Vermutlich sind wir Menschen - wie in so vielem anderem - auch in dieser Beziehung unterschiedlich: Der eine braucht zum Verarbeiten Zeit, Stille, Mussestunden... - der andere Gesellschaft, Gespräche, und Aktivitäten, - oder eine Mischung von beidem, je nach Phase im Trauerprozessablauf. Wichtig ist, dass wir einander individuell Zeit lassen und Zuwendung geben, damit Hinterbliebene sich mit der neuen Situation abfinden, sich allmählich der Zukunft zuwenden und für Neues offen werden können, das dann allmählich die entstandene Leere sinnreich füllt.
Diese Aussage löst bei mir gemischte Gefühle aus... Irgendwo steht geschrieben, dass Gott den Tod nicht erschaffen hat. - Aber ja, doch, schlimm muss der Tod im Auge Gottes nicht sein: vielleicht eher ein nötiges Übel, das überwunden werden soll? - Ein grosses Geheimnis des Lebens, über das viel gerätselt und philosophiert wird, aber letztlich wohl ein Rätsel, das sich ganz von selber löst, wenn wir uns Gott hingeben... - Richtig und ausgiebig trauern ist allerdings wichtig, denn wer der Trauer keinen Raum liess, wird auch nicht völlig wieder zur Freude finden; nicht weil jemand Lieber gestorben ist, sondern weil die Gefühle "verhocket" oder gestaut bleiben und so die Lebenskräfte nicht mehr fliessen.
- Deine schlichten Worte berühren, weil aus ihnen Erlebtes spricht! Danke Fisch, schwimm gut weiter...
Danke auch für die übrigen Beiträge.
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