Im Buddhismus wird gelehrt, daß kein Wort die (Tat)Sache umfassend beschreiben kann. Jedes Wort ist lediglich ein Fingerzeig auf die Sache. Wer die Sache sehen will, muß seinen Blick von dem Finger losreißen und die Richtung verfolgen, in die der Finger zeigt. Dazu muß man darauf vertrauen, daß der Finger die richtige Richtung anzeigt. Wer aber, weil er die Sache im Finger nicht sieht, die Richtung ablehnt, in die der Finger zeigt, wird nie die Sache sehen.

"Mein Sohn, wenn du meine Reden annimmst und meine Gebote bei dir verwahrst, indem du der Weisheit dein Ohr leihst, dein Herz dem Verständnis zuwendest, ja, wenn du den Verstand anrufst, zum Verständnis erhebst deine Stimme, wenn du es suchst wie Silber und wie Schätzen ihm nachspürst, dann wirst du verstehen die Furcht des Herrn und die Erkenntnis Gottes gewinnen. Denn der Herr gibt Weisheit. Aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Verständnis." (Spr. 2:1-6.)