    13 Zu welchem Engel hat er (der Vater) jemals gesagt: Setze dich mir zur Rechten, / und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße?
    14 Sind sie nicht alle nur dienende Geister, ausgesandt, um denen zu helfen, die das Heil erben sollen?

    Die Klammern habe ich zum besseren Verständnis eingesetzt.


    Tja, das kleine Jud, das kleine Strichlein, das da nicht aufgehoben und anders gelehrt werden soll (etwas nicht nach dem ursprünglichen und eigentlichen lehren bedeutet dasselbe, wie es aufheben).


    Lehit

    Alef
    Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen erklärt: Jesus Christus war nicht nur Mensch, er war und ist auch Gott.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  6. #16

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    Liebes Kerzenlicht, auch ich durfte schmunzeln. Wie bin ich doch froh, dass die „grausigen Zeiten“ der Urgemeinde vorbei sind und nun ein jeder Glauben darf was er möchte (Ironie ist in dieser Aussage!).

    Denn ich denke bei deinen Ausführungen hättest du damals ganz sicher um ein Vielfaches mehr, als der „beseligte“ Paulus, in die Tasche greifen müssen, um für öffentlich – geistige Gedankengänge im Namen Jesu „Bußablass“ zahlen zu müssen. Ob bei dir vier Nasiratsausstattungen gereicht hätten, ich wage es ernsthaft zu bezweifeln.

    Wie dem auch sei, der „beseligte“ Paulus fand ja doch noch am Ende eine gewisse Rückkehr (wenn auch aus Angst).

    Im Übrigen, es bedurfte wahrlich des Eingreifen Gottes, laut N.T., damit der Fischer Kefar (Petrus) Jesus als Messias benannte. Wie, so frage ich, hätte das Volk es erkennen sollen, wenn seine eigenen Weggefährten dazu schon nicht in der Lage waren? Ganz offensichtlich reichten einige, wenn gleich auch spektakuläre aber historisch verbürgt nicht einmalige, Wunder und Heilungen, sowie seine Reden, die alle samt Geistesgut des rabbinischen Judentums sind, nicht aus, um seine Anhänger vom Messiasstatus zu überzeugen. Übrigens nicht mal bis zu seinem Tode, wir wissen ja, wie die Jünger auf Jesu Tod reagierten.
    Merkwürdiger Weise reichte jedoch Gottes Wirken aus, dass die Mehrheit der Menschen an Gott glaubte im damaligen Israel. Welch eine Ironie!!!

    „Frohgemut, jagt dem Glauben nach, egal was da steht und was da kommen mag. Glaubt nur freudig glaubt nur fromm, wer da glaubt wird auch in den Himmel komm. Verzagt nicht und tut nicht klagen, der Herr gab`s euch so, wie wir es euch sagen.“ (14. Jahr.)

    In diesem Sinne!

    Absalom
    Geändert von absalom (17.01.2009 um 22:23 Uhr)

  7. #17

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Liebes Kerzenlicht, auch ich durfte schmunzeln. Wie bin ich doch froh, dass die „grausigen Zeiten“ der Urgemeinde vorbei sind und nun ein jeder Glauben darf was er möchte (Ironie ist in dieser Aussage!).

    Denn ich denke bei deinen Ausführungen hättest du damals ganz sicher um ein Vielfaches mehr, als der „beseligte“ Paulus, in die Tasche greifen müssen, um für öffentlich – geistige Gedankengänge im Namen Jesu „Bußablass“ zahlen zu müssen. Ob bei dir vier Nasiratsausstattungen gereicht hätten, ich wage es ernsthaft zu bezweifeln.

    Wie dem auch sei, der „beseligte“ Paulus fand ja doch noch am Ende eine gewisse Rückkehr (wenn auch aus Angst).

    Im Übrigen, es bedurfte wahrlich des Eingreifen Gottes, laut N.T., damit der Fischer Kefar (Petrus) Jesus als Messias benannte. Wie, so frage ich, hätte das Volk es erkennen sollen, wenn seine eigenen Weggefährten dazu schon nicht in der Lage waren? Ganz offensichtlich reichten einige, wenn gleich auch spektakuläre aber historisch verbürgt nicht einmalige, Wunder und Heilungen, sowie seine Reden, die alle samt Geistesgut des rabbinischen Judentums sind, nicht aus, um seine Anhänger vom Messiasstatus zu überzeugen. Übrigens nicht mal bis zu seinem Tode, wir wissen ja, wie die Jünger auf Jesu Tod reagierten.
    Merkwürdiger Weise reichte jedoch Gottes Wirken aus, dass die Mehrheit der Menschen an Gott glaubte im damaligen Israel. Welch eine Ironie!!!

