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  1. #21

    Standard

    Vielleicht rufst du einfach den falschen an?! Heiliger Geist, Sohn... wieso?
    Wieso nicht G"TT selbst?
    Vielleicht wartet ER nur darauf, dass du von diesen falschen Annahmen wegkommst und zu IHM betest anstatt zu irgendwelchen Strohmännern.
    Bist du nicht eigentlich Jude?
    Überleg doch mal, ob das nicht einen Sinn haben könnte.
    Je weniger wir Trugbilder bewundern, desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen.
    (Bedeutungsschwangerer Schwachsinn)

    ~JEWISH PRIDE~

    מֵרַב

  2. #22
    Tomas Gast

    Standard

    Ich erlaube mir mal etwas aus meiner angefangenen Autobiographie zu posten, ich finde, dass es ganz gut zum Thema Wunder passt.

    ****
    Es war im Jahre 1987, als ich von der Drogensucht und der damaligen Zeit gekennzeichnet war. Dem Tode nah und im Rausch von zerstörerischem Desinteresse an mir selbst blieb mir nichts anderes übrig, als die Signale meiner Mitmenschen wahrzunehmen und in meinem schlechten Gesundheitszustand ein Krankenhaus aufzusuchen. Wie eine leere Hülle ohne Geist und ohne Emotionen entschied ich mich mit einem Rest selbsterhaltender Energie, Hilfe zu suchen.

    Aufnahme im Krankenhaus
    Als ich im Krankenhaus ankam, nahmen sie mich mit der Diagnose Gelbsucht auf. Sie brachten mich in einem Rollstuhl in ein Quarantäne-Krankenzimmer; zu dieser Zeit wusste ich noch nicht, wie es um mich stehen würde. Es dauerte aber nicht lange, und als die restlichen Drogen aus meinem Körper waren nach wohl vierundzwanzig Stunden brach mein gesamtes Immunsystem zusammen. Ich verstand mich in einem zwischenweltlichen Zustand, ausgelöst durch ein Teilorganversagen meines Körpers. Es ist merkwürdig, aber war es wirklich so, dass mein Körper die letzte Kraft aufbrachte, um mich hier jetzt sterben zu lassen? War es so, dass ich mein Leben jetzt hier zu beenden hatte? Sollte es mir genommen werden, oder war mein Zustand das Resultat meines selbstzerstörerischen Verhaltens?

    Die drauffolgenden Tage verliefen immer gleich, die Ärzte nahmen mir Blut ab und die Einstichwunden wollten sich nicht schließen, mein Blutgerinnungsfaktor funktionierte nicht mehr, zu dem kam eine noch viel schlimmere Bedrohung auf mich zu. Ich hatte zwei offene Magengeschwüre und das Risiko, von innen zu verbluten, wurde von den Ärzten thematisiert. Meine Leber hatte die Arbeit auf 10 % reduziert und die Ärzte gingen davon aus, dass sie stündlich versagen könnte. Mein damaliger Zustand war ein komaähnlicher, ich nahm das Geschehen um mich herum nur noch schemenhaft wahr; in dieser Zeit befand ich mich in einer Art Zwischenraum, als könnte ich mich aus einer Parallelwelt selbst betrachten.
    Da sah ich ihn nun, den fast verlorenen Tempel meiner Seele, zusammengekauert wie ein Häufchen Elend, die Knochen überzogen von einer welken, gelben Haut.
    Dieser Körper war für mich kein Tempel meiner Seele mehr, sondern mehr ein Tempel meiner selbstzerstörerischen Vergangenheit. In dieser Zeit flossen Reflexionen aus meiner Kindheit durch meinen Geist. Mir wurde immer klarer, dass nur ein Wunder wohl in der Lage wäre, meinen Körper noch zu heilen. In einem zwischenzeitigen Wachzustand hörte ich bei einer Visite, dass die Ärzte sagten, sie müssten mich an eine Schweineleber anschließen, und die Frage einer Spenderleber kam auf. Darauf folgte wieder eine lange Koma-Zeit und ich bereitete mich auf das Sterben vor.
    Aber was war da noch....mich plagte etwas so sehr und das war der Schrei nach Vergebung, erstaunlich, wo ich doch mich selbst gar nicht als gläubigen Menschen verstand. Dennoch, ich hatte den sehnlichsten Wunsch, dass mir Gott vergeben möge, die Worte dazu kamen mir über die Lippen: “Bitte, Gott lass mich nicht unter dieser Last sterben, vergebe mir meine Sünden”. Es war ein letztes, nacktes, aufrichtiges und hoffnungsvolles Wimmern meiner Seele in einem halbverdorrten Körper. Ich muss in dieser Zeit viel geweint haben, denn mein Gesicht war immer nass und auch mein Kopfkissen. Hatte meine Seele so viel Leid zu büßen, dass sie mich fast in einem See ertränkte, voll von Tränen der Vergebung?

