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  1. #11

    Standard

    Glauben ist doch eine höchst persönliche Sache.
    Eine Sache zwischen einem Menschen und Gott.
    Da hat sich Nichts und Niemand dazwischen zu stellen.
    Eine Beziehung, wenn beide Menschen gläubig oder auch spirituell sind, ist dann eine Dreiecksbeziehung, wobei Gott die Spitze des Dreiecks bildet.
    Das funktioniert genauso gut, wenn sich die Glaubensformen beider Partner völlig unterscheiden.
    Wichtig dabei ist nur, dass jeder auf seinen Glauben schaut und nicht ständig den anderen maßregelt, dass dessen Glauben der Falsche sei.

    So kann eine Beziehung durchaus harmonisch verlaufen.
    Denn für Harmonie bedarf es gegenseitigen Respekt und Achtung, auch wenn man in manchen Dingen eben anderer Meinung ist.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  2. #12
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    Zitat Zitat von Kind Gottes
    Wichtig dabei ist nur, dass jeder auf seinen Glauben schaut und nicht ständig den anderen maßregelt, dass dessen Glauben der Falsche sei.

    So kann eine Beziehung durchaus harmonisch verlaufen.
    Denn für Harmonie bedarf es gegenseitigen Respekt und Achtung, auch wenn man in manchen Dingen eben anderer Meinung ist.
    Und wenn einem das klar ist, dann kann die Christin den Heiden und der Heide die Christin heiraten - denn dann steht der Liebe nichts mehr im Wege :)

  3. #13
    mediotutissimusibis Gast

    Standard

    Können tut sie wohl, wie Du ja schon erkannt hast. Ob es aber sinnvoll und biblisch ist wage ich zu bezweifeln. In Amos 3,3 steht: "Können etwa zwei miteinander wandern, sie seien denn einig untereinander?" Sich mit einem Nichtchristen auf wesentliche Lebensziele, Werte und Vorstellungen zu einigen stelle ich mir sehr schwer vor. Eine Christin, oder ein Christ der einen lebendigen Glauben an Jesus Christus lebt hat klare Vorstellungen darüber, wie er einmal seine Kinder erziehen wird etc. Zudem ist es für eine Christin/einen Christen die einen solchen Glauben hat selbstverständlich Zeit mit Gott im Gebet, beim Bibellesen und in Gemeinschaft mit anderen Christen zu verbringen (mal ganz abgesehen von sonntäglichen Kirchen-/Gemeindebesuchen die ja für einen Christen auch normal sind). Ich halte es für unvernünftig für eine Christin/einen Christen in eine Ehe mit einem Nichtchristen zu gehen, auch weil dieser unter Umständen irgendwann nicht mehr das Verständnis für die geistlichen Wünsche des anderen aufbringen kann oder will. Abgesehen von diesen Vernunftgründen meinerseits, steht im 1. Korintherbrief auch sehr viel zu diesem Thema. Herzlich, http://kindskopf.wordpress.com

  4. #14
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    Theoretisch würde ja auch ich sagen, dass in einer gesunden Liebesbeziehung auch zwei voneinander abweichende Glaubenskonzepte kein Problem darstellen sollten - wie luxdei schon schrieb, man sollte sich so akzeptieren wie man ist. In der Praxis ist das meiner Beobachtung nach auf der anderen Seite nicht immer so einfach - und es gibt eine Menge Gründe, die trennen und von Liebe allein nicht überwunden werden können. Daher gibt es sicherlich einige Punkte, die zu klären vorweg Sinn macht, z.B. die Kindererziehung oder das Ehegelübde. Ich denke bei der Beantwortung der Frage geht es daher letztlich darum, wie moderat oder wie fanatisch die jeweiligen Personen in ihrem Glauben stehen. Sind beide moderat bzw. tolerant und leben ihren Glauben aus einer inneren Überzeugung, kann auch ich mir gut vorstellen, dass eine Ehe funktionieren kann - denn wo Kompromisse dann nicht möglich sind, kann doch der Respekt vor dem Glauben des anderen dazu führen, dass man beide Ansichten nebeneinander stehen lässt. Meiner Erfahrung nach kann man z.B. ein Kind auch wunderbar mit zwei Blickwinkeln auf die Welt erziehen. Und dann können beide auch sehr berreichernd füreinander sein - in dem beschriebenen Fall wäre es also für die Christin meiner Meinung nach durchaus ein Gewinn.
    Anders sieht es aus, wenn einer der beiden ein fanatisches oder fundamentalistisches Glaubenskonzept hat. In dem Fall würde ich dem moderaten Part raten sich diese Entscheidung gut zu überlegen - ob dies in diesem Fall die Christin wäre oder der Neopaganist sei mal dahingestellt, ggf. müsste man also auch fragen, ob es für den "Heiden" sinnvoll sein kann, eine Christin zu heiraten. ...

  5. #15
    mediotutissimusibis Gast

    Standard

    Kasper, können wir uns darauf einigen anstelle von "fanatisch oder fundamentalistisch gläubig" "stark gläubig" zu verwenden? Die beiden von Dir gebrauchten Wörtchen sind mir doch ein wenig zu negativ belegt.

