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  1. #1
    starless Gast

    Lächeln Transsexualität in der Bibel

    Hallo,

    Mich beschäftigt das Thema Bibel, Christentum und Transsexualität zur Zeit sehr stark. Auf der Suche nach Diskussionen dazu hab ich einen alten Thread in eurem Forum gefunden, glaub er war von 2008. Leider wurde der Benutzer "Faye" zwischenzeitlich gesperrt, schade, hätte mich sehr gerne ausgetauscht.
    Obwohl ich selbst betroffene bin, bin ich (zumindest vorläufig) zu einem ganz anderen Verständnis als Faye gelangt.
    Mir ist vor Allem die Wahrheit wichtig, auch wenn sie für mich persönlich unbequem ist.

    Ich kenne die zum Bibelstellen in diesem Kontext (1.Korinther, 3. Moses und 5.Moses), wobei sie sich bis auf eine meines Erachtens nach ausschließlich auf Homosexualität beziehen. Trotzdem weiß ich für mich persönlich nicht weiter und die Frage zermürbt mich geradezu.

    Würde mich über Antworten und eine Diskussion mit Leuten freuen, die sich damit schon auseinandergesetzt haben.


    Liebe Grüße und gesegneten Sabbat,

    Starless

  2. #2
    Nachdenklich Gast

    Standard

    Es scheint, als würde "starless" als "Betroffene" alleine gelassen von den Gnadenkindern... Darum stelle ich hinaus, was ich zum Thema Sexualität ganz allgemein in mir gefunden habe, denn die Unzucht ist nicht nur ein Thema, das ausserhalb heterosexueller Beziehungen oder etwa nur in "ungebundenen" Beziehungen auftritt.

    Die Unzucht (im eigentlichen Sinne) ist nicht ein Problem, das sich nur auf die Sexualität bezieht. Und: Unzüchtige Sexualität existiert nicht etwa nur ausserhalb der Heterosexualität oder ehelicher Bündnisse. Auch innerhalb "normaler" Ehen /Beziehungen spielt sich Unzucht ab, indem Mensch den Sexualtrieb für seine selbst- / eigensüchtigen Zwecke benutzt, sei es z.B., indem die Frau ihren Mann "hörig" macht in irgendeiner Angelegenheit und so "Macht" ausübt, sei es weil der Mann in irgendwelcher Form mit der Kraft des Sexualtriebes Macht ausübt und sich selber im Hoheitsgefühl des Triebes erhöht - das heisst: den Sexualtrieb und das Hoheits- oder Heiligkeitsgefühl, das mit dem Trieb einhergeht, abgewandt von Gott für sich vereinnahmt.

    Von daher gesehen sind alle Menschen "Betroffene" und sind gerufen, den Sexualtrieb im Einklang mit Gott zu leben. Die Heteros sind sich ihrer Verantwortung vielleicht gerade um des "Normalen" willen viel weniger bewusst denn sexuell anders Orientierte. Darum sind sie besonders gefährdet, den Sexualtrieb - leider - unbewusst und "unordentlich" zu leben.

    Im Sexualtrieb - wie in jedem anderen Trieb - bekundet sich die Kraft (oder die Heiligkeit) Gottes. Wer sich dessen bewusst ist und sich im Gewahren solchen Triebes in Ehrfurcht und Demut vor Gottes Heiligkeit einfindet, der vereinnahmt schon mal nicht die Kraft "für seine Zwecke". Er fühlt, dass ihn im Triebe die Hand Gottes anrührt mit der nur Gott eigenen Kraft, Leben zu erwecken und Leben zu geben. Der Mensch bleibt sich im Einfinden vor Gott mitsamt seinem Triebe in Demut bewusst, dass er als Geschöpf darauf angewiesen ist, Leben von Gott zu empfangen und auch dem Leibe nach geistig erweckt zu werden, und dass Mensch nur weitergeben kann, was er zuvor von Gott erhalten hat.

    Gott wird den Sexualtrieb eines solchen Menschen segnen und den Menschen selber mit genau demselben Triebe selbst erwecken zum ewigen Leben! So wird dann der Mensch durch dasselbe Mittel, durch welches er eigenmächtigerweise ein grober Sünder hätte werden können, für innig und für bleibend vereint mit Gott, und wird dann diesen Trieb leben können aus Gott heraus, und der Mensch wird dadurch nicht verunreinigt, geschwächt und verstümmelt, sondern gesegnet, geheilt und geheiligt.

    Bleibe also im Angesichte Gottes als ganzer und wahrer Mensch, mit allem was zu dir gehört, und Gott wird dein Tun mit Seiner Gegenwart heiligen. - Es geht also auch in der Sexualität - wie in einem jeden anderen Bereich des menschlichen Lebens - darum, sich selber anzunehmen und sich in aller Wahrheit und Demut vor Gott zu bringen. Das Überwinden durch Ablehnung eines Teils von sich und seinen Anlagen, und der krampfhafte Verzicht auf gewisse Teile des Lebens bergen die Gefahr in sich, die Heiligkeit Gottes in seinem eigenen Inneren zu verkennen, zu unterdrücken und im Ausdruck zu "verkehren" oder zu verdrehen.