    Was darauf folgte grenzt an ein Wunder, die Ärzte sagten selber es ist ein medizinisches Wunder. Es stellte sich eine enorme Verbesserung meiner kritischen Situation ein, ich merke gerade wie mir das Schreiben schwerfällt und vor mir hier Tränen auf das Papier fallen, so muss der Leidensdruck meiner Seele gewesen sein, dass ich ihn heute noch zu spüren vermag.
    Die Genesung nahm ihren Lauf und ich empfand mich als einen Menschen, der nun alles begann völlig neu zu werten, was in seinem Leben geschah und was auf ihn noch weiterhin zukommen würde. Leider sollte nicht alles so bleiben wie es vorerst augenscheinlich auf mich wirkte.

    Gefangen in der Vergangenheit, Abgrund und Willenlosigkeit folgten daraufhin...

  3. #23
    Tomas Gast

    Standard

    Shalom Merav,

    erstmal sind wir alles Kinder Gottes, ob Juden Christen Muslime (Burchreligion) oder was auch immer für welche Religion u. Institutionen. Auch Menschen die am Amazonas leben sind Kinder Gottes. Dann bin ich hier in einer Christlich geprägten Umgebung aufgewachsen. Meine Mutter kommt aus Osteuropa. Ich bin getauft also bin ich Christ auch dann wenn ich Jüdische Wurzeln habe, täte es mich Halachisch unmöglich zum Juden machen.

    Yeshuah wie ich ihn persönlich am liebsten nenne ist kein Strohmann, sondern ein ganz besonders Kind Gottes welcher für uns in einer Dimension mit dem Göttlichen verschmolzen ist, was für uns nicht zu erfassen ist (noch nicht). Davon mal abgesehen ist das was Elohim erschuf im anbetracht seiner Tat alles in irgendeiner Form Göttlich. In jeder Blume und jedem Wesen auf dieser Erde Spiegelt sich Gott wieder, es liegt also in der Betrachtung jedes einzelnen und nicht alleine in der Betrachtung was uns Torah, Tenach, Talmud und andere heilige Schriften Lehren.

    Ob du es glauben magst oder nicht erfuhr ich diesen Heiligen Geist schon mal. Mag es für dich G'tt sein El Olam, Elohim, Adonai oder wie auch immer du ihn anrufen magst. Aber bitte verstehe das Menschen nun mal von ihrer Tradition und Umgebung Familie usw. geprägt sind. Gott wird dieses in Anbetracht seiner Liebe zu uns berücksichtigen können. Ich denke unsere Taten und herauf folgende Taten sind weitaus wichtiger als der Spirituelle Weg, den jeder selber für sich herausfinden muss.

    Ich beabsichtige z.B. nicht einen Juden zum Christen zu bekehren, ich lehne sogar Bekehrung ab, denn nur jeder kann sich selber am Tag seiner eigenen Entscheidung selbst bekehren.

    Ich lebe lieber in Frieden mit dem was ich bin.

    Friede sei mit dir..

