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  1. #91

    Standard

    Das prächtige Landgut.

    Es waren einmal zwei reiche Kaufleute, die hießen Akiba und Tarphon. Tarphon war aus einem reichen Haus und hatte nie die Armut kennengelernt. So vergaß er die Armen und verbrauchte seinen ganzen Reichtum nur für sich. Akiba aber war Kind armer Leute gewesen und wusste, wie bitter die Armut ist. So verwandte er einen großen Teil seines Geldes dazu, die Not anderer Menschen zu lindern.

    Weil er seinen Freund Tarphon liebte, tat es ihm weh, dass dieser niemals etwas für die Armen gab.

    Eines Tages ging er zu seinem Freund und erbot sich, für ihn ein prächtiges Landgut zu einem günstigen Preis zu erwerben. Tarphon war erfreut über die günstige Gelegenheit und gab Akiba eine große Summe Geld. Der aber ging damit ins Armenviertel und verteilte es unter die Bedürftigen.

    Nach einiger Zeit wollte Tarphon sein Landgut besichtigen und Akiba nahm seinen Freund mit in das Armenviertel. "Hier soll das Gut sein, von dem du mir vorgeschwärmt hast?" fragte Tarphon überrascht. "Ich habe dein ganzes Geld an die Armen verteilt! Komm, lass uns dein Gut ansehen", sagte Akiba.

    In einer schmutzigen Gasse traten sie in ein Haus. Drinnen war es finster, kein Tageslicht drang in das ärmliche Zimmer. Nur ein Herd brannte, ein Tisch und ein Stuhl standen im Raum. "Warum hast du diesen Menschen nichts gegeben?" "Ich habe ihnen gegeben", antwortete Akiba. "Früher war der Herd kalt, der Topf leer und die Leute lagen auf der Erde!"

    In einem anderen Haus trafen sie einen Studenten, der beim Schein der Kerze in einem Buch las. "Warum hast du diesem Jungen nichts gegeben?" "Ich habe ihm etwas gegeben. Früher hatte er weder ein Buch noch ein Licht und er konnte überhaupt nicht studieren, sondern musste als Tagelöhner arbeiten!" sagte Akiba.

    So gingen sie weiter. Und das Entsetzen Tarphons wurde immer größer, als er begriff, wieviel Elend und Not es in seiner Stadt gab. Er schämte sich, dass er bisher so wenig für die Armen getan hatte.

    Auf dem Nachhauseweg fragte Akiba: "Nun, wie gefällt dir das Landgut, das ich für dich gekauft habe?" Da senkte Tarphon seinen Blick und meinte: "Ich werde deine Lehre beherzigen und noch viele prächtige Landgüter erwerben, um anderen Menschen in ihrer Not zu helfen!"

    (Eine jüdische Legende)

    "Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen und wem viel anvertraut ist, von dem wird man um so mehr fordern!"
    Luk. 12, 48

    Axel Kühner
    aus "Überlebensgeschichten für jeden Tag"

  2. #92

    Standard

    [marq=right:45534a70b6][/marq:45534a70b6]Meine Lieben ,

    ich sehe den letzten Rosen nach ... . Einige blühen noch mit letzter Kraft auf meinem Balkon . Nachts decke ich sie mit einem Tuch ab . Ja , es ist schon zünftig kalt bei uns !

    Unsere Birgit , hat wieder Internet - Zugang , wie schön ! Ich freue mich , sei herzlich willkommen !!!

    Also , bis heute Abend , Grüssli von Gretel
    Dein Wort ist meines Fusses Leuchte , und ein Licht auf meinem Wege !

    Aus Psalm 119

  3. #93

    Standard

    Eine Balkonie hat mir heute geschrieben, dass sie sich nach Kerzenlicht, Kaminfeuer, Früchtetee und Plätzchen sehnt.

    Für diesen Wunsch können wir doch was tun.

    Na, da leg ich doch im Kamin noch mal Holz nach, brenne Kerzen an den Tischen an, stelle euch Früchtetee und Plätzchen hin.

    Dass es auch richtig gemütlich wird, dazu dürft ihr alle mit beitragen.

    Einen schönen Abend wünsch ich euch bzw. uns.

  4. #94

    Standard

    :37 :46

    Was wir so fest in Händen halten, das ist uns alles nur von Gott geliehn.
    Wir dürfen es verwalten, wir dürfen es gestalten und geben es zurück an ihn.

    Das Leben sieht ganz anders aus, wenn wir mit Gottes Augen sehen.
    Wir lernen anders mit der Welt und mit uns selber umzugehn.

    Womit wir voreinander prahlen, das bringt uns alles doch vor Gott nicht weit.
    Durch unsre glatten Schalen aus Titeln und aus Zahlen schaut er in unsre Einsamkeit.

    Das Leben sieht ganz anders aus ....

    Die Menschen, die uns nicht behagen, die sind von Gott geliebt, von Gott begehrt.
    Er ließ sich für sie schlagen, wie können wir da wagen, zu tun, als seien sie nichts wert.

    Das Leben sieht ganz anders aus ....

    Was wir so fest in Händen halten, das ist uns alles nur von Gott geliehn.
    Wir dürfen es verwalten, wir dürfen es gestalten und geben es zurück an ihn.

    Manfred Siebald 1985

  5. #95

    Standard

    Frei und doch geborgen.