    „Frohgemut, jagt dem Glauben nach, egal was da steht und was da kommen mag. Glaubt nur freudig glaubt nur fromm, wer da glaubt wird auch in den Himmel komm. Verzagt nicht und tut nicht klagen, der Herr gab`s euch so, wie wir es euch sagen.“ (14. Jahr.)

    In diesem Sinne!

    Absalom
    Der Lacher ist auf meiner Seite, Absalom. Schreibe ich denn so unklar? Du schreibst es doch selbst, dass die Menschen einst nicht den Christus erkannten und selbst Petrus hätte ihn nicht erkannt, wenn es ihm nicht offenbart worden wäre. Das habe ich doch geschrieben, oder etwa nicht?

    Und dass die Juden damals an Gott glaubten, na und? Wie viele Menschen sagen heute: ich glaube! und rennen ein jeder seinem eigenen Gott hinterher
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  8. #18

    Standard

    Liebes Kerzenlicht, ich denke, du hast meine Ausführungen eben nicht verstanden. Den Lacher gönne ich dir jedoch.

    Absalom

  9. #19

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Liebes Kerzenlicht, ich denke, du hast meine Ausführungen eben nicht verstanden. Den Lacher gönne ich dir jedoch.

    Absalom
    Und Du offenbar die meinen nicht.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  10. #20

    Standard

    Gut liebes Kerzenlicht, dann erkläre ich es dir:

    Du hast geschrieben:
    Es ist zum Schmunzeln. Da gibt es also Juden, die Jesus für sich beanspruchen. Er war ja Jude und sprach zu den Juden. Und doch nehmen sie den Messias nicht an.
    Ich habe darauf geantwortet: Im Übrigen, es bedurfte wahrlich des Eingreifen Gottes, laut N.T., damit der Fischer Kefar (Petrus) Jesus als Messias benannte. Wie, so frage ich, hätte das Volk es erkennen sollen, wenn seine eigenen Weggefährten dazu schon nicht in der Lage waren? Ganz offensichtlich reichten einige, wenn gleich auch spektakuläre aber historisch verbürgt nicht einmalige, Wunder und Heilungen, sowie seine Reden, die alle samt Geistesgut des rabbinischen Judentums sind, nicht aus, um seine Anhänger vom Messiasstatus zu überzeugen. Übrigens nicht mal bis zu seinem Tode, wir wissen ja, wie die Jünger auf Jesu Tod reagierten.

    Du hast geschrieben:
    Menschen haben mit Christus von Angesicht zu Angesicht gesprochen und sie haben ihn nicht erkannt. Sie erkannten ihn nicht, weil der Geist Gottes ihnen es nicht offenbarte. Und er offenbarte es ihnen nicht, weil sie nicht glaubten. Noch nie hat sich Gott den Menschen über das Fleisch offenbart und das wird er auch nie tun. Er offenbart sich den Menschen über den Geist. Der Geist Gottes spricht zum Geist des Menschen.
    Ich habe darauf geantwortet: Merkwürdiger Weise reichte jedoch Gottes Wirken aus, dass die Mehrheit der Menschen an Gott glaubte im damaligen Israel. Welch eine Ironie!!!

    Du schreibst:
    Das sehen wir am Beispiel des Petrus. Als Jesus seine Jünger fragte, wer er sei, antwortete ihm Petrus: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes. Jesus antwortete: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
    Und ich sage erneut dazu: Merkwürdiger Weise reichte jedoch Gottes Wirken aus, dass die Mehrheit der Menschen an Gott glaubte im damaligen Israel. Welch eine Ironie!!!
    Und zudem: Übrigens nicht mal bis zu seinem Tode, wir wissen ja, wie die Jünger auf Jesu Tod reagierten.

    Wenn ich noch deine anderen Texte lese, dann bleibt es dabei: Liebes Kerzenlicht, auch ich durfte schmunzeln. Wie bin ich doch froh, dass die „grausigen Zeiten“ der Urgemeinde vorbei sind und nun ein jeder Glauben darf was er möchte (Ironie ist in dieser Aussage!).
    Denn ich denke bei deinen Ausführungen hättest du damals ganz sicher um ein Vielfaches mehr, als der „beseligte“ Paulus, in die Tasche greifen müssen, um für öffentlich – geistige Gedankengänge im Namen Jesu „Bußablass“ zahlen zu müssen. Ob bei dir vier Nasiratsausstattungen gereicht hätten, ich wage es ernsthaft zu bezweifeln.

    Merkst du selbst nicht deine Widersprüche?

    Absalom


 

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