    Tomas


    Zitat Zitat von Merav Beitrag anzeigen
    Vielleicht rufst du einfach den falschen an?! Heiliger Geist, Sohn... wieso?
    Wieso nicht G"TT selbst?
    Vielleicht wartet ER nur darauf, dass du von diesen falschen Annahmen wegkommst und zu IHM betest anstatt zu irgendwelchen Strohmännern.
    Bist du nicht eigentlich Jude?
    Überleg doch mal, ob das nicht einen Sinn haben könnte.

  4. #24
    samu Gast

    Standard

    DANKE Tomas, hast du mir jetzt aber im Wesentlichen aus dem Herzen gesprochen!!!

    Besonders hier!
    In jeder Blume und jedem Wesen auf dieser Erde Spiegelt sich Gott wieder, es liegt also in der Betrachtung jedes einzelnen und nicht alleine in der Betrachtung was uns Torah, Tenach, Talmud und andere heilige Schriften Lehren.

    Wer es fassen kann der fasse es!


    Samu

  5. #25
    Registriert seit
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    Standard

    Zitat Zitat von Merav Beitrag anzeigen
    G"TT kann Wunder tun, G"TT kann auch heilen, aber ER tut's nicht auf so eine billige, demonstrative, selbstherrliche und kommerzielle Art wie auf dieser sogenannten Heilungskonferenz.
    Ganz meine Meinung. Viele Menschen gehen voller Hoffnung auf solch eine Veranstaltung und sind dann verbittert, wenn sie nicht geheilt wurde.

    Wenn Gott heilen möchte, wird er das tun-wenn nicht, wird er es lassen.

    Stella
    Galater 3, 27-28

    Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, gehört nun zu Christus. Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus.


    Es gibt fünf Evangelien: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes und das Leben der Christen. Viele Leute lesen nie die ersten vier.
    Ravi Zacharias

  6. #26
    Victor Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Stella Beitrag anzeigen
    Wenn Gott heilen möchte, wird er das tun-wenn nicht, wird er es lassen.
    Liebe Stella,
    überleg mal bitte.. sollte Deine Aussage im Zitat, nicht auch auf die Heilungskonferenz in Florida anzuwenden sein? Hmmm?

    Victor

  7. #27
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    Lieber Victor,

    wenn Gott heilen möchte, braucht er keine Konferenz, dann wird er es von sich aus tun. Das ist meine Meinung. Es wird immer wiedersprüchliche Meinungen geben: die, die geheilt wurden (wo auch immer), werden Unverständnis denjenigen gegenüber hegen, die nicht geheilt wurden. Da kommen dann sogar, oft aus freikirchlichen Kreisen, solche Aussagen wie: dann hast du nicht genug geglaubt oder ändere etwas in deinem Leben usw...Auch Menschen, die ihr Leben geändert haben (falls die Schuld-These angewandt wird) wurden oft nicht geheilt.

    Man hält den Leuten eine goldene Hoffnung hin, die wie eine Seifenblase zerplatzen kann. Und dann? Wer hilft denen psychisch, die wieder im Rollstuhl nach Hause gekarrt werden????

    Stella
    Geändert von Stella (27.04.2008 um 01:07 Uhr)
    Galater 3, 27-28

    Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, gehört nun zu Christus. Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus.


    Es gibt fünf Evangelien: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes und das Leben der Christen. Viele Leute lesen nie die ersten vier.
    Ravi Zacharias

  8. #28

    Standard

    Ich gebe auch zu Bedenken: Wenn so eine Konferenz einberufen wird, will der Mensch bestimmen wann Gott zu heilen hat (nämlich gefälligst jetzt auf der Konferenz) anstatt es Gott bestimmen zu lassen.
    Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon. - Waldemar Bonsels

    Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. - Sextus Empiricus



    )O(


  9. #29
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    ja-zustimm.
    Galater 3, 27-28

    Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, gehört nun zu Christus. Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus.


    Es gibt fünf Evangelien: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes und das Leben der Christen. Viele Leute lesen nie die ersten vier.
    Ravi Zacharias


 

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