Kurzer Rundumschlag meinerseits:


Vertraut man der Bibel oder nicht?
Vor allem welcher Bibel darf man denn Vertrauen schenken? Denjenigen, die sich auf den Textus receptus beziehen oder sich aus anderen Quellen speisen?
Worin unterscheiden sich denn diese Versionen? Hier wird es interessant.
Am unterschiedlichsten ist die Bewertung Jesu und damit die Definition seiner Rolle für die Menschheit.

Was macht man nun, sucht man sich Bibeln worin Jesu Göttlichkeit bezeugt wird oder andere die dem gegenüber deutlich distanzierter entgegentreten?

Freilich bleibt es jedem selbst überlassen, wie, warum und woran man glaubt.

Dies soll auch keine Wertung oder Klassifizierung meinerseits werden "Du glaubst an das Richtige, und du glaubst an das Falsche".

Ich erlebe jedoch eine große Beliebigkeit auch innerhalb des Christentums was die Causa Jesus anbelangt.
Man pervertiert alles solange bis von der Heilsbotschaft Gottes nichts mehr übrigbleibt um dem Zeitgeist zu gefallen.
Stattdessen erschafft man sich eine Ersatzgottheit anstelle Jesu. Die Marienverehrung ist so eine Ersatzgottheit, die biblisch deutlich unmöglicher zu Begründen ist als die Trinitätslehre.
Komischerweise hat weder der Islam noch der Budhissmus ein Problem damit und selbst der Protestantismus passt sich dem Zeitgeist soweit an, dass er seine christlichen Überzeugungen über Bord wirft um nicht als Spielverderber der Ökumene zu gelten.
Ganz schön toll diese Ökumene zwischen den verschiedenen Religionen. Wozu das Ganze? Um sich gegenseitig anzugleichen für ein großes Ganzes? Dabei schrittweise immer wieder die eigenen Glaubensgrundsätze über Bord werfen für eine gemeinsame Kompromissreligion?
Man einigt sich dann z.B. auf Menschenrechte als "religiöse" Grundüberzeugung für die Welt, als kleinsten und dennoch großen gemeinsamen Nenner.
Klingt doch nicht schlecht. Wir sind doch alle Menschen, one world, one race. Gleiche Rechte für alle, religiöser Fundamentalismus wird verfolgt.
Ein Weltfrieden kehrt ein, alle sind glücklich.
Nur was wäre denn Fundamentalismus, etwa dass ich Jesus als Gott sehe, der u.a. mich erlöst hat aus Liebe?
Wer wird das bestimmen?

Da stört es ja auch nicht, dass die Menschrechte weitere pikante Details aufweisen, wie z.B. dass die Menschen künftig zwar Eigentum haben dürfen aber nur solange andere Menschen keine Ansprüche daran stellen.
Auf deutsch nennt man soetwas Enteignung.
Und auch da stellt sich die Frage wer bestimmt das?

Klingt mir ein wenig nach New-World-Order, One-world-government, die Verfolgung von Andersdenkenden, die Auflösung von Nationalstaaten, das Zurückdrängen von individueller Selbstbestimmung, die Auflösung der klassischen Familien, die Umerziehung der Kinder in sämtlichen offensiv geforderten Ganztagseinrichtungen usw.

Na zuviel an Verschwörungstheorien?

Vielleicht, aber vielleicht auch eine Schlussfolgerung der aktuellen Entwicklung.

Dann vermischen wir noch eine nie dagewesene Umwelthysterie und produzieren Schuldgefühle.
Wie war das noch mit den Schuldgefühlen und der katholischen Kirche im Mittelalter. Rede den Menschen Schuldgefühle ein und dann kannst du sie beherrschen.

Nun ich fühle mich mittlerweile schlecht weil ich überhaupt atme und CO2 produziere und damit dafür sorge dass die lieben süßen Eisbären aussterben.
Wenn ich Sport treibe, produziere ich noch mehr CO2, wenn ich weiterhin Auto fahre verursache ich die Überschwemmung Hollands in ein paar Jahren mit. Wenn ich keine Sparlampen mag, mache ich mich schuldig, wenn ich kein Verständnis dafür aufbringen kann, dass der Spritpreis mittlerweile bei 3,50DM angelangt ist, habe ich die Zeichen der Zeit nicht erkannt und bin mir nicht bewusst, dass der Erdölvorrat zur Neige geht.

Bloß ist das wirklich alles so wie es propagiert wird und man nebenbei den Menschen ganz bequem Daumenschrauben anlegen kann?

Die Menschen haben durch lange Denkprozesse ein gesundes Misstrauen gegenüber Religionen entwickelt, darin wurden sie immer wieder durch die Würdenträger der Religionen im Misstrauen weiterhin bestärkt.

Demgegenüber steht die Wissenschaft, die ähnlich diffus wie die Religionen sein kann, da nahezu beliebig interpretierbar.
Interessanterweise ist die Skepsis gegenüber der Wissenschaft einer Wissenschaftshörigkeit gewichen.
Ja der Mensch kann sich noch sehr dagegen wehren, aber irgendetwas glauben muss er dennoch.
Dass es Wissenschaftler gibt, die die Erdölvorräte auf weitere mehrere tausend Jahre abschätzen, dass es genügend Wissenschaftler gibt die einen menschengemachten Klimawandel ausschließen und die Endzeitpropheten der Klimahysterie nicht nur belächeln sondern ihnen ganz perfide Motive unterstellen, wird ausgeblendet.

Wo bleibt denn dabei das gesunde Misstrauen und die Auffassung, dass man etwas was man nicht gesehen hat und in Gänze nicht nachvollziehen kann, nicht einfach so übernehmen kann?

Nun,
ich bleibe lieber bei der Bibel und Jesus Christus dem Erlöser der Menschheit.

Nun hängt mich, denn ich bin offensichtlich ein Fundi :-)