Das Drehbuch möchte ich realisieren. Ich brauche nur einen Pastor mit einer Kirche, der mutig genug dafür ist.

Und ja, bonnie, es ist gewissermaßen eine Notlösung. Aber warum es so negativ konnotieren? Es geht doch auch um den Freude daran. Der Pastor bricht also mit einem altertümlichen Verständnis der Bibel von Sexualität und will sich selber nicht mehr im Weg stehen.

Leider war selbst zur Zeit Luthers der Begriff Lust noch gar nicht ausdiffernziert oder sogar vorhanden. Noch weiterhin fort brachte man dieses Thema unmittelbar mit Kinderkriegen und somit auch Ehe in Verbindung. Aber in so einer Welt leben wir nicht mehr. Wir sind weiter. Wir leben in einer Welt in der Lust auch ohne feste Bindung ausgelebt werden kann und das auch ohne, dass es negative Konsequenzen hat, sondern, ganz im Gegenteil, zu einem erfüllten, befriedigten, Leben betragen kann.

Für Luther ist es die Gnade Gottes durch Jesus Christis, die den Menschen letztendlich ins Himmelreich aufsteigen lässt. Dazu soll er alles von Gott gemachte achten und ehren. Tut er es mit ganzem Herzen, erkennt Gott das. Das entbehrt also nicht auch gewisse kleine Sünden, die niemanden schaden, denn der Mensch ist eh durch seine Triebe (nach Luther) mit Sünde befleckt. Es kommt also darauf an, wie er damit umgeht.

Nun will ich genau das durch die Bibel belegen, was schwer fällt, da sie noch mit einem Weltverständnis sich zu erklären versucht, welches rückschrittig ist. Aber vielleicht kann ich durch passende Bibelpassagen dahinkommen und es belegen und legitimieren.

Jemand Ideen? :)