Na ja, wenn man einen Hauskreis besucht, wie du in einem anderem Thread angibst und dort verschiedene Übersetzungen vorliest, dann sollte man wissen, zu welchem Volk Jesus gehörte!Zitat von Frank
Was meine Aussage mit Rassismus zu tun hätte, muss ich wohl nicht verstehen.....
Hallo Frank, wenn nur ein Fünkchen Wahrheit in den Stammbäumen des Lukas oder Matthäus steckt, dann war offensichtlich Jeshua ein Jude, nach seiner Geburtsherkunft zumindest. Denn Jude wird man ausschließlich durch Geburt und hier ist die Mutter der bestimmende Faktor und nicht der Vater. Scheinbar ist dann Gottes Sohn Jude, wie alle Israeliten - zumindest die Männer, Sohn - Söhne Gottes sind! Tja, wo das wohl nun in der Bibel steht, sollte man als Christ wissen, egal welcher Übersetzung man frönt.
Das zudem Jeshua beschnitten wurde, ganz im jüdischen Sinne und sogar von seiner Ima (Mama) ausgelöst wurde, ebenso nach ganz jüdischer Sitte, scheint zumindest allen beteiligten Israeliten gefallen zu haben.
Mir wäre neu, dass dies die Griechen so praktiziert hätten, auch wenn aus Jeshua ein griechischer Isos oder lateinischer Jesus wurde.
Samu
Hallo Frank
Ich schliesse mich den Aussagen von Fisch und Samu an.
Ich kenne keinen Jesus mehr, sondern den Rabbi Jeshua und der ist laut der Bibel Jude. ( Ich hoffe doch sehr dass du eine Bibel hast, wenn du schon solche Behauptungen aufstellst.)
Maria hat nach seiner Beschneidung die zwei Tauben dargebracht im Tempel.
Märki
Geändert von märki (29.11.2007 um 08:55 Uhr)
Wer die Bibel ein wenig kennt, weis, dass Gott der Schöpfer sich nie selbst als Jude bezeichnete. Er ist der Gott des Israelischen Volkes, aber ebenso auch der Usprung all der anderen Völker, Tiere, Pflanzen und Mineralien - auch wenn diese andere Schöpfungen Gottes anbet(et)en.
Auch ist der Sohn Gottes gewiss kein Jude als Sohn Gottes - als Mensch gewiss, und er wird auch als Sohn der Maria die entsprechenden jüdischen Rituale gefeiert und die Gebote gehalten haben. Aber das Große an Jesus dem Christus ist doch nicht sein jüdisches Menschsein, sondern die Verbindung von Gottessohn und Menschensohn.
Wer Römer 9 - 11 aufmerksam liest wird merken, dass Römer 11 nicht allein, sondern in diesem Zusammenhang erst verständlich wird. Nicht die leibliche Zugehörigkeit zu Israel ist ausschlaggebend, sondern das Vertrauen (Glaube) an die Verheißung und die Gnade Gottes.
"Die er nun berufen hat - und das sind wir - die stammen nicht nur aus den Juden, sondern auch aus den Völkern, wie er auch bei Hosea sagt: "Die nicht mein Volk sind, werde ich mein Volk nennen, und die Ungeliebte meine Geliebte. Und es wird geschehen an dem Ort, wo ihnen gesagt wurde, Ihr seid nicht mein Volk, dort werden sie Söhne des lebendigen Gottes genannt werden." (Römer 9,24)´
Die Heilige Wurzel, in die wir eingepflanzt sind, bezieht sich nicht auf "das Volk Israel" sondern auf "den Rest" - also diejenigen aus dem jüdischen Volk, die auf den Sinn dieses seltsamen Kreuzgeschehens vertrauten. Und dazu gehören auch die Ausführungen des Apostel Paulus in den Kapiteln 7 / 8 über die Aufgabe des "Gesetzes" - in die Sünde hinein (!). Der ganze Römerbrief ist eine Absage an die bis dahin richtige jüdische Lebens- und Glaubensweise. Und wenn man sich die gesamten jüdischen Reinheitsvorschriften vorstellt und dann Römer 12, 1.2 ließt:
"Ich bitte euch nun, liebe Brüder und Schwestern, bei der Barmherzigkeit Gottes: Bringt Euren Leib dar als lebendiges, heiliges Gott, Gott wohlgefälliges Opfer - dies sei euer vernünftiger Gottesdienst! Fügt euch nicht in das Schema dieser Welt, sondern verwandelt euch durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr zu prüfen vermögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommen."
kann einem wie schuppen von den Augen fallen, dass es eben nicht um äußerliche Rituale und Handlungen geht (zBsp Beschneidung) sondern um die innere Veränderung.
Das Judentum als solches hat nach Golgatha ausgedient und wer sich die Geschichte anschaut: von den vier jüdischen Gruppen, haben nur die Pharisäer überlebt und auch diese haben sich im Laufe der Zeit verwandelt. Der neue Bund besteht aus jüdischen und paganen (heidnischen) Elementen, auch wenn dieser oft und viel gefehlt hat - dennoch ist Gott keine Jude, der Kopf dieses Leibes auch nicht und der religiöse Rassismus der heutigen israelischen Staates wohl eher aus machtpolitischen und menschlichen Wünschen heraus bestimmt, als aus Gottes Plan.
LG
Damit hast DU alles gesagt und ich kann nur dazu sagen, wie du meinst. Wir leben ja im Land der Meinungsfreiheiten.
Und so hast du deine Meinung, ich habe meine Meinung und Gott hat seine Meinung und wir dürfen gespannt sein, wie Gottes Meinung dazu sein wird!
Und so schüttle ich mir mal ganz schnell den heidnischen Staub von den Füssen, bevor ich darin versinke!
Samu
Wenn man keine Antwort weis, aber dennoch antworten möchte, diffamiert man die Meinung des anderen als menschlich und (in diesem Falle heidnisch) verweist auf Gott und impliziert seine Gottesnähe durch sein Warten auf dessen Meinung.
Kannst du deine Ablehnung auch in Worte fassen die themenbezogen sind?
LG
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