Ein nicht-wörtlich-nehmen, eine Auslegung, lag in der pharisäischen Tradition. Dass es deshalb gleich in jede Zeit passen würde, geht aus diesem Umstand nicht hervor.
Ich schrieb von "personifiziert", nicht von "persönlich".Wenn das Göttliche unpersönlich ist, dann ist es lediglich die Natur, die selbst gewissen Gesetzen unterworfen ist.
Wenn das Göttliche persönlich ist, dann unterliegt die Schöpfung einer monarchieähnlichen Struktur (das stmmt).
Wenn aber das Götliche überpersönlich ist (eine Gemeinschaft), dann funktioniert es selbst, bewußt, nach bestimmten Prinzipien (Gesetzen), die es auch in der Schöpfung, als Gesetze, festlegt.
Ob ich an ein solches Gesetz, ein "richtiges Gesetz" wie Du schreibst, glaube? Nein.Ein Gesetz, das immer und überall Geltung hat. Und das imstande ist eine gerechte Gesellschaft zu formen. Dem man keine Zusätze mehr hinzufügen muß, sondern höchstens neu interpretieren, gemäß dem geistigen Stand der Menschheit.
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