    Seien wir Menschen, wie Gott uns geschaffen hat, jeder auf seine Art, dann können wir auch ein grosses Herz haben gegen unseren Nächsten. Wer sich selber keine Schwächen und Fehlbarkeit zugesteht, der wird zu einem eigensüchtigen Rechtler und Richter über die anderen. Wer sich selber mitsamt seiner Schwächen im Angesichte Gottes annimmt, der wird sich auch von Gott angenommen wissen. Wenn Mensch sich von Gott angenommen und geliebt weiss, dann weiss er auch seinen Nächsten angenommen und geliebt, und urteilt nicht über dessen Art, vor Gott zu stehen.

    Hier erinnere ich an das Gleichnis vom selbstgerechten Pharisäer und vom fehlbaren Zöllner (Lukas 18,9 - 14).

    "Einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, erzählte Jesus dieses Beispiel. ... Ich sage euch:
    D(ies)er (Sünder) kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt (in seinen eigenen Schwächen annimmt), wird erhöht werden."

    Vielleicht können diese Ausführungen ein wenig zur Klärung und Selbstfindung beitragen, über die Frage hinaus, die hier aufgeworfen wurde. - Prüfet alles, das Gute behaltet!
    Geändert von Nachdenklich (25.09.2011 um 11:21 Uhr)

  3. #3
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    Zitat Zitat von Nachdenklich Beitrag anzeigen
    Es scheint, als würde "starless" als "Betroffene" alleine gelassen von den Gnadenkindern...
    hi nachdenklich. er/sie wird nich allein gelassen, aber ich denk mal die meisten hier sind mehr mit dem anderen thread beschäftigt (homosexualität). vll hätte starless da besser reingeschrieben. wenn das für starless okay is, kann fischi den beitrag vll da hin verschieben, er passt ja gut da rein u ich denk mal dann schreiben vll auch mehr was dazu?
    ausserdem glaub ich, viele klicken weg wenn sie den name faye lesen^^ :)
    zu dem thema von starless kann ich leider nix sagen aber vll schreiben ja noch welche was.

    lg lily

  4. #4
    Nachdenklich Gast

    Standard

    @Lily
    Alles klar! :-)
    Fasst meinen Einstieg bloss nicht als Rüge auf. - Ich habe einfach festgestellt, dass das Thema immer weiter nach unten rutschte, ohne sichtbare Resonanz zu finden. - Ich weiss: jeder gibt zu seiner Zeit was er hat! :-)

    Bei dir blühts und lebts in Bildern. Das zaubert ein Stück Unbeschwertheit in die Ernsthaftigkeit der Themen. Danke für die Auflockerung!

  5. #5
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    Transsexualität hat doch nichts mit Homosexualität zu tun! Bei Transsexuellen muss man hinsichtlich der sexuellen Orientierung ohnehin zwischen ihrer biologischen Identität und ihrer Eigenwahrnehmung unterscheiden, da diese ja voneinander abweichen. Wenn z. B. ein Mann, der sich als Frau fühlt, trotzdem auf Frauen steht, ist er dann heterosexuell oder lesbisch? Alles nicht so einfach. (Auch der Gesetzgeber ist damit überfordert, wenn es z. B. ums Eherecht geht.) Homosexuelle hingegen stehen eindeutig auf ihr eigenes Geschlecht. Der (missverständliche) Begriff Transsexualität hat überhaupt nichts mit einer sexuellen Orientierung zu tun, sondern besagt nur etwas über die Eigenwahrnehmung des Menschen.

  6. #6

    Standard

    Starless,
    es ist so schwer, zu diesem Thema etwas zu sagen, wenn man davon nicht betroffen ist.
    Ich stelle es mir schlimm vor, wenn man das Gefühl hat, in einem falschen Körper zu sein.
    Und ich maße mir nicht an, darüber zu urteilen.

    Hier möchte ich Gott fragen können, was er dazu sagt.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Blood_Raven Beitrag anzeigen
    Transsexualität hat doch nichts mit Homosexualität zu tun! Bei Transsexuellen muss man hinsichtlich der sexuellen Orientierung ohnehin zwischen ihrer biologischen Identität und ihrer Eigenwahrnehmung unterscheiden, da diese ja voneinander abweichen. Wenn z. B. ein Mann, der sich als Frau fühlt, trotzdem auf Frauen steht, ist er dann heterosexuell oder lesbisch? Alles nicht so einfach. (Auch der Gesetzgeber ist damit überfordert, wenn es z. B. ums Eherecht geht.) Homosexuelle hingegen stehen eindeutig auf ihr eigenes Geschlecht. Der (missverständliche) Begriff Transsexualität hat überhaupt nichts mit einer sexuellen Orientierung zu tun, sondern besagt nur etwas über die Eigenwahrnehmung des Menschen.
    ich weiss das homosexualität nich das selbe is wie transsexualtität :D das hab ich ja auch nich gesagt das es was miteinander zu tun hat.
    ich sagte, das thema würde auch gut in den anderen thread passen, weil es in dem thema um menschen geht die halt anders sind...oder sich anders fühlen ka, weil sie halt sexuell anders leben (wollen) als der rest der menschen. und weil da in dem thread im mom mehr leute schreiben dachte ich es hilft starless vll wenn man das da hin verschiebt, damits mehr leute sehn die vll was dazu sagen wollen. das u nich mehr wollte ich sagen. mir persönlich is das ziemlich egal wer wen liebt oder wer was sein will.

