Ja, ja, liebe celavie, ich möchte Dir beipflichtigen. Es ist eben sträflich (weil man etwas wesentliches der Wahrheit weglassen würde), Gott oftmals NUR in der Rolle des liebenden und gütigen Vaters darzustellen, denn Gott -so ist es schon dem Ersten oder Alten Testament zu entnehmen- ist zugleich ein strenger, fordernder Gott, der Entscheidungen fordert, keine faulen Kompromisse.
In dem Zusammenhang sei mal erwähnt, dass es so langsam wieder auf den Advent zugeht und damit auf Weihnachten. Auch diesbezüglich finden immerzu Verniedlichungen statt (Weihnachtsmann, der eine Erfindung von CocaCola Trademark ist!; Heimelige Geburt eines Kindes im Stall; Kerzenschein; Adventskranz, Geschenke, Fest der Liebe etc etc). Ich möchte diese schönen Sichtweisen keinesfalls in Misskredit bringen, aber es darf nicht vergessen werden, was gerade die Zeit des Adventes im Grunde ist und woran sie auch erinnert.... advenire ... es geht um Ankunft, es geht immer um viel mehr als um das konkret kommende Fest der Geburt Christi , es geht auch um unsere Hoffnung, unseren Glauben auf das (Wieder-)Kommen des HERRN am Jüngsten Tag. Es ist unsere generelle Hoffnung, tangiert sogar auch die Auferstehungshoffnung insofern, dass wir ein Wiedersehen mit den uns Vorausgegangenen erwarten. Advent ist ein dauerndes, nicht erlöschendes Licht im Dunkel unserer Welt, nicht NUR Vorweihnachtszeit eines Jahres.
Ergo: Trotz dieser festen Zusage des Erlöst-Seins, des Angenommen-Seins und Geliebt-Seins von GOTT ist es also gar nicht soo leicht, immer wieder zu versuchen Christ zu sein im Leben. Wir müssen (und tun auch!) hart daran arbeiten.
generalissime
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