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  1. #21
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    2.934

    Standard

    Hmm. Weiss nicht, ob du mich so verstanden hast, wie ich es meine.
    Das Wesentliche war dieser „Ein-Gott-Glaube“, aber das war nicht das Ziel der Berufung, sondern eher der Grund der Berufung. Wobei ich den Begriff „Berufung“ nicht so treffend finde. Es war der Grund, warum sich dieser eine Gott dem Abraham zuwandte.
    Wenn man so nach der Bibel geht, ist der Monotheismus ja älter, als der Viel-Götterglaube. Diese sind erst später entstanden, als sich der Mensch von diesem einen Gott abwandte.

    Nun, vielleicht ist der Glaube an diesen einen Gott nicht so wesentlich, als vielmehr, wie der Mensch mit sich und den anderen ist. Was nützt die höchste, edelste Form eines Glaubens, wenn sie den Mitmenschen missachtet. Leider war und ist das selbst im Monotheismus, ob nun im Judentum, Christetum oder Islam, immer wieder der Fall. Versagen ist überall.
    Eigentlich betrachtet Israel die anderen nicht als falsch oder verkehrt, sondern achtet zuerst einfach nur auf sich selber. Sicher gibt es wie überall immer wider solche Stimmen, aber zuerst geht Israel seine Weg, das jüdische Volk, unabhängig davon, was andere tun, und ohne, dass die andern so sein sollen wie sie. Das Gegenteilige machte ja das Christetum (Missionsauftrag, Friedlich oder auch mit dem Schwert) und der Islam (Islamisierung, mehrheitlich Schwert), welches mit ihrem Glauben die Welt so quasi erobern möchten. So denkt Israel nicht.
    Bei diesen Schlachten um Israel ging es ja um das Land, und nicht um den Glauben. Die Einheit wurde ja durch die Weisungen Gottes gegeben, welche dem Volke Israel durch Mose gegeben wurden, als Gemeinschaftsordung für das Volk, und nicht für die Nationen. Ich denke nicht, dass Israel das Wort Gottes (Torah) auf die Ausserstehenden münzen, sondern sie bewahren es als ihren „Schatz“.

    Ja, da gebe ich dir recht, dass leider Bibelverse meistens auf andere gerichtet werden, besonders die negativen, wobei man die positiven dann für sich selber nimmt. SO macht es das Christum nun schon bald 2000 Jahre, Israel lässt man die „Fluchworte“, entraubt sie der Verheissung und der Segensworte, des Zuspruchs, und fokussiert dieses auf das Christum. Also eigentlich ein geistlicher Raub.

    Wenn man den Feind ausserhalb lokalisiert, lenkt das so schön von den eigenen Problemen ab, das machen Regierungen so, Ideologien, und auch der Mensch. Tja, und die Selbstgerechtigkeit steigert sich… also ein Teufelskreis…


    Nun, ich wage nicht für andere zu denken, was sie zu deiner Sichtweise meinen, ich bin ich.

    Alef

  2. #22
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Nun, vielleicht ist der Glaube an diesen einen Gott nicht so wesentlich, als vielmehr, wie der Mensch mit sich und den anderen ist. Was nützt die höchste, edelste Form eines Glaubens, wenn sie den Mitmenschen missachtet. Leider war und ist das selbst im Monotheismus, ob nun im Judentum, Christetum oder Islam, immer wieder der Fall. Versagen ist überall.
    Hier kommen wir uns näher.

  3. #23
    Nachdenklich Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Hier kommen wir uns näher.
    Kommt ihr euch / kommen wir uns wirklich näher?

    Es gibt einen gewaltigen, unüberbrückbaren Abgrund zwischen Alefs Aussage und dem, was Zeuge vertritt. Zeuge verweist im anderen T (über's Bibellesen) mit einem Link auf ein fremdes Forum, da "ein Weiser" sein Loblied auf Hitler singt, und bekennt sich zum Gedankengut dieses "Weisen". Wie verträgt sich Hitler's Lebensbilanz, wie er als Mensch mit sich und den anderen war mit dem, wie Jesus Christus mit Sich und den anderen war (und noch immer ist)?

    Ich - und übrigens auch andere - stellen diese Vereinbarkeit verschiedentlich in Frage, auch im anderen T, und Zeuge bleibt eine Antwort schuldig.