    Wenn Menschenhände nach uns greifen, erleben wir oft zwei Extreme. Entweder die Hände schließen sich zu fest und zerdrücken uns. Oder sie öffnen sich viel zu weit und wir fallen heraus.

    Wieviele Menschen sind gewaltsam unterdrückt und innerlich abhängig, oder andere sich selbst überlassen und in den Dreck des Lebens gefallen.

    Die Hände Jesu schließen sich so sorgsam um unser Leben, dass es festgehalten, aber nicht zerdrückt wird, dass es sich entfalten, aber nicht herausfallen kann. Jesus hält mit seinen liebenden Händen die Spannung von Weite und Wärme, Freiheit und Geborgenheit, Entfaltung und Bewahrung aus.

    Unter den Händen Jesu darf sich unser Leben zu jener letzten Berufung entfalten, die Gott in uns hineingelegt hat, ein Ort des Lebens zu werden. In seinen Händen bleibt uns ein Lebensraum der Freiheit und Geborgenheit, der Weite und Wärme. Dort sind wir festgehalten und losgemacht, geborgen und gebraucht, bewahrt und bewährt.

    Jesus spricht: "Meine Schafe hören meine Stimme und ich kenne sie und sie folgen mir und ich gebe ihnen das ewige Leben und sie werden nimmermehr umkommen und niemand wird sie aus meiner Hand reißen!"
    Joh. 10, 27f

    Axel Kühner
    aus "Überlebensgeschichten für jeden Tag"

  6. #96

    Standard

    [marq=down:8e5c11b45d][/marq:8e5c11b45d]
    Dein Wort ist meines Fusses Leuchte , und ein Licht auf meinem Wege !

    Aus Psalm 119

  7. #97
    Registriert seit
    11.07.2006
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    Standard

    Einen ganz lieben Segensgruß an euch Balkonies.....

    Ich lese zur Zeit ganz viel über die Stiftshütte und wie Gott darin gegenwärtig war und ich fragte mich, wie das wohl war als er fühlbar und spürbar und auch sichtbar anwesend war in der Wüste. Und dann fragte ich mich, wo heute die Gegenwart Gottes so sichtbar und spürbar ist und wo sie sich erfahren lässt.... und da las ich heute morgen in einem Buch folgendes:

    Gottes Wohnung heute

    Wo ist heute der Ort der Gegenwart Gottes? Wo lässt Gott uns seine Gegenwart erfahren?
    Unsere Tische sind Gottes Altar, unsere Häuser und Synagogen (Gemeinden) sind Gottes Heiligtümer. Gottes Gegenwart wird im Gebet offenbar. Gott errichtet sich eine Wohnung in unseren Herzen.

    So lasst uns viele einladen an unsere Tische in unseren Häusern, um ihnen einen Altar der guten Gaben und Worten zu bereiten. Denn wo zwei oder drei zusammen sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen!
    Und denkt dran, wenn ihr im Gebet seid dann macht sich Gott offenbar auch wenn ihr es noch gar nicht vernehmt ER ist dann offenbar. Euer Herz wird ruhig in seiner Gegenwart. Und eine Sicherheit stellt sich ein, dass dieses Leben seinen Sinn und Zweck hat um zu lernen was Heiligkeit bedeutet um eines Tages vor ihm stehen zu können.

    Ich wünsche euch Balkonies einen wunderschönen Mittwoch
    Gott segne euch
    Fischi

  8. #98
    hhuber Gast

    Standard

    Schalom liebste Balkonis

    schöne Geschichten, Bilder und Ratschläge alles ist wichtig!

    Aber wo ist unser persönliches austauschen hin gekommen die Anteilnahme an einander?

    Liebe Balkonis ich wünsche euch und allen Lesern einen gesegneten Tag!

    Eure traurige Hedy

  9. #99
    geliebtes Korn Gast

    Standard

    Liebe Hedy,

    es macht mich traurig, wenn du traurig bist.
    ich les meist nur still mit, aber jetzt denk ich besonders an dich.
    Wenn ich bei uns den Kamin anzünde, dann kommen die Kinder und kuscheln sich alle auf das Sofa, sie lauschen Geschichten, erzählen von dem, was sie beschäftigt... und wir trinken Kaba oder essen Kuchen...
    Nun, liebe Hedy, du bist viel älter und weiser als ich, aber so oft ich hier bei den Balkonies las, so tausend mal habe ich dich und auch die anderen Balkonies unbekannt lieb gewonnen.
    Wie könnte ich dir ein Stück dieser Wärme wiedergeben, die ich hier spürte?
    Im Gedanken in den Arm nehmen, soll ich dir einen Tee geben?
    Das Kaminfeuer kann dich von außen wärmen, ich versuche dich mit Worten und Gedanken zu wärmen- aber ich setz mich still hin und danke Jesus, denn ich weiß, er wird dich von Innen wirklich wärmen.

    Sandkorn stellt mal eben einen frischen Kuchen hin für euch, liebe Balkonies. Vielleicht steigt der Duft von Schokoladenkuchen und Wärme in eure Gedanken :22

  10. #100
    hhuber Gast

    Standard

    Oh danke geliebtes Korn ja du hast es richtig erkannt es fehlt wirklich an Wärme die der kamin nicht wärmen kann.

    Bin dauernd am frieren die innere wärme kann man nicht mit einem Süppchen holen. Ich danke dir für deine lieben Worte Tee und Kuchen jetzt wurde es mir wärmer.....

    Sei gesegnet liebes Körnle
    deine Hedy


 

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