    so ich geh jetz in den garten, sonne tanken^^

    Zitat Zitat von Nachdenklich
    Bei dir blühts und lebts in Bildern. Das zaubert ein Stück Unbeschwertheit in die Ernsthaftigkeit der Themen. Danke für die Auflockerung!
    ;) *wink*

  8. #8
    mediotutissimusibis Gast

    Standard

    In diesem Zusammenhang relevant: "Männerzeug darf nicht auf einer Frau sein, und ein Mann darf nicht das Gewand einer Frau anziehen. Denn jeder, der dieses tut, ist ein Gräuel für den HERRN, deinen Gott." (5. Mose 22,5).

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von mediotutissimusibis Beitrag anzeigen
    In diesem Zusammenhang relevant: "Männerzeug darf nicht auf einer Frau sein, und ein Mann darf nicht das Gewand einer Frau anziehen. Denn jeder, der dieses tut, ist ein Gräuel für den HERRN, deinen Gott." (5. Mose 22,5).
    Gut recherchiert, aber den Kern der Sache nur gestreift. Es gibt einen Unterschied zwischen Travestie (Männer tragen "Fummel", Frauen tragen "Frack und Schlips") und "Transvestiten", wobei es m. E. dem Threadersteller auf das Thema Intersexualität (so auch der offizielle Terminus) ankommt. Letzeres kann sogar bis in die biologische Ebene gehen, z. B. haben manche Menschen Ansätze primärer und/oder sekundärer Geschlechtsmerkmale. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Hermaphroditismus#Hermaphroditismus_in_der_Humanme dizin.

    Politisch korrekt müsste ja jede öffentliche Rede oder jedes Anschreiben mit "Sehr geehrte Damen, Herren und Randgruppen!" beginnen ;-) Spaß beiseite. Gott hat auch Menschen erschaffen, bei denen die geschlechtliche Entwicklung oder Tendenz nicht eindeutig ist. Ich möchte nicht wissen, wie viele von ihnen früher mal eben vorsorglich auf dem Scheiterhaufen entsorgt worden sind.

    Aber erstens ist es nicht unser Ding, Menschen zu be- oder verurteilen und zweitens schon überhaupt gar nie nicht nicht mehr nach dem mosaischem Gesetz.
    Es gibt genau 10 Arten von Menschen. Die, die binär verstehen, und die, die es nicht verstehen.

  10. #10

    Standard

    Zitat Zitat von Bitschubser Beitrag anzeigen
    ist es nicht unser Ding, Menschen zu be- oder verurteilen
    das is für mich das wichtigste es is nicht an uns andere zu verurteilen weil sie anders sind wie wir selber das gleiche wünschen wir uns nämlich auch für uns das uns andere so anehmen könen wie wir sind es is einfach andere zu kritisiren wen die etwas machen was wir selber nicht tun und dan mit dem finger draufzeigen und sagen das is sünde würd wohl anders ausehen wen wir selber betrofen wären und wie schon gesagt wurde werden hier viele verschiedene begrife einfach gleichgesezt homosexualität transexuel und travestie das sind ales unterschiedliche dinge aber es is wohl in der natur des menschen das ales was von der norm abweicht als krank bezeichnet wird is wohl nur ein anderer begrif dafür das wir es nicht verstehen könen und da wär ich wider beim anfang wir solen nicht urteilen grad bei dingen die imer nur einen selber betrefen die keinem anderen schaden das mus jeder mit sich selber verantworten könen und viele leiden schon genug darunter anders zu sein und brauchen es nicht das man ihnen dan noch ständig sagt sie seien ein greuel für gott einschreiten mus man dan wen andere betrofen sind wie zum beispiel bei der pädofilie was wohl einige auch gleichsetzen mit homosexualität transexualität und tranvestie aber das hat der gesetzgeber auch zu recht unter strafe gestelt weil da andere mitbetrofen sind hier is der titel transexualität und das is eine krankheit bei der man im falschen körper is und deswegen wird mit sicherheit keiner von gott verstosen wie auch keiner verstosen wird der nur mit einem arm zur welt komt manchmal tuts einfach schon weh wen christen ständig von nächstenlibe reden und sind grausamer zu ihren mitmenschen wie ale nichtchristen zusamen und verpacken es dan einfach und sagen sie wollen ja den anderen retten und müsen ihn sündenfrei bekomen viel geschriben hab ich jezt aber meines wisens gibts in der bibel keine stele die sich mit transexualität befast ich denk das gabs damals noch nicht oder gabs schon aber man hate noch keinen namen dafür und wuste nicht was da für ein problem is weil man das menschliche erbgut noch nicht ganz entschlüselt hate als man die bibel geschriben hat


 

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