Der See, der den Himmel spiegelt, der Tau der die Erde netzt.
Der Baum, der uns Schatten spendet, der Stein, der die Sense wetzt,
erheben zu Gott ihre Stimme im Jubel, der Berge versetzt.
Die Wolken, die ostwärts ziehen, der Wind, der uns Kühlung bringt,
der Wald, der so friedlich daliegt, der Vogel, der fröhlich singt,
erheben zu Gott ihre Stimme, die selbst noch im Schweigen erklingt.
Das spielende Kind im Sande, die Freunde, die mit uns gehn,
der Säugling, in dem wir staunend die Handschrift des Schöpfers sehn,
erheben zu Gott ihre Stimme im Werden und auch im Vergehn.
Der See und das Gras, die Wolken, der Vogel, der Wind, das Kind
und alle, die froh entdecken, wozu sie geschaffen sind,
erheben zu Gott ihre Stimme im Lied, das kein Ende mehr nimmt.
(Text: Joannes Jourdan, Melodie: Hella Heinzmann)
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