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Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Beiträge
    2.934

    Standard

    Hmm. Weiss nicht, ob du mich so verstanden hast, wie ich es meine.
    Das Wesentliche war dieser „Ein-Gott-Glaube“, aber das war nicht das Ziel der Berufung, sondern eher der Grund der Berufung. Wobei ich den Begriff „Berufung“ nicht so treffend finde. Es war der Grund, warum sich dieser eine Gott dem Abraham zuwandte.
    Wenn man so nach der Bibel geht, ist der Monotheismus ja älter, als der Viel-Götterglaube. Diese sind erst später entstanden, als sich der Mensch von diesem einen Gott abwandte.

    Nun, vielleicht ist der Glaube an diesen einen Gott nicht so wesentlich, als vielmehr, wie der Mensch mit sich und den anderen ist. Was nützt die höchste, edelste Form eines Glaubens, wenn sie den Mitmenschen missachtet. Leider war und ist das selbst im Monotheismus, ob nun im Judentum, Christetum oder Islam, immer wieder der Fall. Versagen ist überall.
    Eigentlich betrachtet Israel die anderen nicht als falsch oder verkehrt, sondern achtet zuerst einfach nur auf sich selber. Sicher gibt es wie überall immer wider solche Stimmen, aber zuerst geht Israel seine Weg, das jüdische Volk, unabhängig davon, was andere tun, und ohne, dass die andern so sein sollen wie sie. Das Gegenteilige machte ja das Christetum (Missionsauftrag, Friedlich oder auch mit dem Schwert) und der Islam (Islamisierung, mehrheitlich Schwert), welches mit ihrem Glauben die Welt so quasi erobern möchten. So denkt Israel nicht.
    Bei diesen Schlachten um Israel ging es ja um das Land, und nicht um den Glauben. Die Einheit wurde ja durch die Weisungen Gottes gegeben, welche dem Volke Israel durch Mose gegeben wurden, als Gemeinschaftsordung für das Volk, und nicht für die Nationen. Ich denke nicht, dass Israel das Wort Gottes (Torah) auf die Ausserstehenden münzen, sondern sie bewahren es als ihren „Schatz“.

    Ja, da gebe ich dir recht, dass leider Bibelverse meistens auf andere gerichtet werden, besonders die negativen, wobei man die positiven dann für sich selber nimmt. SO macht es das Christum nun schon bald 2000 Jahre, Israel lässt man die „Fluchworte“, entraubt sie der Verheissung und der Segensworte, des Zuspruchs, und fokussiert dieses auf das Christum. Also eigentlich ein geistlicher Raub.

    Wenn man den Feind ausserhalb lokalisiert, lenkt das so schön von den eigenen Problemen ab, das machen Regierungen so, Ideologien, und auch der Mensch. Tja, und die Selbstgerechtigkeit steigert sich… also ein Teufelskreis…


    Nun, ich wage nicht für andere zu denken, was sie zu deiner Sichtweise meinen, ich bin ich.

    Alef

  2. #2
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Nun, vielleicht ist der Glaube an diesen einen Gott nicht so wesentlich, als vielmehr, wie der Mensch mit sich und den anderen ist. Was nützt die höchste, edelste Form eines Glaubens, wenn sie den Mitmenschen missachtet. Leider war und ist das selbst im Monotheismus, ob nun im Judentum, Christetum oder Islam, immer wieder der Fall. Versagen ist überall.
    Hier kommen wir uns näher.

  3. #3
    Nachdenklich Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Hier kommen wir uns näher.
    Kommt ihr euch / kommen wir uns wirklich näher?

    Es gibt einen gewaltigen, unüberbrückbaren Abgrund zwischen Alefs Aussage und dem, was Zeuge vertritt. Zeuge verweist im anderen T (über's Bibellesen) mit einem Link auf ein fremdes Forum, da "ein Weiser" sein Loblied auf Hitler singt, und bekennt sich zum Gedankengut dieses "Weisen". Wie verträgt sich Hitler's Lebensbilanz, wie er als Mensch mit sich und den anderen war mit dem, wie Jesus Christus mit Sich und den anderen war (und noch immer ist)?

    Ich - und übrigens auch andere - stellen diese Vereinbarkeit verschiedentlich in Frage, auch im anderen T, und Zeuge bleibt eine Antwort schuldig.

