Hallo zusammen,

ich betrachte mich hier als Gast im Forum Gnadenkinder und bin weder Christ noch Messianischer Jude.

Nicht dass ich vorhätte zu vermitteln oder zu schlichten, aber ich verstehe die Lachenden und die Protestierenden, gegenüber des geposteten Textes [Papst rast mit 150 km/h durch die Stadt], von „Gesangbuchvergesser“.

Was dem einen heilig ist das ist dem anderen menschlich.

zum heiligenden Mitmenschen:
Heilige das Heilige und heile den Spötter, so er will und es annimmt, mit deiner vom Heiligsten geschenkten Wärme, geschenktem Verständnis gegenüber den Verwirrten und geschenkter milden Gelassenheit gegenüber den verirrten Anklägern.
Zeige nicht dem Spötter und Ankläger deine Verletztheit und greife oder weise nicht zum Richterstuhl.
So der Spötter und Ankläger nicht geheilt werden mag, sondern eben nur spotten und anklagen will, lass ihn stehen und antworte einfach nicht, denn er bedarf deiner Antwort und ist verloren ohne sie.

zum menschelnden Mitmenschen:
Vermenschliche das Menschliche und rüttle am Festen und stütze das Lose.
Lebe aus deine Abneigungen und Zuneigungen. Und wenn du kannst stoße dich nicht an der Vielfalt unserer teils sich ergänzenden und teils gegenseitig verletzenden Interessen, sondern fördere, so du kannst und willst, nicht nur dein eigenes, das deiner Familie, deiner Freunde Leben, auch mit Spaß und Witz.

Es gingen einst zwei Zahnstocher von A nach B. Da überholte sie ein Igel. „Hätte ich gewusst, dass heute der Bus mit 150 km/h fährt, dann wäre ich nicht mit dir gelaufen.“, sagte der eine Zahnstocher zum Anderen. Das hörte der Igel und kehrte um, um seine Zähne am dünnen Holz zu wetzen. „Hmmm, ungeeignet dieses dünne Zeug“, dachte sich der Igel und ging weiter. Der andere noch unversehrte Zahnstocher sagte zum Zernagten, „Beim Zahnschmelz, wie oft habe ich dir gesagt, dass du nicht immer deine Klappe so weit aufmachen sollst!“ Der Andere sagte nur noch geknickt, „Man bist du heute wieder spießig drauf!“

Liebe Grüße …/ Yitzhak