    Kommt uns nun Zeuge wirklich näher, oder glaubt er, dass wir uns ihm annähern? Die Antwort interessiert mich nicht für mich persönlich. Ich mache hier bloss einmal mehr darauf aufmerksam, wie fruchtlos es ist, mit einer Mechanik zu streiten, oder wie gefährlich es sein kann, wenn man mit einem Mechaniker spricht, während man seinen Gesprächspartner für einen kompetenten Arzt hält.
    Geändert von Nachdenklich (30.08.2011 um 11:57 Uhr)

  4. #24
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nachdenklich Beitrag anzeigen
    Wie verträgt sich Hitler's Lebensbilanz, wie er als Mensch mit sich und den anderen war mit dem, wie Jesus Christus mit Sich und den anderen war (und noch immer ist)?
    Mir wurde öfter starres Schwarz-Weiß-Denken vorgeworfen. Fragt sich nur: wer hat hier denn starres Schwarz-Weiß-Denken?
    Ich kann auch einen Papst zitieren, obwohl ich mit dem Papstum nicht einverstanden bin:
    "Christ, erkenne deine Würde! Du bist der göttlichen Natur teilhaftig geworden, kehre nicht zu der alten Erbärmlichkeit zurück und lebe nicht unter deiner Würde. Denk an das Haupt und den Leib, dem du als Glied angehörst! Bedenke, daß du der Macht der Finsternis entrissen und in das Licht und das Reich Gottes aufgenommen bist." (Leo d,Gr., serm. 21,2-3)
    Wie Paulus schreibt: alles prüfet, das Gute behaltet.
    Wenn das Papstum nichts gutes hätte, hätte Gott es nicht entstehen lassen.
    Wenn die Kommunisten nichts gutes hätten, hätte Gott sie nicht an die Macht kommen lassen.
    Genau so die Nazis.
    Also, was wollte Gott uns sagen, indem er sie (Kommunisten und Nazis) an die Macht kommen ließ?
    Oder meinst du, Gott hat da kein Wort mitzireden?

  5. #25
    Nachdenklich Gast

    Standard

    Mensch, ich stosse mich nicht an der Idee des Kommunismus! Ich habe mich erstmals an dir gestossen, als du (d)einen Bruder vom Leib Christi abtrenntest, bloss weil er sagt, dass er nicht an den Messias glaubt / glauben kann. Ich habe dich gefragt, wie du deinen Bruder aus der Einheit ausstossen kannst, ohne selber aus der Einheit zu fallen. Du hast dich hinter Bibelzitaten versteckt. Bibelzitate zieht Mensch gelegentlich auch als Rechtfertigung heran, um Menschen zu töten und sie auszurotten, ganz gegen das Gebot der Nächstenliebe, das laut Jesus doch alle Propheten und die ganze Lehre beinhaltet und umfasst. Siehe dazu deinen eigenen Schluss, den du aus der Bibel gezogen hast auf meine Frage, zu was konkret das Volk Israel auserwählt worden sei. Ich habe dein Zitat aus dem anderen T hier in diesen T rübergenommen wortgetreu!

    Dass du zur Erläuterung deiner Gesinnung auf das Gedankengut eines "Weisen" der Hitler schönredet, verweisen musst, das lässt mich (und gewiss auch viele andere) fragen: ja hat denn dieser Mensch nichts anderes um "seinen Heilsplan" zu erklären. Wie fern vom Gedanken der Nächstenliebe muss da dein Heilsplan sein, dass du die Idee eines Massenmörders heranziehen musst? - Mit anderen Worten: Warum konntest du denn deine "gesunde Idee vom Kommunismus" als Heilsplan der Menschheit nicht mit deinen eigenen Gedanken fernab von einem Massenmörder erklären und sie unterstreichen mit dem Lebens-Beispiel und den Lehren Jesu?

    Siehe, du bist für mich ein ausserordentlich widersprüchlicher Mensch, glaubst an Jesus Christus und zugleich an die Lebensmaxime Hitler's. Da fallen mir unwillkürlich die Worte Jesu ein: "Du kannst nicht zwei Herren dienen, entweder..." (du kennst den Spruch bestimmt). Und wenn mir zu einer Situation Jesusworte ins Bewusstsein gelangen, dann weiss ich dass es "der Heilige Geist" ist der meinem kurzen Verstande leuchtet, nach der Verheissung Jesu: "Der Beistand aber, der Heilige Geist, ...wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was Ich euch gesagt habe." (Johannes 14,26)

    ---

    Im übrigen ist hier nicht der Kommunismus das Thema, sondern Erwählung des Volkes Israel.