    Kommt uns nun Zeuge wirklich näher, oder glaubt er, dass wir uns ihm annähern? Die Antwort interessiert mich nicht für mich persönlich. Ich mache hier bloss einmal mehr darauf aufmerksam, wie fruchtlos es ist, mit einer Mechanik zu streiten, oder wie gefährlich es sein kann, wenn man mit einem Mechaniker spricht, während man seinen Gesprächspartner für einen kompetenten Arzt hält.
    Geändert von Nachdenklich (30.08.2011 um 11:57 Uhr)

  4. #4
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nachdenklich Beitrag anzeigen
    Wie verträgt sich Hitler's Lebensbilanz, wie er als Mensch mit sich und den anderen war mit dem, wie Jesus Christus mit Sich und den anderen war (und noch immer ist)?
    Mir wurde öfter starres Schwarz-Weiß-Denken vorgeworfen. Fragt sich nur: wer hat hier denn starres Schwarz-Weiß-Denken?
    Ich kann auch einen Papst zitieren, obwohl ich mit dem Papstum nicht einverstanden bin:
    "Christ, erkenne deine Würde! Du bist der göttlichen Natur teilhaftig geworden, kehre nicht zu der alten Erbärmlichkeit zurück und lebe nicht unter deiner Würde. Denk an das Haupt und den Leib, dem du als Glied angehörst! Bedenke, daß du der Macht der Finsternis entrissen und in das Licht und das Reich Gottes aufgenommen bist." (Leo d,Gr., serm. 21,2-3)
    Wie Paulus schreibt: alles prüfet, das Gute behaltet.
    Wenn das Papstum nichts gutes hätte, hätte Gott es nicht entstehen lassen.
    Wenn die Kommunisten nichts gutes hätten, hätte Gott sie nicht an die Macht kommen lassen.
    Genau so die Nazis.
    Also, was wollte Gott uns sagen, indem er sie (Kommunisten und Nazis) an die Macht kommen ließ?
    Oder meinst du, Gott hat da kein Wort mitzireden?

  5. #5
    Nachdenklich Gast

    Standard

    Mensch, ich stosse mich nicht an der Idee des Kommunismus! Ich habe mich erstmals an dir gestossen, als du (d)einen Bruder vom Leib Christi abtrenntest, bloss weil er sagt, dass er nicht an den Messias glaubt / glauben kann. Ich habe dich gefragt, wie du deinen Bruder aus der Einheit ausstossen kannst, ohne selber aus der Einheit zu fallen. Du hast dich hinter Bibelzitaten versteckt. Bibelzitate zieht Mensch gelegentlich auch als Rechtfertigung heran, um Menschen zu töten und sie auszurotten, ganz gegen das Gebot der Nächstenliebe, das laut Jesus doch alle Propheten und die ganze Lehre beinhaltet und umfasst. Siehe dazu deinen eigenen Schluss, den du aus der Bibel gezogen hast auf meine Frage, zu was konkret das Volk Israel auserwählt worden sei. Ich habe dein Zitat aus dem anderen T hier in diesen T rübergenommen wortgetreu!

    Dass du zur Erläuterung deiner Gesinnung auf das Gedankengut eines "Weisen" der Hitler schönredet, verweisen musst, das lässt mich (und gewiss auch viele andere) fragen: ja hat denn dieser Mensch nichts anderes um "seinen Heilsplan" zu erklären. Wie fern vom Gedanken der Nächstenliebe muss da dein Heilsplan sein, dass du die Idee eines Massenmörders heranziehen musst? - Mit anderen Worten: Warum konntest du denn deine "gesunde Idee vom Kommunismus" als Heilsplan der Menschheit nicht mit deinen eigenen Gedanken fernab von einem Massenmörder erklären und sie unterstreichen mit dem Lebens-Beispiel und den Lehren Jesu?

    Siehe, du bist für mich ein ausserordentlich widersprüchlicher Mensch, glaubst an Jesus Christus und zugleich an die Lebensmaxime Hitler's. Da fallen mir unwillkürlich die Worte Jesu ein: "Du kannst nicht zwei Herren dienen, entweder..." (du kennst den Spruch bestimmt). Und wenn mir zu einer Situation Jesusworte ins Bewusstsein gelangen, dann weiss ich dass es "der Heilige Geist" ist der meinem kurzen Verstande leuchtet, nach der Verheissung Jesu: "Der Beistand aber, der Heilige Geist, ...wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was Ich euch gesagt habe." (Johannes 14,26)

    ---

    Im übrigen ist hier nicht der Kommunismus das Thema, sondern Erwählung des Volkes Israel.

  6. #6
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Wenn die Kommunisten nichts gutes hätten, hätte Gott sie nicht an die Macht kommen lassen.
    Genau so die Nazis.
    Was hatten die Nazis und die Herrschaft der Nazis denn Gutes? Erzähl doch mal.


 

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