So ist es.
"Zieht den neuen Menschen an, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
Legt deshalb die Lüge ab, und redet untereinander die Wahrheit; ..." (Eph. 4:24,25)
"Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen." (Mt. 5:37)
Denn es setzt die Lüge als Normalfall voraus.
Allerdings ist es in einer bösen Welt üblich, daß man mit einem Schwur sein Wort, b.z.w. Versprechen untermauert, um des Vertrauen der Menschen Willen.
So hat auch selbst Gott gehandelt.
"Als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwor er bei sich selbst, da er bei keinem Höheren schwören konnte, ...
Menschen nämlich schwören bei dem Höheren; der Eid dient ihnen zur Bekräftigung und schließt jeden weiteren Einwand aus;
deshalb hat Gott, weil er den Erben der Verheißung ausdrücklich zeigen wollte, wie unabänderlich sein Entschluß ist, sich mit einem Eid verbürgt." (Hebr. 6:13-17)
Wenn man aber einen Schwur, b.z.w. Eid geleistet hat, sollte man sich unter allen Umständen daran halten.
"Herr, wer darf Gast sein in deinem Zelt, wer darf weilen auf deinem heiligen Berg? ...
Der sein Versprechen nicht ändert, das er seinem Nächsten geschworen hat. ..." (Ps. 15:1-5)
Nimmt man es mit der Wahrheit immer genau, ist jeder Schwur überflüssig. Nimmt man aber mit der Wahrheit nicht so genau, läuft man Gefahr, selbst einen Schwur gelegentlich zu brechen. Von einem einfachen Versprechen ganz zu schweigen, wie es z.B. bei Ehescheidungen der Fall ist.
"Ich sage euch: Über jedes unnütze Wort, das die Menschen reden, werden sie am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen müssen;
denn aufgrund deiner Worte wirst du freigesprochen, und aufgrund deiner Worte wirst du verurteilt werden." (Mt. 12:36,37)
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