Alles i s t Seele...
Zunächst schauen wir mal bei Matthäus 6,
28 Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen. Sie arbeiten nicht und spinnen nicht;
29 ich sage euch aber, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie deren eine.
30 Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, also kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen?
Damit ist schon mal nachgewiesen, dass unser lieber Vater im Himmel auch die Pflanzen geschaffen hat, - ist ja auch in der Genesis dokumentiert, nur so BTW.
Parallel dazu sind die Kollegas im CERN und anderen Instituten fieberhaft damit beschäftigt, herauszufinden, was das Universum denn eigentlich zusammenhält, um das mal allgemeinverständlich zu formulieren. Einstein sagte: "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind." Ich stelle mich ungern in die Ecke der "Redneck-Kreationisten" und eine rein darwinistisch-evolutionelle Weltsicht, aus der alles dem puren Zufall entspringt, ist mir ebenso befremdlich. Die Wahrheit ist "irgendwo dra draußen" ;-)
"Alles ist Seele" klingt natürlich erst mal sehr schwurbelig-esoterisch. Aber rein wissenschftlich gesehen ist ja alles vom interstellaren Medium durchdrungen. Neutrinos, Strings, dunkle Materie, - alles so Zeug, wo wir Menschen ganz allmählich dahinter (zu) kommen (glauben). Vielleicht haben wir da einen ganz winzigen Einblick in den Baukasten Gottes.
Wenn man jetzt noch in die Hypothesen mit einkalkuliert, dass der Mensch es mittlerweile auch schafft, auf einer gewissermaßen gottgleichen Ebene gegenüber den erschaffenen virtuellen Wesen in irgendwelchen Computersimulationen oder Programmen zu erscheinen, kann man mit etwas gutem Willen nachvollziehen, welchen gedanklich verschlugenen Pfaden ich da nachgehe.
Kennt jemand diese Fabel von dem Vogel und der Ewigkeit? (Mitten im weiten Ozean gibt es eine Insel. Auf dieser Insel steht ein hoher Berg, ganz aus Diamant. Alle hundert Jahre kommt ein Vogel mit einem eisernen Schnabel und wetzt seinen Schnabel an diesem Berg aus Diamant. Wenn der Vogel den Berg aus Diamant abgewetzt hat, ist die erste Sekunde der Ewigkeit vergangen. [Quelle: http://www.wer-weiss-was.de/theme99/...e3944002.html])
Ähnlich geht es doch einem kleinen Computer: Da sitzt ein Autor, hämmert über die Tastatur einen Roman ein, in dessen Verlauf Figuren scheinbar zu leben beginnen. Er beendet das Buch in 6 Tagen. Wie sieht das für den Prozessor aus? Aller X-Zig Millionen Taktzyklen kommt da mal ein Buchstabe über die Tastatur angekrochen. Das mag erklären, warum Gott die Welt in 6 Tagen erschuf, wir Menschen aber Beweise entdecken, dass der ganze Laden hier doch schon etwas älter als 4000 oder 6000 Jahre ist.
Ich schließe meinen Exkurs mit Hinweis auf den Schluss dess o. g. Kapitels:
33 Trachtet aber zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles hinzugelegt werden.
34 Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den andern Morgen; denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tage genügt seine eigene Plage!
In diesem Sinne behandle ich die ganze Schöpfung mit Respekt.
Schönes Wochenende wünscht Euch der
Bitschubser
Es gibt genau 10 Arten von Menschen. Die, die binär verstehen, und die, die es nicht verstehen.
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