Offb 3: 1-6
1 Und dem Engel der Gemeinde zu Sardes schreibe: Das sagt, der die sieben Geister Gottes hat und die sieben Sterne: Ich weiß deine Werke; denn du hast den Namen, daß du lebest, und bist tot.
2 Werde wach und stärke das andere, das sterben will; denn ich habe deine Werke nicht völlig erfunden vor Gott.
3 So gedenke nun, wie du empfangen und gehört hast, und halte es und tue Buße. So du nicht wirst wachen, werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und wirst nicht wissen, welche Stunde ich über dich kommen werde.
4 Aber du hast etliche Namen zu Sardes, die nicht ihre Kleider besudelt haben; und sie werden mit mir wandeln in weißen Kleidern, denn sie sind's wert.
5 Wer überwindet soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.
6 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!


Lange Jahre war ich einer der Christen, die glaubten, sie seien geistlich lebendig, weil ich zu einer Denomination gehörte, in der früher einmal der Geist Gottes wehte. Eines Nachts war ich im Gebet und fragte Jesus, wie er über meine Gemeinde dachte. Die Offenbarung traf mich wie ein Schlag: "Du hast den Namen, dass du lebst - und bist tot!" Aber eigenartig: eine tote Gemeinde soll wach werden? Und dann sagt er auch noch wie: "Tue Busse!"

Hier sehen wir, dass bei Jesus kein Unterschied zwischen Tod und Schlaf besteht. Auch bei dem Töchterchen des Ja'irus, das bekanntlich tot war sprach er: "Sie schläft". Wann wird die Gemeinde wieder sprechen "Talitha kumi"? Eine tote Gemeinde feiert Beerdigungen, eine lebendige weckt Tote auf. Ich schaue in den Spiegel und hoffe und bange: "Wann werde ich so weit sein?"

Und dann sagte Jeshua noch: "Lass die Toten ihre Toten begraben". Ja, die geistlich Toten sollen sich um diesen Job kümmern. Wer geistlich tot ist, der ist um den Tod bekümmert aber wer geistlich lebendig ist, der folgt Jeshua nach. "Wann werde ich so weit sein?"

Shomer