  6. #26
    poetry Gast

    Standard

    Zeuge, Gott hat keine Marionetten erschaffen oder Schachfiguren., mit denen Er spielt.

    Hitler kann nicht Gottes Wille gewesen sein

  7. #27
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Wenn die Kommunisten nichts gutes hätten, hätte Gott sie nicht an die Macht kommen lassen.
    Genau so die Nazis.
    Was hatten die Nazis und die Herrschaft der Nazis denn Gutes? Erzähl doch mal.

  8. #28
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nachdenklich Beitrag anzeigen
    Ich habe mich erstmals an dir gestossen, als du (d)einen Bruder vom Leib Christi abtrenntest, bloss weil er sagt, dass er nicht an den Messias glaubt / glauben kann. Ich habe dich gefragt, wie du deinen Bruder aus der Einheit ausstossen kannst, ohne selber aus der Einheit zu fallen. Du hast dich hinter Bibelzitaten versteckt.
    Der Leib Christi ist kein, von Menschen ausgedachter Verein, den man nach Belieben und auf jeden ausweiten kann.
    Die Idee gehört Jesus: "... werde ich meine Gemeinde bauen ..." (Mt. 16:18)
    Und er bestimmt auch, wer dazu gehört: "Ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben." (Joh. 10:26-28)
    Und daran halte ich mich.

    Dass du zur Erläuterung deiner Gesinnung auf das Gedankengut eines "Weisen" der Hitler schönredet, verweisen musst, das lässt mich (und gewiss auch viele andere) fragen: ja hat denn dieser Mensch nichts anderes um "seinen Heilsplan" zu erklären.
    Warum nicht? Nach deinem Verständnis vom Leib Christi muß doch wie dieser "Weise" (wer immer das auch sein mag) so auch Hitler (der übrigens ein Katholik war, und bis zum Lebensende fleißig Kirchensteuer gezahlt hat) zum Leib Christi gehören, oder?

    Wie fern vom Gedanken der Nächstenliebe muss da dein Heilsplan sein, dass du die Idee eines Massenmörders heranziehen musst?
    Kommunismus war nicht seine Idee. Er war gegen den Kommunismus:
    Im Kommunismus sah Hitler die radikalste und letzte Angriffswaffe des Judentums im Kampf um die Herrschaft über die ganze Welt.
    http://www.bpb.de/themen/8HGYRS,7,0,..._Republik.html

    Ich hab ihn zitiert nur um zu zeigen, daß sogar er! wußte, wie wichtig es ist, eines Sinnes zu sein. Auch wenn er das nur auf das deutsche Volk beschränkte.

    Warum konntest du denn deine "gesunde Idee vom Kommunismus" als Heilsplan der Menschheit nicht mit deinen eigenen Gedanken fernab von einem Massenmörder erklären und sie unterstreichen mit dem Lebens-Beispiel und den Lehren Jesu?
    Weil es nicht meine Idee ist. Und Bibelzitaten gefallen den Menschen nicht.

    Da fallen mir unwillkürlich die Worte Jesu ein: "Du kannst nicht zwei Herren dienen, entweder..." (du kennst den Spruch bestimmt).
    Das hat Jesus aber gesagt im Bezug auf den Mammon, den Gott des Kapitalismus, den Gott der Marktwirtschaft, den der Westen anbetet (auch wenn nur im übertragenen Sinne).

    Und wenn mir zu einer Situation Jesusworte ins Bewusstsein gelangen, dann weiss ich dass es "der Heilige Geist" ist der meinem kurzen Verstande leuchtet, nach der Verheissung Jesu: "Der Beistand aber, der Heilige Geist, ...wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was Ich euch gesagt habe." (Johannes 14,26)
    Ach!, bei dir ist es der Heilige Geist, und wenn ich die Bibel zitiere, dann tu ich es aus mir selbst?


