Die Auflehnung gegen Armut und Ungerechtigkeit ist doch meist nur ein Vorwand - eine Ausrede, die nicht einmal von den Krawallmachern und Plünderern selbst gebraucht wird, denn die haben eh genug mit dem Plündern und Zerstören zu tun, sondern von ihren Apologeten und Sympathisanten in Politik und Medien. Die sind es, die die Chaoten nicht als Täter, sondern als Opfer hinstellen, für die und deren "gerechten Zorn" man Verständnis haben müsse, und sie instrumentalisieren sie für ihre eigene Agitation gegen die Regierung und das "System". Schuld seien nicht die Plünderer, sondern das System. Die Chaoten selbst plündern derweil lieber Geschäfte und bereichern sich somit. Plünderungen - das ist Kapitalismus pur, dagegen ist jeder böse Spekulant harmlos. Sogar die Arbeitslosigkeit taugt nicht als Rechtfertigung, denn sie liegt in den betroffenen Gebieten bei gerade einmal 8,8%. Das ist zwar nicht schön, aber verglichen mit den Arbeitslosenraten z. B. in Spanien relativ wenig. Den meisten geht es schlicht ums Plündern und den Spaß an der Gewalt.
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