  6. #16
    mediotutissimusibis Gast

    Standard

    Und noch ein kurzer Zusatz Kasper. Wenn jemand echten biblischen Glauben hat, so hat er eine reale Beziehung zu einem lebendigen Gott nämlich Jesus Christus und möchte mit diesem auch regelmässig Zeit verbringen. Ich glaube nicht dass jeder dafür Verständnis aufbringt und selbst wenn er es für eine Zeitlang tut, dann wird er vielleicht doch irgendwann vom Partner verlangen dass derjenige sich für Ihn oder Jesus entscheidet. Der Christ der rettenden Glauben an einen lebendigen Gott hat setzt Jesus Christus an die Stelle Nr. 1 und dafür wird ein nichtbekehrter Mensch nur wenig Verständnis aufbringen. Wahres Christsein hat eben nicht mit religiösen Uebungen wie bspw. bei den Muslimen zu tun die man einfach nur "erledigt" sondern mit einer Beziehung zu dem einen und wahren Gott der sich in Jesus Christus offenbart.

    Und noch was. Wenn eine Christin oder ein Christ meint es wäre ok einen Nichtchristen zu heiraten mit der Begründung sie oder er könne den anderen ja dann bekehren muss korrigiert werden. Genau das, also die Bekehrung eines anderen Ehepartners sagt Paululs im Korintherbrief hat der Christ/die Christin nicht in der Hand.
    Geändert von mediotutissimusibis (29.09.2011 um 01:32 Uhr)

  7. #17

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    Zitat Zitat von mediotutissimusibis Beitrag anzeigen
    Wenn jemand echten biblischen Glauben hat, so hat er eine reale Beziehung zu einem lebendigen Gott nämlich Jesus Christus und möchte mit diesem auch regelmässig Zeit verbringen.
    Nun in diesen Zusammenhang eignet sich ein besonderes Lied:
    Zitat Zitat von Reinhad Mey
    Ich glaub’ nicht, daß er in Euren pompösen Palästen thront,
    Ich glaub eher, daß er beim geringsten meiner Brüder wohnt,
    Eher bei den Junkies, bei den Trebern im Park als in Rom,
    Eher in den Slums, den Schlachthöfen, den Ghettos als im Dom,
    Im Parterre bei Oma Krause, in der Aldi-Filiale,
    Eher auf dem Straßenstrich als in der Kathedrale,
    Wo Schiefköpfige, Händeknetende Schuldgefühle schüren,
    Eitel, selbstgerecht, als würden sie IHN an der Leine führen.
    Eher als in Eurer düstren, modrig-lustfeindlichen Gruft
    Sitzt er unter freiem Himmel in der lauen, klaren Luft,
    Neben mir auf der Bank vor der Gartenlaube
    Bei einer Flasche Deidesheimer Herrgottsacker, ja, ich glaube!
    Man ist eben vor allem dann ein gläubiger Mensch, wenn man aus den Glauben heraus handelt und spricht.
    Ein Gottesdienst ist nicht zwingend erforderlich, denn Gott braucht unseren Dienst nicht, unsere Mitmenschen brauchen ihn sehr wohl.
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  8. #18

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    Zitat Zitat von mediotutissimusibis Beitrag anzeigen
    Kasper, können wir uns darauf einigen anstelle von "fanatisch oder fundamentalistisch gläubig" "stark gläubig" zu verwenden? Die beiden von Dir gebrauchten Wörtchen sind mir doch ein wenig zu negativ belegt.
    Fanatisch ist ein Mensch, der seinen Glauben in der Wertigkeit über den Glauben des anderen Menschen stellt.

    Stellen wir einen Fundamentalisten doch mal die folgenden Fragen:

    Ist die Religion, die Du vertrittst die Religion, in die Du zufällig hineingeboren wurdest?
    Falls ja:
    Wärst Du in eine andere Religion hineingeboren, würdest Du dann immer noch Deine jetzige Religion vertreten?
    Falls ja:
    Dies würde erfordern, dass Du völlig offen und vorurteilsfrei auf eine andere Religion zugehst. Tust du das?
    Falls ja:
    Wenn Du das tust, dann würdest Du diese andere Religion auch als Weg zum Heil akzeptieren!
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  9. #19

    Standard

    Zitat Zitat von mediotutissimusibis Beitrag anzeigen
    Wahres Christsein hat eben nicht mit religiösen Uebungen wie bspw. bei den Muslimen zu tun die man einfach nur "erledigt" ...
    Woher willst du das wissen? Bist du Moslem gewesen? Und wer ist "die Muslime" - gibts die überhaupt? Glaubt nicht auch von denen jeder auf seine Art? Wie kannst du sagen "die erledigen nur Übungen"?

  10. #20
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    Kann eine Christin einen Heiden heiraten?
    Anmerkung: Das Wort Heide bezieht sich hier auf jemanden, der naturreligiös ist und ein polytheistisches Weltbild hat und an "Geister" glaubt.
    ja jatürlich kannst du diesen heiraten u selbst wenn ihr nicht immer der selber meinung seid muss das doch nicht anlas zum streit sein wenn mann offen genug ist u jedem seinem glauben läst dann können sich sehr gute u schöne gespräche u disskusionen daraus entwickeln


 

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