    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    Hitler kann nicht Gottes Wille gewesen sein
    "Von seinen Wegen wird satt, wer abtrünnigen Herzens ist." (Spr. 14:14)
    "Denn ich lasse einen Hirten im Land auftreten. Um das Vermißte kümmert er sich nicht, das Verlorene sucht er nicht, das Gebrochene heilt er nicht, das Gesunde versorgt er nicht. Statt dessen ißt er das Fleisch der gemästeten Schafe und reißt ihnen die Klauen ab." (Sach. 11:16)

  9. #29
    poetry Gast

    Standard

    " ...... und seine Worte sind nicht klug." Hiob 34,35

    Ich krieg jetzt langsam Spaß am Bibel zupfen ......

  10. #30
    Nachdenklich Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Ach!, bei dir ist es der Heilige Geist, und wenn ich die Bibel zitiere, dann tu ich es aus mir selbst?)

    Ich hatte nie einen Zweifel, dass der Heilige Geist Sich in dir genauso wie in mir (und in einem jeden anderen Menschen) ausspricht. Das Problem ist bloss, dass du Sein Wort für dich selber nicht beachtest und beherzigst und es statt dessen an die Anderen weitergibst, als wären die Verse, die du empfängst, nicht etwa in erster Linie für dich, sondern ausschliesslich für die Anderen bestimmt. Gott spricht nicht mit fremder Sprache und in unverständlicher Rede, deren Worte du nicht verstehst, zu dir (oder zu mir...). Mit Bibelzitaten spricht Er Sich in aller Deutlichkeit unmissverständlich in deinen eigenen Gedanken und in deinem Verstande aus. Doch du willst sie nicht für dich beherzigen; es fehlt dir der Wille dazu. Hast du nicht eine harte Stirn und ein trotziges Herz? Ich meine damit: du bist nur gesinnt, andere zu (be-)lehren und hast nicht die Bereitschaft, (von anderen auch etwas) zu lernen.

    Hättest du diese Bereitschaft, so müsstest du zugestehen, dass deine Gesinnung, die zum Ausdruck kommt in lieblosen Aussagen über Menschen wie "Krebsgeschwür, das es zu entfernen" gilt, "reissende Tiere,* die keine Menschen mehr sind" (in deinen Augen), oder die Aussage, (d)ein Bruder gehört nicht zum Leib Christi (zur Einheit), weil er nicht glaubt / nicht glauben kann, dass Jesus Christus der Messias ist (Ausgrenzen von Andersdenkenden), Gott habe Israel erwählt zum Ausrotten und Bestrafen von Schuldigen etc. - wenn du die Bereitschaft hättest auch zu lernen, so müsstest du eingestehen, dass solche lieblosen Aussagen in keiner Weise mit der Lehre und dem Vorbild Jesu im Einklang sind. Jesus hat nicht einmal Judas von sich gewiesen, obwohl Er wusste, dass Judas an Ihm zum Verräter würde. Er hat auch die Schafe, die nicht auf Ihn hören woll(t)en, nicht von Sich gewiesen, sondern sie umworben in geduldiger Rede und langen Streitgesprächen. Auch sind (noch heute) die Nachfolger Jesu ausgesandt "zu den verlorenen Schafen Israels", um sie zu suchen und heimzubringen zu Ihm. Weil den Schriftgelehrten (damals) der Wille fehlte, auf Jesus zu hören und jeder von ihnen eine harte Stirn (einen Dickschädel?) und ein trotziges Herz hat(te), appellierte Jesus an sie: "Wenn ihr nicht auf Mich hört / wenn ihr Mir nicht glaubt, werdet ihr in euren Sünden sterben. Ihr werdet in euren Sünden sterben." (Johannes 8,24). Und weiter sprach Jesus traurig und resigniert: "Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um Mich sammeln wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber ihr habt nicht gewollt." - Wie passt dies Verhalten mit deinen lieblosen Aussagen zusammen? - Ferner hat Jesus zum Verbrecher, der neben ihm gekreuzigt wurde, gesagt: "Noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein." Und Er hat schliesslich über Seinen eigenen Mördern die Vergebung ausgesprochen: "Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun." Wie verträgt sich denn diese Lebenshaltung / dieses Verhalten Jesu mit deinen lieblosen Aussagen, auf denen du noch immer beharrst wider alle einleuchtenden Argumente? Kasper hat dir in allen Einzelheiten im T "Wer hat die Bibel schon ganz gelesen" auf Seite 10 aufgezeigt, dass dein Gedankengut das Gebot der Nächstenliebe mit Füssen tritt.

