Nun, ich sehe eigentlich nicht, wie Märki durch seine Aussage Jesus alles wegnehmen soll.
Was hat er denn weggenommen? Höchstens etwas, was der Mensch nach seiner Lehre im zugefügt hatte. Und wie ist diese Lehre entstanden und welche Früchte trug diese Lehre? Kurz gesagt, wenig Gutes war nach diesen Beschlüssen bei den Konzilen verübt worden.
Sitzt denn Gott neben Gott, wenn Jeshua zur Rechten Gottes sitzt? Oder erteilt sich Gott selber die Macht und Herrschaft, welche er doch selber schon besitzt? .... (Diesen Fragen könnte man noch etliche weitere dazufügen...)
Im Hiob gibt es noch weitere Gottessöhne, welche in der Gegenwart Gotte sind. Und unter jenen war ja auch Satan, der Ankläger. Und gerade dieser wollte auch mit Jeshua diesen Handel abschliessen, dass Jeshua ihn anbeten sollte. Was sagte da Jeshua darauf? Du sollst Gott, deinen Herrn alleine anbeten und ihm dienen. Und Jeshua beanspruchte dies nicht für sich. Satan wusste, wer dieser Jesus war, und wenn Jesus Gott gewesen wäre, hätte Satan ihn nicht in die Mangel genommen.
So ist das ein Kampf, ein Konflikt der Gottessöhne um die Herrschaft. Und genau weil Jeshua dies nicht für sich beanspruchte, wurde ihm das zuteil.
Paulus sagt, dass Jesus gezeugt wurde, der Erstling der Schöpfung. Und das gezeugt hat immer einen Beginn. Und das, was einen Begin hat, ist nicht Gott, welcher ja ohne Beginn und Ende ist. Man bezieht sich auch auf Psalm 2,7 und dort steht auch das Wort gezeugt, also einen Beginn.
Ja, das sind vielleicht ein bisschen fremde Gedanken, weniger aus der katholischen Lehre (die evangelische hat diese ja übernommen), sondern eher mit damaligem Schriftverständnis.
Gruss
Alef
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