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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard Shabbatlesung mit messianich-jüdischem Kommentar

    Schabbat-HaChodesh: „Wajakhel-Pekudei – Er versammelte - Befehle“ 2. Mose 35,1 – 40,38 u. 2. Mose 12,1-20

    Prophetenlesung: Hesekiel 45,16-46,18.


    Kommentar:

    An diesem Schabbat liest der Jude einen doppelten Wochenabschnitt WaJakhel & Pekudej, und zwar die zwei letzten Abschnitte (paraschot) aus dem 2. Buch Mose. Beide Paraschot sprechen von den verschiedenen Materialien, die das jüdische Volk für den Bau des Mischkan (Stiftshütte) und dessen Inhalt durch freiwillige Spende schenkten. Das Volk spendete so großzügig, dass der Chefdesigner Bezalel zu Mose sagte: „Das Volk bringt viel, mehr als genug.“ (36,5) Deshalb wurde, nur drei Tage, nachdem Mose sie beauftragte, für den Mischkan zu spenden, bekanntgegeben: „Niemand – Mann oder Frau - soll mehr eine Arbeit für das Hebopfer des Heiligtums anfertigen“. (36,6) Das ist ein gutes Zeichen von gutem Willen! Stellt Euch vor, Euer Gemeindeleiter wird dies sagen.

    Rambam (Maimonides) erzählt von acht Stufen der Zedaka-Wohltätigkeitsgaben, darunter die Höchste Stufe wenn jemand einem Armen hilft – auch durch Anleihe – ein Geschäft zu starten oder ihn anzustellen, so dass er ein ehrenvolles Leben führen kann. Eine weitere Stufe ist: der Geber soll dem armen Empfänger unbekannt sein. Ist dies nicht auch die Lehre Jeschuas in Matthäus 6: „... den der Vater im Himmel sieht im Verborgenen, und wird dir (in der Öffentlichkeit) vergelten“ (Verse 1-4).

    Wir finden in unserer Parascha das Verbot: „Ihr dürft am Sabbattag in all euren Wohnsitzen kein Feuer anzünden.“ (35,3) Darum schalten religiöse Juden auch keine Elektrikgeräte an, und fahren nicht Auto am Schabbat! Es ist ein klares Gebot und keine rabbinisch hinzugefügte Auslegung!

    Nachdem alles vollendet war, mit dem feinsten Gold und feinsten Stoffen, gereinigt an Geräten und an Personen, und „Mose das Werk beendete“ (40,33) konnte Gott diese „Wohnung“ (Mischkan) nun mit Seiner Wolke überdecken. „Und die Herrlichkeit Gottes füllte die Wohnung“. Wie zur Zeit König Salomos als er den Bau des Ersten Tempels vollendete.
    Auch wir im persönlichen Wandel mit Gott, erst nachdem unser Herz und unser Haus gereinigt sind, kann der Heilige Geist uns füllen. Das Herz und so auch unser Haus soll Ihm allein gehören.
    Dann erst, zu Seiner Zeit, wird Er uns in neue Dienste hineinführen. Erst wenn der Mensch Dankbarkeit, Demütigkeit und Gnade zeigt, zeigt Gott ihm einen neuen Weg.

    Die „Wolke“, der Heilige Geist, „erhob sich, und die Söhne Israel brachen auf“ und Gott führte sie durch die Wildernis und wanderte mit ihnen. Und solange sich die „Wolke nicht erhob, brachen sie nicht auf“ – möge dies uns eine Lehre sein! Besonders alldenen, die – gutgemeint – eilig und hastig direkt nach ihrer Bekehrung schon auf die Straßen „stürmen“. Gott will erst in der Person und im eigenen Zuhause wirken, danach folgen große Dienste im Reich Gottes und Werke.

    Vergessen wir nicht die 40 Jahre, die Mose brauchte! (Manchmal kann man – wenn es zu früh ist, und der Mensch unreif ist - mehr Schaden anrichten, als Gutes tun.)

    Mögen wir alles in Gottes Hände und in Seinen Zeitplan legen!

    - Michael Schneider –

    *****************


    Shabbat Shalom
    Euer Ingo

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  2. #2
    Isaak Gast

    Blinzeln alles darf sein, muss es aber nicht

    Lieber Ingo,

    danke für Deinen kopierten Text eines messianisch jüdischen Shabbatkommentars.
    Es ist Deine Freiheit als Nichtmessianischer Nichtjude messianische jüdische Texte und Predigten zu kopieren und weiter zu verbreiten. Jeder Glaube, der Eigene und der von geliebten Glaubensrichtungen, haben ein Recht leben und sich äußern zu dürfen, wann, wo und mit welchen Inhalt auch immer.

    Aber Du hast mich, nach einiger Zeit meiner Abwesenheit hier im Gnadenkinder.de, persönlich wieder hierher eingeladen und da nun meine Wenigkeit wieder hier ist, bitte ich Dich erneut nachzusinnen, ob wann und wo, zumindest mir gegenüber, was kopiert und missioniert werden sollte. Mission ist nichts was verboten ist und nichts was ich ablehne, aber lies z.B. einmal folgendes:

    click it Überdenkenswertes zur Judenmission und Mission überhauptclick it

    Shalom Dir und allen anderen Usern

    Isaak

  3. #3

    Standard

    Sabbat ist eine Zeit, die anders ist als jede andere Zeit in der Woche.
    (Gordon MacDonald)


    Recht hat der Mann!

    Shabbat Shalom!
    Ingo

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)



 

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