    ( *Anmerkung zu den reissenden Tieren, die deiner Überzeugung nach auszurotten sind: Das vergangene Jahrhundert hat uns gelehrt, dass auch die reisserischen Tiere eine Funktion im Einheitsgefüge der Natur innehaben. Wenn wir sie ausrotten, stören wir das Gleichgewicht / die Gesundheit der Einheit oder das biologische Gefüge der Natur! Ein Ausrotten hätte verhehrende Folgen, letztlich auch für uns Menschen, denn unsere Taten fallen letztlich immer auf uns selbst zurück. Das heisst aber nicht, dass wir uns nicht schützen dürfen oder sollen vor ihnen, da sie unser Leben gefährden können. Aber auch hier hat sich die Wahrheit des uralten Gebotes bestätigt: "Du sollst nicht töten.")

    Du gehst also nicht auf die wohlbegründeten Einwände deiner Geschwister ein und kehrst die Bibelzitate, die du in deinem eigenen Geiste empfängst gegen deine Geschwister, als wären deine inneren Impulse ausschliesslich für sie bestimmt und gegen sie gerichtet. So ver(sch)wendest du das Wort Gottes aus dem Heiligen Geist, dir in unmissverständlicher Deutlichkeit kundgetan zum Beispiel in einem deiner Bibelzitate: "Schafft den Übeltäter aus eurer Mitte". - Warum siehst du diesen Übeltäter nicht auch in dir? Du tust so, als hätte dies Bibelwort nichts mit dir zu tun, obwohl du es empfangen hast. Du wirfst uns deine Bibelzitate um die Ohren, (wohl unbewusst), um den Wurm in deinem schlechten Gedankengut zu kaschieren. Bibelzitate sollen das Gute im Menschen bestätigen und nicht zur Legitimation von Schlechtem missbraucht werden oder als Ablenkung benutzt werden, damit das Faule aus dem Blickwinkel gerät. Du lenkst ab von den wesentlichen Punkten unserer Fragen und weichst auf andere und anderes aus, weshalb auch immer. So gebärdest du dich wie ein Wendehals - auch in anderen Punkten. Einmal ist "der Weise" aus dem fremden Forum gut, um ihn hierher zu verlinken und dein eigenes Gedankengut zu unterstützen und zu bestätigen, ein andermal fragst du, wer dieser Weise sei, der - nebenbei erwähnt - ein Lobredner Hitlers ist. - Wenn du doch im unbezweifelbaren Recht bist mit deinen Ansichten und geeignet bist zum Lehrer, dann zeige uns auf, wie deine Aussagen mit der Nächstenliebe Jesu konform gehen! Warum zierst du dich denn so lange, wenn Kasper's und auch meine Einwände und Fragen so leicht von der Hand zu weisen sind? Bestätige und belege deine menschenunwürdigen Aussagen mit den Worten und dem Beispiel Jesu, wenn du kannst! - Oder dann entschuldige dich, nimm zurück, was dir unbedacht über die Lippen / in die Finger gehuscht ist. - Und vielleicht wäre es nicht schlecht für die Zukunft, doch auch ein Stück als Lernender unter Lernenden in der Welt zu stehen, auch als Fehlbarer unter Fehlbaren, und seinen Mitmenschen als ebenbürtigen Geschwistern zu begegnen, denn da gibt es keinen unter uns Sterblichen, der alleine alles für sich bekommen hätte von Gott aus, sondern wir alle sind so geschaffen, dass wir aufeinander angewiesen sind und einander ergänzen.

    Das ist nun mein Rat, den ich - wohlgemerkt - zugleich auch fest für mich persönlich beherzige / beherzigen will, damit ich nicht's versäume, was mir Gott / Jesus Christus / der Heilige Geist etwa von Aussen zukommen lässt, weil ich es in meinem Inneren zuwenig beachte oder gewichtet habe bis jetzt.


