„Mich wundert, dass ich so fröhlich bin.“ Dieser Titel eines Buches von J. M. Simmel
kam mir heute Morgen in den Sinn, als ich beim Laubharken in den grauen Himmel schaute.
Wo ist der goldene Oktober geblieben? Die Bäume verlieren täglich mehr Blätter.
Bald werden nur noch kahle Äste zu sehen sein. Und trotzdem freue ich mich auf etwas
Neues, etwas Gutes, mit dem der Herr meinen Alltag segnen wird. Ich bin voller Zuversicht,
dass unsere Familiensituation sich zum Besten wenden kann.
Ich lese in euren Beiträgen von Krankheit, Schmerzen, Einsamkeit und innerem Frieren.
Mirjamis schrieb: „Wenn Gott bei mir wohnt, dann bin ich doch auch nicht allein.“
Er hält uns fest, auch in dunklen Stunden, wenn Schmerzen uns plagen, Niedergeschlagenheit uns
quält, Zweifel an Gottes Liebe uns überfallen. Mag unsere Lebensfreude auf schwachen
Beinen stehen, sie ist fest gegründet. Jesus sagt:
"Euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen." (Johannes 16,22).
Diese Zusage erfüllt mich täglich mit neuer Hoffung und Dankbarkeit. Deshalb wählte ich
diesen Vers für mich als Signatur in unserem Heimatforum. Auch der Gedanke an die Rückkehr
ist für mich ein Grund zur Vorfreude.
Liebe Geli, eine gesegnete Zeit in der Bibelschule und weniger Schmerzen wünsche ich dir.
Seid alle herzlich gegrüßt,
Kira
Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. Psalm 63, 8
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