    Im übrigen hat Jesus mit der Aussage über den Aufbau der Kirche (oder Gemeinde) nicht die Einheit des Leibes Christi bezeichnet (wie es Paulus im Korintherbrief tat), sondern Jesus sprach vom Fundament der Kirche (oder des Reiches Gottes, dem Reich der Nächstenliebe und Erbarmung). Er spricht vom unerschütterlichen Glauben eines Petrus, der Jesus Christus als den Messias und Sohn Gottes mit unverbrüchlicher Gewissheit erkannt hat(te). Auf dieses unerschütterliche Fundament, auf diesen Glauben, der aus dem Erkennen im Herzen zur Gewissheit wird, soll(te) das Reich Gottes zuerst im Bewusstsein des Menschen (und dann auf Erden ganz allgemein) aufgebaut werden. "...und die Mächte der Unterwelt (die unbewussten, verkehrten Neigungen im Inneren des Menschen?) werden sie (die Kirche / das Reich Gottes / das Reich der Liebe und er Erbarmung) nicht (mehr) überwältigen." Mit dieser Bibelstelle hast du mir also meine erste und beinahe schon uralte Frage noch immer nicht beantwortet: Wie kannst du (d)einen Nächsten vom Leib Christi abtrennen kannst, bzw. ihn aus der Einheit ausschliessen, ohne selber aus der Einheit zu fallen.
    Mit einem solchen Urteil über deinen Nächsten verstösst du doch gegen die Nächstenliebe und schliessest dich genau in selbem Moment selber aus aus dem Reiche Gottes aus. Wirst du also nicht selber zum Schuldigen neben einem (vermeintlich) Schuldigen? Lehrt Jesus nicht, wir sollen 77 mal vergeben?


    Schliesslich noch ein Wort zu den Nazis: Warum hebst du in deinem Beitrag weiter oben hervor, dass diese "Menschengeisel" von Gott aus eine kurze Zeit geduldet war auf Erden? Es gibt rühmlichere Gruppierungen, auch Individualisten, die ein segensreiches Erbe hinterliessen und darum auch weitaus länger Bestand hatten, als die Nazis oder ein Hitler, die du zu verteidigen suchst. Von Letzterwähnten kann man nur lernen, was man nicht tun soll, denn ihr Leben und Vorbild spricht jeglicher Nächstenliebe den Hohn.

    ---

    Ich ziehe mich nun endgültig von dir zurück und werde in Schweigen verharren, weil du "ein Mechaniker" bist. Meistens verstehst du nicht wovon ich rede, und möglicherweise habe auch ich kein (zu wenig) Verständnis für deine Ebene. Ich betrachte dich als zu mir gehörend und niemals würde ich einen bösen Gedanken gegen dich hegen, denn ein jeder Mensch steht in Gottes Hand. Jesus weiss, wozu du bestimmt bist. Ich habe den deutlichen Auftrag, meine Kräfte nicht (mehr) an dich zu verschwenden, damit du nicht meine Mitte einnimmst. Du gehörst zu "meinen Hausgenossen", auch wenn du (vorerst noch) ein Aussenstehender bleibst, - und von denen steht geschrieben: "...die Aussenstehenden richtet Gott" (gibt Gott Richtung). So kann ich und soll ich dich getrost loslassen.

    Dies ist der sichtliche Unterschied zwischen deiner Art, mit Bibelzitaten umzugehen, und meiner Art.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    "Von seinen Wegen wird satt, wer abtrünnigen Herzens ist." (Spr. 14:14)
    "Denn ich lasse einen Hirten im Land auftreten. Um das Vermißte kümmert er sich nicht, das Verlorene sucht er nicht, das Gebrochene heilt er nicht, das Gesunde versorgt er nicht. Statt dessen ißt er das Fleisch der gemästeten Schafe und reißt ihnen die Klauen ab." (Sach. 11:16)

    Siehe, diese Worte hast du aus dem Heiligen Geiste zuerst und vor allem für dich empfangen. Suche den Sinn darin, der Jesus als Dein Meister, dir vermitteln will. Tritt einen Schritt zurück und beherzige den Sinn der in diesen Worten enthalten ist und den du mir zugedacht hattest. Du bist das Ziel dieser Botschaft, denn du hast sie empfangen. Erkenne dich selbst und siehe dich mit den Augen Gottes, wie Er dich sieht, indem Er zu dir diese Worte spricht. Die Worte die du empfängst sind zuerst und vor allem zu deiner Belehrung und als Richtungsweiser und Ratgeber für dich bestimmt. Ebenso spricht Sich der Heilige Geist in einem jeden anderen Menschen aus und legt ihm die zu ihm passende Botschaft in dessen Herz und Sinn, damit keiner sich beklagen kann, er hätte von nichts gewusst, weil Gott ihn (nur) durch seinen Bruder in unverständlicher Sprache und fremder Rede belehrt habe.
    Geändert von Nachdenklich (31.08.2011 um 22:58 Uhr)


 

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